Vermieter kündigt einen weil der andere Nachbar Tagebuch führt. Muss dieser nicht Beweise durch die Polizei sammeln?
Wie kann das sein, dass ein Vermieter einen kündigen will ohne Beweise zu haben? Da war zum Beispiel mal eine Nachbarin, die mir unterstellt hat nachts Wäsche zu waschen und zu staubsaugen. Was aber nicht stimmte, denn neben mir wohnte auch eine bulgarische frau, die unmöglich war, die oft laut war und ich das selbst gehört habe. Die Nachbarin unter mir führte Tagebuch und schickte das an der Hausverwaltung. Wenn das so einfach ist, jemanden hier kündigen zu lassen, dann kann ich ja quasi auch Tagebuch führen von jemanden den ich nicht mag, oder? Eine Hausverwaltung kann doch nicht einfach jemanden kündigen, wo wirklich nichts wahr ist. Ich habe nicht mal einen Fernseher zu Hause. Übrigens sind die Bulgarin und auch die Mieterin unter mir nicht mehr da und ausgezogen. Der Vermieter braucht doch Beweise von der Polizei z.b ob das wirklich stimmt und nachts nach null Uhr gestaubsaugt wird etc., oder?
2 Antworten
Die Polizei hat nichts mit Mietrecht und Allgemein Zivilrecht zu tun.
Du solltest dir eine Rechtschutzversicherung suchen und einen Anwalt für die Zukunft.
Das ist alles Zivilrecht.
Hat alles nichts mit der Polizei zu tun.
Das sind 250-800€ im Jahr. Wie soll ich das als hartz4 Empfänger zahlen? Ich zahle schon andere wichtige Versicherung wie Hund, Hausrat. Da bleibt fast kein Geld übrig.
Wie wäre es mal mit arbeiten?
Sollte eigentlich Selbstverständlich sein, mit Jahrgang 1990.
Bei einem Lärmtagebuch muss erst einmal abgemahnt werden. Dann kann auch gekündigt werden bei weiteren Verstößen und bei Verursachung entsprechender Unruhen im Haus. Die Polizei hat damit nichts zu tun, die könnte maximal zusätzliche Nachweise liefern wenn sie wegen der Ruhestörung antanzen mussten.
Diese Nachweise BRAUCHT man aber keineswegs.
Wenn die Kündigung als unwirksam vermutet wird, muss man selbst einen Anwalt und Gerichte bemühen. Und die entscheiden dann was zum Ende rauskommt.
Sag ich doch. Dass heißt ich könnte von einem Nachbarn Tagebuch führen, der gar keinen Lärm verursacht damit er erstmal abgemahnt wird und dann später einfach so, weil man ihn nicht mochte kündigen wird. Das ist krass, denn nicht jeder hat Geld für Anwalt kosten 🤔
Wer kein Geld für einen Anwalt hat, kann erstmal einen Beratungshilfeschein in Anspruch nehmen. Sagt auch Niemand, dass der Vermieter nur aufgrund des Lärmtagebuchs kündigen würde.
Natürlich wollte der Vermieter mich beim zweiten Mal kündigen, wenn nochmal nach null Uhr gestaubsaugt wird und diese Frau (die heute nicht mehr hier wohnt) dieses Tagebuch schriftlich geführt hätte.
Aber das kann doch nicht wahr sein das man theoretisch hier jeden Nachbarn den man nicht mag ohne Grund kündigen lassen kann, in dem man halt behauptet der ist nachts laut oder spielt nach null Uhr noch laut PlayStation.