Versteht jemand diese Erklärung zu dem Satz in der Mitte (siehe Bild)?

1 Antwort

In der Aussagenlogik sind Sätze der Form „Wenn <falsch>, dann <irgendwas>“ immer wahr – ganz egal, was hinter dem „dann“ steht.

Wenn Du annimmst, dass der ganze Satz falsch ist, dann hat er obige Form, ist also wahr. Das ist ein Widerspruch zu Deiner Annahme. Sie kann also nicht stimmen.

Aber auch die Annahme, dass er wahr ist, führt zum Widerspruch. Und wenn der Satz weder wahr noch falsch ist, ist er per Definition keine Aussage im Sinne der Aussagenlogik.

Besonders bei Sätzen, die über ihren eigenen Inhalt sprechen, passiert das regelmäßig. Da ist nichts Besonderes dabei. Für den Amateurlogiker bleibt nur die Erkenntnis, dass nicht jedes Wortgeschwurbel eine sinnvolle logische Aussage darstellt.