Verwaltungsfachangestellter oder lieber Verwaltungswirt?

2 Antworten

Als erstes machst du dich schlau, welchen Ausbildungsberuf du gerne machen möchtest. 3 Jahre Verwaltungsfachangestellter (die Ausbildung ist leichter) im Beschäftigtenverhältnis oder den Verwaltungswirt 2 Jahre (die Ausbildung ist schwerer als Verwaltungsfachangestellter). Bist aber dafür schneller durch mit den 2 Jahren.

Schaust dir die Vor- und Nachteile an, mit Beamtenstatus oder doch lieber Beschäftigter. Kannst dir auch die Gehaltstabelle auch anschauen.

VFA-K: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=1

Verwaltungswirt (z.b. Bundesland Bayern): https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/by?id=beamte-bayern-2023&matrix=1

Wichtig noch zu wissen, als Beamter gibt es keine Sprungbeförderungen d.h. du musst jedes Amt nacheinander durchlaufen z.b. A5, dann A6, A7 usw.

Als Beschäftigter kommt es drauf an, auf welche Stelle du landest. Du wirst dann soviel bezahlt, wie die Stelle eingruppiert ist (natürlich im Rahmen der persönlichen Voraussetzungen).

Erst wenn du die Vorauswahl getroffen hast, VFA-K oder Beamter, dann musst du noch die Entscheidung treffen, lieber Ortsnah oder etwas weiter weg. Bei der Großstadt hast du natürlich viele Möglichkeiten, viele Stellen und kommst normalerweise schneller vorwärts. Ein Landratsamt ist natürlich etwas kleiner, hat aber auch einige Möglichkeiten offen, die es bei einer Gemeinde oder einer großen Kreisstadt nicht gibt.

Wenn du nicht beabsichtigst in die Stadt umzuziehen... würde ich das Landratsamt nehmen.

Kannst natürlich versuchen, ob du herausfindest, wieviele Verwaltungs-Beamte mittlerer Dienst du bei der Stadtverwaltung in Konkurrenz hast. Je mehr Konkurrenz desto länger evtl der Aufstieg. Der Beamtenvertreter im Personalrat könnte dir solche Dinge erzählen.

Je größer die Behörde desto starrer die Struktur, wäre nix für mich.

Bei beiden - ist ein gewählter Mensch der Chef und mit jedem Chef weht ein neuer Wind und die parteipolitischen Karten werden neu gemischt. Kurz vorm befürchteten Abgang werden die eigenen Schäfchen noch möglichst versorgt.