Verherrlicht die Gesellschaft, Fettleibigkeit?
Also, ich bin der Meinung, dass jeder das tun kann, was er möchte, solange er damit keinem anderen oder sich selber schadet. Und starkes Übergewicht so auch Untergewicht ist ab einem gewissen Punkt einfach nicht gut für uns. Man schadet dann mit seiner Gesundheit und das sollte meiner Meinung nach nicht befürwortet werden. Es macht mehr Sinn, das als schön anzusehen, dass gesund ist. Denn das ist auch gut für uns! Ich habe das Gefühl, dass gerade in der westlichen Welt Übergewicht verharmlost wird, ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen. Prinzipiell gibt es keine Krankheit, die das abnehmen unmöglich macht, nur erschwert. Es gibt ja auch viele Menschen, die schaffen es trotz eines langsamen Stoffwechsels abzunehmen, also was unterscheidet diese Menschen von Menschen, die es deshalb nicht schaffen?
16 Antworten
Heutzutage darf man offensichtliche Sachen nicht mehr ansprechen, weil Alle psychisch so labil sind, dass sie sich sonst von der nächsten Brücke schmeißen. Müssen brav alle Händchen halten und singend im Kreis tanzen.
Adipositas wird in unserer Gesellschaft nicht verherrlicht sondern allenfalls verharmlost. Von einer Gesellschaft, deren komplettes Wirtschaftssystem auf Überkonsum (Fast Food, Süßigkeiten inkl. Wurstwaren, wo ja nebst billigem Fleisch ja auch ein Haufen Zucker drin ist, täglichem Fleisch, etc.) und Bewegungsmangel (Autos, EBikes, Spielekonsolen, "Wohnlandschaften",...) ausgelegt ist, erwarte ich auch nicht viel anderes.
Da gibt es eigentlich alle möglichen Meinungen zu, schwer zu sagen ob Übergewicht allgemein eher verharmlost oder kritisiert wird.
Was sehr häufig verharmlost wird ist die durchschnittliche Ernährungsweise der meisten Länder, denn die lässt sich auch nachweisen. Nicht jedem ist klar, dass die amerikanische Ernährungsweise auf Platz 1 der häufigsten Todesursachen Weltweit steht. Dennoch verbreitet sich dieser Fastfood Trend immer mehr in Europa.
Menschen werden leider aufgrund ihres Aussehens oft gemobbt und deshalb versucht man sie eben zu unterstützen. Es geht niemandem etwas an, wie jemand aussieht und es sind widerwärtige Beleidigungen die da von sich gegeben werden.
Da gibt's aber zwei verschiedene Kritikpunkte, der eine wendet sich gegen das Aussehen und der andere betrifft die körperlichen Probleme.
Da Menschen aber scheinbar immer weniger in der Lage sind zu differenzieren und gerne übertreiben, sehen einige nur noch, dass die armen Übergewichtigen mit aller Macht verteitigt werden müssen. Kritik am Übergewicht wird sofort als Diskriminierung abgestempelt. Manche Übergewichtige machen es sich dann einfach, feiern ihr Übergewicht und beleidigen andere Frauen mit Worten wie "Hungerhaken, Bulimie-Kranke, etc."
Man kann aber auch zu einem Menschen stehen und ihn unterstützen wenn er von anderen gemobbt wird, während man ihn dabei unterstützt ein gesundes Gewicht zu erlangen.
Fettleibigkeit ist nicht immer selbstverschuldet.
Gene. Krankheiten. Etc..
Einzufordern, dass man deswegen nicht diskriminiert wird, ist keine Glorifizierung.
Es gibt keine Krankheit die Dick macht, das hat der Fragensteller schon richtig angemerkt.
Schilddrüsen Unterfunktion, Diabetes Typ 2, Antidepressiva und Kortison verlangsamen den Stoffwechsel, was das Abnehmen verlangsamt. Essstörung und Süchte erhöhen die Kalorienzufuhr. Jedoch sorgt nichts dafür, dass man von Luft atmen zunimmt.
Gibt zig davon eigentlich. Einfach mal googeln oder Dokus dazu anschauen.
Also wenn man jeden Tag ein Kaloriendefizit hat, dann muss man an einem gewissen Punkt abnehmen. Energie kann doch nicht einfach aus dem Nichts entstehen.
Ich z.b. gehöre zu den Menschen, die trotz jeder Mühe und essen von viel Essen seit Kindheit nicht zunehmen können und sehr dünn sind. Und wie es das gibt, gibt es auch die entgegengesetzte Richtung. Aber gleichzeitig verstehe ich auch dein Punkt. Nur ich weiß nicht, ob man mit Diskriminierung rangehen sollte
In deinem Fall ist es tatsächlich was anderes. Manchmal kann der Körper eben nicht alle Kalorien, die man zunimmt verwerten d.h. egal wie viel man ist, der Körper nimmt nur eine bestimmte Menge an Kalorien auf und der Rest wird ausgeschieden. Beim abnehmen ist es etwas anderes. Wenn den Körper jeden Tag ein paar 100 kcal fehlen, muss er die ja von irgendwo hernehmen.
Z.b. das Cushing Syndrom. Das Cushing Syndrom führt zu einer Überproduktion von Kortison im Körper. Siehe bitte meine Antwort!
Ach so, welche Krankheit sorgt denn dafür, dass man nicht abnehmen kann?