War das Geld im 2 Weltkrieg noch etwas Wert ,bzw musste man für Kartoffel Brot oder Reis noch Geld bezahlen?

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In den Jahren 1939 bis 1945 während des Zweiten Weltkriegs nahm das Volumen der sich im Umlauf befindenden Reichsbanknoten stetig zu. Waren etwa am 01. September 1939 nur rund elf Milliarden Reichsmark als Scheine im Umlauf, so stieg diese Zahl bis zum 30. April 1945 auf rund 70 Milliarden.

Geld war in der Folge wenig wert, es wurden Bezugsscheine herausgegeben und um satt zu werden wurde recht viele Tauschhandel von denen betrieben, die etwas zum Tauschen hatten.

Im Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland am 28. August 1939, vier Tage vor Kriegsbeginn, Lebensmittelmarken und Bezugsscheine für Benzin ausgegeben. Wenig später folgte die Reichskleiderkarte. Anfangs wurde für Lebensmittel eine „Einheitskarte“ ausgegeben, die vier Wochen galt.

Mitte Oktober 1939 wurde für die nicht Uniform tragende Bevölkerung die Rationierung von Textilien mittels einer ein Jahr gültigen "Reichskleiderkarte" eingeführt. Der Bezugsschein bestand aus 100 Punkten, die beim Kauf von Textilien abgerechnet wurden.

Das Essen/Kleidung war zeitweise sogar rationiert - die Haushalte haben Karten bekommen , auf denen vorgedruckt war wieviel Essen/Kleidung /Stoff jeder Person Zustand und mehr gab es nicht .

Dann hat man bei Bedarf die entsprechende vorgedruckte "Menge " abgeschnitten und im Geschäft eingetauscht .

Es herrschte Mangel an vielem .

Nicht nur das - wer " gehamstert" hat (Lebensmittel abgezweigt oder versteckt hat ) konnte hart bestraft werden .

Ich glaube für essen und andere Sachen gab es so Coupons die man eintauschen konnte

Ja, mehr als nach dem Krieg, da wurde es abgewertet. Alles Essen gab es nicht für umsonst, es kostete seinen normalen Preis.