von Gott verlassen?

8 Antworten

Hallo wFragmich3,

ja, auf jeden Fall kannst Du etwas tun, um Gott näher zu kommen! In der Beziehung zu ihm geht es ja um viel mehr als nur darum, von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um eine enge Freundschaft zu ihm. Wie kann einem das gelingen?

Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm: "Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können. In den Psalmen steht:

„Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova [oder Jahwe] ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde“ (Psalm 83:18).

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp

Gott verlässt uns nicht, aber im Glaubensleben kann es manchmal sein wie in dem Gedicht "Spuren im Sand": Spuren im Sand

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16). Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Lehrreich sind auch Youtube-Kanäle wie Mitternachtsruf - YouTube und bibleteaching - YouTube
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Gott sagt im Qur'an in Sure 20 Ayah 124

Wer sich aber von Meiner Ermahnung abwendet, der wird ein beengtes Leben führen, und Wir werden ihn am Tag der Auferstehung blind (zu den anderen) versammeln.

Tafsir Maududi

Unglückliches Leben in dieser Welt bedeutet nicht ein Leben in Armut. Es bedeutet, dass ein solcher Mensch des Seelenfriedens beraubt sein wird, auch wenn er Millionär oder Herrscher eines riesigen Reiches sein mag, denn wer sich von der Ermahnung abwendet, wird alle weltlichen Erfolge mit unrechtmäßigen Mitteln erringen und deshalb immer unter den Qualen eines schlechten Gewissens leiden und des Seelenfriedens und des wahren Glücks beraubt sein

Tafsir Ibn Kathir

( verily, for him is a life of hardship, ) das heißt, sein Leben wird hart sein in dieser Welt. Er wird keine Ruhe haben und keine Ausdehnung seiner Brust (Leichtigkeit). Vielmehr wird seine Brust durch seine Irreführung eingeengt und in Schwierigkeiten sein. Auch wenn er sich äußerlich wohl zu fühlen scheint und trägt, was er will, isst, was er will, und lebt, wo er will, wird er nicht glücklich sein. Denn wahrlich, sein Herz wird keine reine Gewissheit und Führung haben. Er wird in Unruhe, Verwirrung und Zweifel sein. Er wird immer in Verwirrung und einem Zustand der Unsicherheit sein.

beschäftige dich mit dem Islam

Das Wort Islam ist vom arabischen Wortstamm SLM abgeleitet, was unter anderem Friede, Reinheit, Ergebung und Gehorsam bedeutet. Im religiösen Sinn bedeutet das Wort Islam Unterwerfung unter den Willen Gottes und Gehorsam gegenüber Seinem Gesetz. Die Verbindung zwischen den ursprünglichen und den religiösen Bedeutungen des Wortes ist stark und offensichtlich. Nur durch die Ergebung in den Willen Gottes und durch den Gehorsam gegenüber Seinem Gesetz kann man wahren Seelenfrieden erlangen und einen anhaltenden geläuterten Zustand genießen.

Sure 13 Ayah 28

(Es sind) diejenigen, die glauben und deren Herzen im Gedenken Allahs Ruhe finden. Sicherlich, im Gedenken Allahs finden die Herzen Ruhe!

Das Christentum ist keine Gefühlsreligion. Sie basiert nicht auf Gefühlen, sondern auf der objektiven christlichen Lehre. Gefühle täuschen oft. Wo käme ich denn hin, wenn ich nicht beten würde, nur weil ich Gefühle der Lustlosigkeit habe?! Das geht auch umgekehrt: Es gab Heilige, die hatten so tolle Glücksgefühle. Als sie merkten, dass diese Gefühle sie vom Gebet abhielten, geboten sie dem Teufel im Namen Christi zu verschwinden. Dann war alles wieder in Ordnung. Man kann total falsch unterwegs sein und in Verbindung mit dem Gedanken an Jesus Christus unglaublich schöne Gefühle haben. Sie kommen aber nicht von Gott, wenn sie einem suggerieren, dass sie ein Geschenk Gottes sind, dass man in der Gunst Gottes steht, und einen zu der Meinung führen, dass der falsche Weg, dem man geht, Gott wohlgefällig sei.

Selbst SEIN, Gott in seinem Sinn, in Wahrheit und Gerechtigkeit helfen.

Gott IST und GIBT doch schon alles. Ihm dankbar sein.

Ihn nicht anbetteln, noch mehr erwarten oder fordern. Sondern ihm helfen.

Er kann doch nicht in allen Situationen, für jeden, das beste, Edelste geben, gönnen, tun. Das muss jeder selber und es lernen.

Gott ist das SEIN, selber sein.