Wäre Deutschland weniger kriminell ohne Immigration?

9 Antworten

Möglicherweise

Die absolute Zahl der Straftaten dürfte abnehmen, in einem Land ganz ohne Menschen geht sie gegen Null. Die prozentuale Zahl ist aber auch immer davon abhängig, wie viele nicht-kriminelle Immigranten es auch gibt. Der prozentuale Wert könnte also auch zunehmen! Das Problem der Wahrnehmung, die "nicht-kriminellen Leute" fallen grundsätzlich kaum auf, rücken also nicht in den Fokus der Öffentlichkeit. Oder werden gar noch medial veröffentlicht.

Außerdem, was bringt dir eine genauere Auskunft?

Ob du, oder andere das besser oder schlechter wissen, wird die Situation, dass es diese Kriminalität gibt, nicht groß verändern.

Wenn du einfach nur nackte Zahlen suchst, ja es gibt auch kriminelle Immigranten, einfach nachzulesen in den Polizeiberichten. Für deine spezielle Frage müsstest du dir aber mal Statistiken zum Thema "sexuelle Gewalt" heranziehen.

Hier kann man ersehen, dass Zuwanderung auch die Zahl der Straftaten erhöht. Das mag logisch sein, da mehr Menschen auch ein größeres Potenzial an möglichen Straftaten mit sich bringen. Es ist damit jedoch nicht weniger bedenklich und nachvollziehbar.

Die Statistik ist ein Jahr alt, war aber vom BKA die aktuellste, die ich finden konnte.

Screenshot:

Bild zum Beitrag

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/kernaussagenKriminalitaetZuwanderung2022.html?nn=62336

Die PDF kann heruntergeladen werden.

Der überwiegende Teil der Zuwanderer tritt strafrechtlich nicht in Erscheinung (auch dort zu lesen), was aber nicht entkräftet, dass Migranten in dennoch hoher Zahl straffällig werden.

Für genauere Informationen bezüglich der Straftat und der jeweiligen Herkunftsnation müsste man sich das Dokument ansehen bzw. herunterladen.

 - (Ausländer, Flüchtlinge, Migration)
Wäre Deutschland weniger kriminell ohne Immigration? Zweifel an Aussagekraft des AfD-"Einzelfalltickers"

Stand: 03.07.2023 08:01 Uhr

Mit dem "Einzelfallticker" will die AfD das angeblich "wahre Ausmaß" der von Migranten begangenen Straftaten aufzeigen. Doch eine Stichprobe zeigt: Bei der Hälfte der Fälle gibt es keine Hinweise zur Herkunft des Tatverdächtigen.

"Politisches Instrument statt faktenbasiert"

Schaut man sich die einzelnen Meldungen der Fälle an, haben diese jeweils eine verlinkte Quelle zu dem betreffenden Fall - meistens handelt es sich dabei um eine Polizeimeldung. Welche Meldungen nach welchen Kriterien in den Ticker mit aufgenommen werden, wird auf der Website des Tickers nicht erwähnt.

Die AfD schreibt dazu auf Anfrage des ARD-faktenfinders, es sei ihr "hinsichtlich der offiziellen Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 an Transparenz gelegen".

Anders schätzt dies Pia Lamberty, Sozialpsychologin und Geschäftsführerin des Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS), ein. Einen Ticker mit der Intention zu starten, aufzeigen zu wollen, wie gefährlich Menschen seien, die die AfD als nicht deutsch markiert, sei keineswegs eine "Rolle des objektiven Aufklärers". "Das ist quasi das Gegenteil einer ergebnisoffenen Untersuchung und das Gegenteil von Objektivität", sagt Lamberty.

"Eine kritische Auseinandersetzung mit Kriminalitätsstatistiken ist an sich eine gute Sache. Sie sollte aber faktenbasiert stattfinden und nicht zum politischen Instrument werden.

Der 'Einzelfallticker' ist hingegen nichts anderes als Propaganda",

so die Sozialpsychologin. Der Ticker halte in keinster Weise einer wissenschaftlichen Methodik oder fachlichen Expertise stand, in der auf Basis von objektiv nachprüfbaren Kriterien Fälle eingeordnet würden und eben in einem Kontext gestellt werden würden.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/afd-einzelfallticker-100.html

Der Soziologe Roman Thurn sieht das ähnlich. "Diese Sammlungen sind stichpunktartig und nicht einmal für das Hellfeld der Kriminalität repräsentativ." Es handele sich um Momentaufnahmen, aus denen sich Entwicklungen über die tatsächlich auftretende Kriminalität nicht ablesen ließen.

Von Migranten verübte Straftaten erfahren in Zeiten hoher Zuwanderung eine große öffentliche Aufmerksamkeit. Ein differenzierter Blick auf aktuelle Kriminalstatistiken und Studien zeigt, dass es keine einfache Formel für Zusammenhänge zwischen Migration und Kriminalität gibt.

https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/

Sind Zuwanderer krimineller als Deutsche?

