Vom Rennpferd zum Reitpferd

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi Svenja, da tust du ein gutes Werk.....Vor allem englische Vollblüter sind ja wunderbar sensibel und feinfühlig, es ist eine Freude, mit ihnen Zeit zu verbringen. Frisch von der Bahn ist es am Besten, sie ein halbes Jahr in eine Herde zu geben und sie einfach vergessen zu lassen. Da deine Stute schon 2 Jahre "aus dem Rennen" ist, hat sie aber wohl schon erfahren, dass es noch ein anderes Leben gibt als das mit Stoppuhren und Startboxen. Ich schließe mich der Antwort von magicheight an und empfehle dir noch, Bodenarbeit mit ihr zu machen (z. B. nach dem Buch "Pferdeflüstern kann jeder lernen" von Heinz Welz.) Das macht Pferd und Reiter Spaß und fördert Vertrauen und Selbstsicherheit auf beiden Seiten. Viele Vollblüter finden sich auch super in der Westernreitweise zurecht, schon mal daran gedacht ? Ich wünsche euch alles Gute ! LG, Sigi


SveNja3399 
Fragesteller
 09.07.2012, 13:23

An western hatte ich auch schon gedacht wäre nochmal eine lange überlegung wert :)

0
Moucky  10.07.2012, 07:15
@SveNja3399

Schön..., schau mal bei Pete Kreinberg, für mich einer der besten und einfühlsamsten Trainer der Welt. Er lebt in der Lüneburger Heide und bildet auch Umsteiger aus, hat darin wahnsinnig viel Erfahrung und auch menschlich gesehen ist er `ne Wucht. Er reitet selbst Araber und Quarter Horses in der Westernreitweise, unterstützt aber auch Englischreiter mit Warm- und Vollblütern. Schau mal seine Videos auf YouTube an...Er hat auch tolle Bücher geschrieben und den "Gentle Touch" entwickelt....

0
Moucky  10.07.2012, 20:35

Danke dir für das Sternchen....:)

0
SinaMilly  21.05.2016, 02:55
@Moucky

Beim westernreiten muss man aber vorher gucken ob es einen passenden sattel gibt da blüter einen sehr sehr kurzen rücken haben

0

Ich habe keine guten Erfahrungen mit ex Rennpferden. Es ist (fast immer) so:

  1. Man kauft es und fängt es an, zu lieben
  2. Es hat Angst vor jedem Baum und erschrickt schnell
  3. Man hat es eine Zeit und es entwickelt sich im guten Bereich
  4. Es bekommt plötzlich Rückenprobleme und man zahlt alle Operationen
  5. Es bringt nicht's und man trauert
  6. Das investierte Geld ist weg und das Pferd dazu, tod.

Kein dummer Kommentar (!) , so erging es mir vor baldigen 2 Jahren.


magicheight  10.07.2012, 06:39

ich würde aber sagen das das schon eine ausnahme ist!

0
SinaMilly  21.05.2016, 02:58

Ich würde aucj sagen dass es eine ausnahme ist, hab selbst nen ex galopper und sie ist das am wenigstem schreckhafte pferd am stall:D hatten am stall aucj mal 2 andere ex galopper die aucj super nervenstark warem

0

Hallo,

Ich selber habe einen Blüter von der Bahn bekommen. Deswegen habe ich auch mal angefangen zu googeln :D Ist aber schon etwas her. Wir haben ihn letzten Oktober von Bekannten vermittelt bekommen, die das Pferd trainiert haben, weil er einen leichten Sehnenschaden hatte (er sollte in Frankreich aufs Hindernisrenne trainiert werden, Ergebnis: nach 4 Wochen verletzt und bis auf die Knochen abgemagert) sollte er zum Schlachter. Wir haben ihn dann genommen, obwohl ich selber schon 2 Warmblüter habe. Ich habe nach einem halben Jahr angefangen mit Bodenarbeit, kurzen Spaziergängen. Natürlich erst wie laut TA alles wieder in Ordnung war. Danach hab ich ihm das Longieren beigebracht. Er ist super lieb und brav und wurde auch von der Tochter unserer Bekannten oft in den Wald geritten wo er sich super zeigte. Auch beim Spazierengehen mit mir ist er super lieb :-) Ich bin echt froh, dass ich auf mein Bauchgeffühl vertraut habe denn er schenkt mir so viel Vertrauen obwohl wir uns gar nicht mal so lange kennen. Hast du einen Blüter erst mal auf deiner Seite sind das wunderbare Pferde. Mittlerweile reite ich schon und versuche ihm halt die Dressurarbeit langsam näher zu bringen. Ich habe die Ausbinder ganz weggelassen, weil das nicht braucht (zeigt von selbst Dehnungshaltung und v/a).

Es ist zwar ein längerer Weg aber man lernt selbst unheimlich viel und wächst zusammen mit dem Pferd :-)

LG Janine

ich habe selbst so ein Pferd :-)

ich kann nur sagen das ich absolut zufrieden mit meinem bin und es jederzeit wieder machen würde!

reite sie einfach schön dressurmäßig (nimm eventuell reitstunden) und geh die sache mit gedult und einfühlungsvermögen an, das ist wichtig!

viele übergänge reiten , wenn sie zu schnell wird wendungen und volten reiten!

nie zu lange im galopp beiben, immer schöne übergänge :-)

viel spass