War mein Stiefsohn undankbar?
Ich habe gestern Glühwein angeboten. Es war der 1 €-Glühwein von Aldi. Er wollte als erstes einen. Dann hat er die Flasche gesehen und gemeint "das Gesöff wolle er doch nicht".
Den hier:
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
9 Antworten
Er hat recht.... denn über Geschmack lässt sich streiten...
Keine Ahnung wie alt dein Stiefsohn ist, aber wenn du ihm Glühwein anbietest wird er wohl "alt genug" dafür sein.
Möglich wäre es doch das er das Zeug schon mal getrunken hat und merkte "das schmeckt mir absolut nicht".
Undankbarlkeit kann ich da nicht sehen, wenn man etwas ablehnt was man nicht mag.
Allerdings hätt er das besser ausdrücken können. Statt "das Gesöff ..." hätt er auch sagen können "Das Zeug..." oder "Diesen Glühwein..."
Du bist undankbar. Aber wie soll man für etwas dankbar sein, wovon man ausgegangen ist, was nicht eintrifft?
Die Sache ist, wieso solltest du ihm dankbar sein, das er es ablehnt. Dafür gibt es druch aus Antworten die dir zeigen könnten, das du nicht dankbar bist.
In dem Sinne gibt es keine Externe, die dir Dank offenbart, wenn am abwägen bist, wann es angebracht ist, sich dankbar zu fühlen.
Das ist mit Denken auch schwer zu erfassen. Ich habe da selbst ebenfalls schwierigkeiten, mich zu bebachten, statt meine Beobachtung zu sein.
Achte einfach wer du bist, und frage dich, wie du dich selbst auslegen musstest, um in die Position zu kommen.
Würde ich auch nicht trinken. Das hat aber nichts mit undankbar zu tun. Glühwein für 24 Cent pro 0,2 Liter heißt halt nichts. Würde die Tasse Glühwein 10 € kosten, ja dann kann man vielleicht von Undankbarkeit reden, aber bei 0,24 €...
Evtl. hatte dein Sohn vorher schon einen Blick auf die Zusammensetzung geworfen?
Vielleicht kann er auch rechnen und ahnt, welch eine Qualität dahintersteckt, wenn nur noch 0,16 €/l (nur mal als Beispiel) nach Abzug aller Kosten für das Produkt selbst übrigbleiben.
Da musst du abwägen: sollte er aus Dankbarkeit im günstigsten Fall einen dicken Kopf und Übersäuerung in Kauf nehmen?
Was mich betrifft: ich nehme immer am liebsten etwas von jemandem an, von dem ich weiß, dass er sich mit Ernährung auskennt UND ich dann auch gesundgepflegt würde! 😉
Was hat das denn bitte mit "Undankbarkeit" zu tun??
Nur, weil du etwas anbietest, muss doch niemand dankbar sein?
Wenn der Schwiegersohn dieses Billigzeug nicht mag, dann ist es doch sein gutes Recht, es abzulehnen. Besser, als es anzunehmen und dann wegzuschütten.