Hallo! Ich fand u.a. Abundumzus Antwort sehr hilfreich. Hier noch einige Verse die passen würden:
(Matthäus 6:26)"...Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch sammeln sie [etwas] in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht mehr wert als sie?"
In dem Text geht es zwar in erster Linie darum, dass man sich keine unnötigen Sorgen um den nächsten Tag machen sollte, aber er zeigt auch schön, dass Gott uns für wertvoll betrachtet.
(Matthäus 10:29-31)"....Werden nicht zwei Sperlinge für eine Münze von kleinem Wert verkauft? Doch kein einziger von ihnen wird ohne eures Vaters [Wissen] zur Erde fallen. 30 Aber sogar die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. 31 Darum fürchtet euch nicht: Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge...."
Als Adam und Eva Schamgefühl empfanden weil sie nackt waren(lies 1.Mose 3:7), nahm Gott Rücksicht und bewahrte ihre Würde.
(1. Mose 3:20, 21)"...Und Jehova Gott ging daran, für Adam und für seine Frau lange Gewänder aus Fell zu machen und sie zu bekleiden..."
Später, beim Volk Israel, ließ Jehova Gott erkennen, dass er mit Waisen, Witwen und ansässigen Fremden mitfühlte — Mitglieder der Gesellschaft, die am ehesten menschenunwürdig behandelt werden
(Psalm 72:13)"...Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, Und die Seelen der Armen wird er retten...."
Wenn die Israeliten ihre Felder, Olivenbäume und Weinstöcke abernteten, durften sie keine Nachlese halten. Gott hatte ihnen geboten, alles, was übrig blieb, „für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe“ zurückzulassen.
(5. Mose 24:19-21)"...Wenn du deine Ernte auf deinem Feld einbringst, und du hast eine Garbe auf dem Feld vergessen, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben, damit Jehova, dein Gott, dich bei jeder Tat deiner Hand segnet. 20 Wenn du deinen Olivenbaum abklopfst, sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen. Es sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben. 21 Wenn du die Trauben von deinem Weingarten sammelst, sollst du nicht hinterher Nachlese halten. Sie sollten für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben..."
Als Jesus Christus auf der Erde lebte, bewies auch er, dass ihm die Würde anderer viel bedeutete.
In Galiläa kam ein Mann auf ihn zu, der Aussatz im fortgeschrittenen Stadium hatte. Zum Schutz vor Ansteckung verlangte das mosaische Gesetz von Aussätzigen, dass sie ausriefen: „Unrein, unrein!“ (lies 3. Mose 13:45).
Dieser Mann hatte allerdings den Warnruf unterlassen, als er sich Jesus näherte. Er warf sich vor Jesus nieder und bat ihn: „Herr, wenn du nur willst, so kannst du mich rein machen“ (lies Lukas 5:12).
Wie reagierte Jesus? Weder wies er den Mann für die Gesetzesübertretung zurecht, noch ignorierte oder mied er ihn. Er erkannte dem Aussätzigen Würde zu. Der Bibelbericht sagt:
(Lukas 5:13)"...Darauf streckte er [seine] Hand aus, rührte ihn an und sagte: „Ich will es. Werde rein!“ Und sogleich verschwand der Aussatz von ihm...."