Verlassen jetzt die ausländischen Ärzte und Krankenschwestern und Pfleger Thüringen?
In der heutigen FAZ ist ein großer Artikel über das Unbehagen des ausländischen medizinischen Personals in Thüringen. Thüringen hat sowieso die geringste Anzahl von Ärzten pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland. Und jetzt überlegen viele ernsthaft, Thüringen zu verlassen. Sie wollen nicht in einem ausländerfeindlichen Umfeld leben und ihre Kinder aufwachsen lassen. Sie finden ja jederzeit im Westen eine neue Stelle. Das kann sehr schlimm werden.
Von den ca. 1700 Ärzten und Ärztinnen in Thüringen stammen 316 aus Syrien, 212 aus Rumänien, 78 aus der Slowakei und 70 aus der Ukraine.
8 Antworten
Man kann es wohl keinem verdenken, wenn er ein Bundesland verlässt, in dem er sich und seine Familie nicht mehr sicher fühlt. Nicht nur Gesundheitswesen wird darunter leiden, sondern auch die Gastronomie und der Dienstleistungssektor.
Das ist eine Folge davon, dass so viele die AFD gewählt und damit den Rechtsextremismus gestärkt haben. Leider muss auch der Rest der Bevölkerung darunter leiden.
Die geringste Zahl von Ärzten je 1000 Einwohner hat das Bundesland Brandenburg
Alle vernünftigen Menschen sollten aus Thüringen wegziehen und dann sollte der vor 1989 vorhandene Grenzverlauf wieder hergestellt werden.
Man kann es verstehen, es ist in Thüringen gefährlich geworden:
"Chemnitz – Als ein Jugendlicher (16) Zivilcourage zeigte und zwei jungen Frauen (17, 18) zu Hilfe kommen wollte, wurde er niedergestochen und schwer verletzt: brutale Messerattacke in Chemnitz.Die beiden syrischen Teenager waren am Montag mit der Straßenbahn in Fahrtrichtung Hutholz unterwegs. Als sie an der Haltestelle Südring ausstiegen, wurden sie von einem Unbekannten verfolgt und in arabischer Sprache beleidigt. https://www.radiochemnitz.de/beitrag/jugendlicher-in-helbersdorf-bei-messerangriff-schwer-verletzt-838329/
Streit in Chemnitzer City eskaliert: Mann mit Messer attackiertDie Ermittlungen gegen den 27-Jährigen (syrischer Staatsbürger) wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie zu den Tathintergründen dauern indes an.
Auf der Eisenbahnstraße in Leipzig: Libyer (24) greift Mann (31) mit Messer an Leipzig: Mit Messer und Macheten: Bandenkrieg auf offener StrasseMassenschlägerei mitten am Sonntagnachmittag auf der Eisenbahnstrasse in Leipzig. https://www.20min.ch/video/deutschland-massenschlaegerei-auf-der-eisenbahnstrasse-in-leipzig-103105229
Mann (50) stirbt bei Messer-Attacke auf MarktplatzBischofswerda (Landkreis Bautzen) zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Der Streit endete für einen Mann (50) tödlich.
Nach BILD-Informationen attackierte ein Mann (44) aus Kasachstan gegen 2 Uhr seinen 50-jährigen Landsmann und einen jungen Ukrainer (18) mit einem Messer. Für den 50-jährigen Kasachen kam nach dem Angriff leider jede Hilfe zu spät. Er starb trotz Reanimationsversuchen an seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Aber klar, natürlich nur Einzelfälle, wie auch der Syrer, der einen Homosexuellen in Dresden erstochen hat, etc. etx.
Ich kann mir das gut vorstellen und nachvollziehen.
Solche Vorfälle passieren überall, aber im Osten hat man inzwischen das Gefühl, dass diese Stimmung von einer Mehrheitsmeinung getragen wird.
Solange es noch eine Mehrheit gibt, die im Alltag gegen rassistische Vorfälle, Beleidigungen einschreitet bzw. sich schützend vor Opfer von Nachstellungen stellt, kann man noch einen Sinn darin sehen stand zu halten.
Fällt dieser Rückhalt aus der Bevölkerungen weg, dann hat man einfach nur noch das Gefühl am falschen Ort zu sein.
Niemand kann seiner Familie das Gegröhle "Ausländer raus" oder "Haut ab" zumuten.
Laut Aussage FAZ Thüringen, aber der Osten hat insgesamt Probleme. Wer Grips hat, zieht weg, oder zieht auf keinen Fall hin. Meine gesamte Ostverwandschaft ist in den Westen gezogen, obwohl der gesamte Osten gegenüber vor 1990 wirklich toll aussieht. Kaum noch Ruinen, nicht mehr alles grau in grau, es ist ja auch viel Geld reingeflossen.