Wie nennt man diese Eigenschaft?
Nur ein Beispiel.... 3 + 3 = 6, daran gibt es nichts rumzurütteln. Das ist so und bleibt so.
Wie nennt man die Eigenschaft, wenn jemand in die Schule geht, Mathematikunterricht nimmt und felsenfest davon überzeugt ist, dass 3 + 3 = 5 ist. Derjenige ist aber nicht ignorant, kein Sturkopf, kein Besserwisser, er will damit niemanden ärgern und auch keine Aufmerksamkeit erwecken. Er ist überzeugt davon
Oder ein anderes Beispiel:
Der Mond besteht aus Käse ^^ wir wissen, dass der Mond nicht aus Käse besteht, derjenige ist aber überzeugt davon.
Er macht sich schlau, liest Bücher, sieht sich Dokus an, geht ins Planetarium etc... Er ist also definitiv nicht ignorant.
Er ist auch gut in der Schule und hat sogar Abi mit einem Durchschnitt von 1.5 geschafft und studiert in moment.
Man stellt ihn vor die Wahl:
Entweder er aktäzeptiert, dass der Mond nicht aus Käse ist oder er verdient die Todesstrafe, und die wird auch durchgeführt.
Er kann aber nicht lügen, denn er ist an einen Lüfendetektor angeschlossen und nur zu behaupten, dass der Mond nicht aus Käse sei zählt nicht.
Der Mond ist und bleibt für ihn aus Käse
6 Antworten
Ich würde dies mit "Logik" und "Vernunft" betiteln. Denn es handelt sich schließlich bei dieser Aussage definitiv um eine unabänderliche Tatsache. Denn (richtig angewandte) Mathematik ist nunmal im ganzen Universum eine zwingende Grundsätzlichkeit für alles was existiert. Somit hat derjenige etwas elementar richtiges gelernt, was unzweifelhaft keinerlei anders geartetete Interpretation zulässt. Und daher gibt es auch überhaupt nicht den geringsten Anlass sich damit zu brüsten, etwas anderes zu behaupten oder dieses Wissen als besondere Begabung oder Priveligierung zu betrachten. Womit dann der Lernprozess an sich die Logik, und diese nachträgliche Erkenntnis über die Bedeutung dieses Wissens die Vernunft repräsentiert.
Klar soweit? 😁
Ich hatte einen Tippfehler ^^ Ich meinte derjenige ist überzeugt, dass 3+3=5 ist
Ein Psychologe würde schnell heraus finden, was mit einem solchen Menschen los ist. Meist ist ein familiäres Dilemma dafür ein Grund (Sehnsucht nach Sicherheit, das Gefühl "irgendwie falsch" zu sein, entweder wegen einer komplizierten Geburt oder einer Borderline-Mutter).
Gib mir eine Stunde, und er wird ein Aha-Erlebnis betreffend sich selbst haben und anfangen, wieder normal zu denken.
Kommt aufs Gleiche raus, hinter jedem Wahn steckt ein familiäres/neurologisches Dilemma.
Kann sowas von einen auf den anderen Tag entstehen und kann man das "heilen" wenn derjenige absolut uneinsichtig ist und nichteinmal bereit ist zuzuhören?
Hi JWDHF, das ist so tatsächlich nicht immer der Ursprung eines solchen Verhaltens. Es KANN. Aber bei der oben genannten Beschreibung würde es wenn dann eher um subjektive Wahrnehmung, Realitätsbezug, Adaption und Transfer gehen...
In der Philosophie gibt es auch viele Ber Eiche, die "Wahrnehmung und Wirklichkeit" abdecken. Nur weil ich eine lila Wand sehe, musst du sie nicht sehen...dieselbe Wand KANN in deiner Welt rot, grün oder blau sein als Beispiel. Wobei hier viel mehr Spielraum ist als bei vorgegebener Mathematik - denn es gibt Dinge, DIE SIND SO :)
"Lernen + Wahrnehmung = kulturelle Konditionierung" sind auch nochmal Aspekte, die man berücksichtigen muss. Nach dem Motto, hast du das von Klein auf so gelernt und gemacht, hat sich der Weg adaptiert und sitzt, davon abzuweichen fällt uns Menschen seeeehr schwer~
Also wenn dir deine Eltern sagen wir mal 10 Jahre (0-10) erzählen, der Mond sei aus Käse und du dann erst hörst, dass es keinen Käsemond gibt, ist das heftig und du streitet es womöglich ab, erkundigst dich danach, aber so wirklich trauen kannst du dem erstmal nicht. "als würden meine Eltern lügen"...
Dummheit.
Denn er erkennt den Zusammenhang zwischen kreativen- und fantasievollen Denken und logischen Schlüssen nicht, wie es bei den meisten Intelligenten der Fall ist.
Also wenn ihm mehrere Leute sagen das er nicht recht hat und der Mond definitiv nicht aus Käse besteht, er es aber weiterhin glaubt ist er vielleicht einfach sehr selbstsicher in seinen Taten
Das ist doch rechthaberisch und stur. Wie willst du das schön reden?
er sieht sich im Recht, selbst wenn ihm richtige Fakten entgegen gebracht werden, weil er überzeugt davon ist, im Recht zu sein und beharrt noch stur darauf.
und nicht böse gemeint, aber heutzutage haben selbst die dümmsten Menschen Abi und gehen studieren (will damit nicht alle verurteilen, aber heute kommen so viele durch, damit kann man nicht mal mehr wirklich Intelligenz nachweisen, außer es ist ein sehr umfangreich kompliziertes und langes Studium).
Es geht nicht ums Recht haben oder nicht. Es ist ja komplett egal, dass die anderen seine Meinung nicht teilen und er will niemanden überzeugen....
Rechthaber müssen andere auch nicht überzeugen, Sie malen sich ihre Welt wie es ihnen gefällt.
Es geht eher um Religion und Fanatismus