Im Verhältnis zu der sehr hohen Zahl von Zuwanderern aus Syrien, dem Irak und Afghanistan sind die Kriminalitätszahlen dieser Gruppen deutlich unterrepräsentiert.

https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/kriminalitaet-von-zuwanderern

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schlicht ist Deine Annahme falsch!

Die Statistiken sprechen eine andere Sprache.

Man muss damit eine Statistik sauber ist:

Alter, Geschlecht, Herkunft, Bildung, Einkünfte, Hautfarbe, Erscheinungsbild, Wohnort, Zukunftsaussichten berücksichtigen.

Den all diese Punkte beeinflussen im übrigen auch das Anzeige-. und Publikationsverhalten.

So ist allein das Alter und das Geschlecht dafür verantwortlich, das "Flüchtlinge" öfters auffällig sind, in bestimmten Delikten.


xubjan  11.10.2023, 20:16

Ergänzung: Etwa ein Drittel der ausländischen Tatverdächtigen lebt gar nicht hier. Die muss man rausrechnen bei Vergleichen. Das ist eine extrem große Zahl.

0
Wäre Deutschland weniger kriminell ohne Immigration?

Aus logischen Gründen ja, denn es kommen proportional gesehen, mehr Männer als Frauen und dann die vollen Schaufenster, welche natuerlich Begehrlichkeiten erzeugen.

Woher ich das weiß:Hobby

Udavu  11.10.2023, 17:26

Das Du russische Desinformation und nun auch noch AfD-Propaganda verbreitest kann NICHT unkommentiert bleiben !

Von Migranten verübte Straftaten erfahren in Zeiten hoher Zuwanderung eine große öffentliche Aufmerksamkeit. Ein differenzierter Blick auf aktuelle Kriminalstatistiken und Studien zeigt, dass es keine einfache Formel für Zusammenhänge zwischen Migration und Kriminalität gibt.

https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/

7
JMJreboot  11.10.2023, 18:08
@Udavu

Einfache Formeln liegen dem „Universal Experten“ egal bei welchem Thema.

Da wird auch gern der rechte Rand herangezogen oder gar ganz tief ins Schwurbeluniversum geschaut.

Hauptsache es geht gegen die BRD den Westen allgemein, allen voran die USA.

Ein möglichst negatives Bild soll erschaffen werden und ist die Argumentation noch so hanebüchend.

Beschämend und lächerlich das er hier so agieren darf.

3
zetra  11.10.2023, 19:51
@Udavu

Das ist eine Polemik, die das übliche Maß an Kritik weit übersteigt und das Ausmaß der dauernden Beleidung annimmt.

0
xubjan  11.10.2023, 20:18
@zetra

Die Lügen der angeblich vielfach kriminelleren Ausländer, die hier verbreitet werden, übersteigt auch das übliche Maß.

3
schwarzwaldkarl  11.10.2023, 19:15

Dein Gedankengut ist schon extrem gefährlich, aber ein Glück, dass die Kriminalität in Deutschland nicht so schlimm wie in Südafrika ist...

Kommt es dort eigentlich auch von der Immigration?

4
zetra  11.10.2023, 19:48

3 Aktuelle Lage Kriminalität (Jan-Sep 2022) A

Pro Jahr um 16 % gestiegen und zwar die allgemeine Kriminalität in DE und das ganz amtlich.

1
xubjan  11.10.2023, 20:20
@zetra
Pro Jahr um 16 % gestiegen 

Und eine weitere ganz absurde Lüge. Die Kriminalität ist seit vielen Jahren massiv gesunken und seit 2018 so niedrig, wie schon seit 30 Jahren nicht mehr.

4
zetra  11.10.2023, 22:25
@xubjan

Schön, wenn du das sagst, dann muss das auch geglaubt werden, aber fuer einen Link hat es nicht gereicht.

1
schwarzwaldkarl  12.10.2023, 09:09
@zetra

Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die Vorsitzende der Innenministerkonferenz und Innensenatorin von Berlin Iris Spranger, und der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, haben heute gemeinsam in Berlin die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2022 vorgestellt. 

Im Berichtsjahr 2022 wurden bundesweit insgesamt 5.628.584 Straftaten registriert. Das entspricht einer Steigerung um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 3,5 Prozent gegenüber 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie

Quelle

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/03/pks2022.html

Man merkt schon, dass die Angabe pro Jahr um 16% eine glatte Lüge bedeuten... Aus dem Grund gibt es hierfür auch keinen seriösen Link

1
Udavu  12.10.2023, 09:38
@schwarzwaldkarl

Evtl. wurde da an die 16 Mio. DDR Bürger gedacht, die beim Klassenfeind eingegliedert wurden , wodurch es natürlich durch mehr Personen auch zu mehr Vorfällen als Verkehrsunfälle oder Straftaten kam.

2