Vernünftige Hunde Erziehung?

7 Antworten

Hallo,

was verstehst du denn bitte unter "streng sein" und warum tut es dir leid?

Ein Hund braucht eine konsequente Erziehung. Nur ein Hund, der seine Regeln kennt, ist ein glücklicher Hund, denn er weiß genau, wonach er sich richten kann und wird nicht von unvorhersehbaren Reaktionen seines Menschen überrascht.

Konsequenz hat dabei NICHTS, aber auch gar nichts mit Gewalt oder Strafe zu tun - deshalb muss einem selbst die konsequente Einhaltung der Regeln doch auch nicht leid tun??

Man bringt einem Hund doch nur bei, was er nicht machen darf - und das auch deshalb, damit er selbst (und andere) keinen Schaden nimmt.

Du gibst deinem Hund die Sicherheit und den Schutz die er braucht, die er auch von dir erwartet!! Das braucht dir nicht leid zu tun, denn dein Hund ist dankbar für deine sichere und kompetente Führung.


Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 16:05

Du hast meine Nachricht überhaupt nicht verstanden wie ich das gemeint habe

dsupper  02.02.2020, 16:57
@Rita104

Mir ist auch überhaupt nicht verständlich, warum es dir leid tut, deinen Hund zu erziehen?

Es sei denn, du würdest handgreiflich werden ....

Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 17:00
@dsupper

Diese ekelhaften gestalten die mit den Tieren handgreiflich werden sind keine Menschen und das ist auch das letzte wenn man ein Tier schlagen würde

dsupper  02.02.2020, 17:10
@Rita104

Dann solltest du mal genau erklären, was du mit "streng" meinst. Weil du ihm "nein" beibringst? weil du ihm etwas verbietest? Oder schreist du ihn an?

Dein Hund ist tatsächlich glücklich, wenn du ihm die Welt zeigst, erklärst und auch Grenzen und Regeln setzt. Daran kann er sich orientieren, das gibt ihm Sicherheit. WAS bitte sollte dir daran leid tun?

Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 17:33
@dsupper

Also ich versuche es mal zu erklären aber kann nicht zu 100% gut die deutsche Sprache also leid tut es mir wenn z.b. er unbedingt irgendwohin rennen will aber es geht nicht weil dort z.b. etwas Schlechtes oder gefährliches ist z.b. Glasscherben und er will unbedingt dorthin und ich verbiete ihn das oder z.b. ich habe ihn Essen gemacht und hat mich selber hingesetzt zum Essen und er kommt zu mir an und ich verbiete ihm das Betteln sag ihn nein und zeigt auf sein Essen und dann guckt er mich ganze Zeit an das tut mir halt leid ich kann auch nicht in seine Augen gucken wenn er bettelt das ist schon bisschen schwierig ihn beizubringen obwohl ich ihn nie was vom Tisch gegeben habe streng bin ich schon aber niemals mit schlagen schreien also nichts mit schrecklichen Sachen und meine Meinung ändere ich auch nicht wenn ich nein sage ich zeige Ihnen halt nicht dass es mir leid tut ich denke mir das halt nur selber das habe ich damit gemeint

dsupper  02.02.2020, 17:54
@Rita104

Ah okay - jetzt habe ich es glaube ich - verstanden.

Ich glaube, dir selbst fällt es extrem schwer, ihm etwas zu verbieten - nicht der Hund tut dir leid - sondern du selbst. (Das ist jetzt nicht böse gemeint!!)

Dann musst du dir einfach selber sagen, einfach mal streng zu dir selbst sein, dass du die Gebote und Regeln ja nur aufstellst, um ihn zu schützen.

Dein Hund wird dich dadurch nicht weniger lieben - eigentlich ganz im Gegenteil. Wenn du ihn leitest und führst, fühlt er sich bei dir sicher und beschützt - und genau DAS braucht ein Hund!

Wenn du ihn konsequent wegschickst (hart sein zu dir selbst!!), dann wird er dies nach einiger Zeit gelernt haben und gar nicht mehr betteln. Wenn du selbst natürlich versagst und dich erweichen lässt, dann wird er das schamlos ausnutzen.

Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 18:12
@dsupper

okay gut zu wissen ja das stimmt ich müsste mal wirklich bisschen härter zu mir selber sein aber ist manchmal schwer er ist mit mir 24/7 immer zusammen und so einmal in zwei Wochen wenn jemand auf ihn aufpasst und ich für zwei Stunden Einkaufen bin dann ist es echt schwer manchmal

dsupper  02.02.2020, 18:30
@Rita104

Du weißt aber schon, dass es extrem wichtig ist, einem Hund auch frühzeitig langsam und geduldig beizubringen, auch mal alleine sein zu können? Es wird im Leben IMMER Situationen geben, wo man einen Hund nicht mitnehmen kann und auch nicht immer einen Betreuer findet oder hat.

Mach nicht vor lauter Liebe den Fehler, dem Hund das nicht beizubringen.

Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 19:11
@dsupper

nein das ist ja klar das habe ich mit ihn ganz am Anfang damit angefangen ihn beizubringen alleine zu sein das trainieren wir sehr oft aber naja der ist noch nicht soweit dass er für zwei Stunden alleine sein kann was man ihn alles beibringen muss das weiß ich ja

Definiere mal bitte was du mit "streng" meinst.

Man sollte konsequent sein, das ist was anderes. Und nein, dabei hab ich kein schlechtes Gewissen. Es gibt klare Regeln, Hund kennt die und ich reagiere auch möglichst immer gleich wenn eine Regel nicht befolgt wird.


Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 15:04

ich meinte damit wenn z.b. ich mit ihn spazieren gehe und er weiß dass ich es nicht erlaube dass er hinter einem Fahrrad her rennt oder auf Menschen springt und besonders das mit dem Fahrräder da bin ich sehr streng weil es ziemlich gefährlich ist wenn er zum Fahrrad Rennen will und bei solchen Sachen muss ich manchmal bisschen strenger sein ich weiß nicht irgendwie tut es mir richtig weh manchmal aber naja Erziehung muss ja sein

GillyDi  02.02.2020, 15:11
@Rita104

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass du mit streng sein, nicht meinst dass du ihm eine überziehst oder sowas....

Und natürlich darf er keinem Fahrrad hinterherrennen, da brauchst du kein schlechtes Gewissen haben ihm das zu verbieten.

Ist das gleiche wie mit Kindern. Denen muss man auch verbieten auf die Straße zu rennen, den WC-Reiniger zu trinken, und sowas (bzw. es verhindern). Das hat aber eben nichts mit Böse sein zu tun, sondern mit "am Leben erhalten".

Dein Hund muss lernen Regeln (die sein Leben beschützen) einzuhalten. Da ist ein schlechtes Gewissen mehr als fehl am Platz.

Rita104 
Beitragsersteller
 02.02.2020, 15:23
@GillyDi

Nein natürlich schlage ich ihn nicht und würde sowas niemals machen ich habe noch niemals ein Tier geschlagen, ja ich bin zu ihn schon streng wann es sein muss aber wenn es mir leid tut dann zeige ich ihn das nicht dann wenn es mir leid tut denke ich mir das halt nur ( ist bisschen schwer zu erklären wie ich das meine)

Hallo

Es ist schwer zu beurteilen, ob du ein schlechtes Gewissen haben solltest oder nicht, da hier die Frage im Raum steht, was du mit streng oder sogar sehr streng meinst. Wenn du dir unsicher sein solltest, ob die Korrektur zu harsch durchgeführt wird, dann lass es doch mal zur Sicherheit von einem Hundetrainer beurteilen. Denn je lauter und ungeduldiger eine Korrektur beim Hund durchgeführt wird, umso weniger nützt sie.

Ein ruhiges, konsequentes Nein sollte ausreichen, um dem Hund klar zu machen, was in Ordnung ist und was nicht. Gerade bei Fahrrädern arbeite doch mit Ablenkung: Ein ruhiges Nein und ihm sofort eine Alternative zum Fahrrad anbieten.

Wenn du dies alles so durchführst, brauchst du absolut kein schlechtes Gewissen zu haben. Dein Hund möchte Führung und es liegt in deiner Verantwortung in zu schützen, dazu gehören eben auch Verbote.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da ich mit meinen Hunden (habe 5) nicht streng bin, braucht es mir gottlob auch nicht leid zu tun.

Allerdings hab ich früher auch mal so gedacht, als man mir weis machen wollte, es gäbe eine Rangordnung unter artverschiedenen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung