verdient jeder im kommunismus gleich viel geld?
verdienen alle im kommunismus gleicv viel geld?
5 Antworten
Im Kommunismus verdient niemand Geld, denn die Wirtschaft wird nicht mehr über einen Markt reguliert. Lohnarbeit gibt es deswegen nicht mehr. Die Produzenten sind gleichzeitig auch die Konsumenten ihrer Produkte.
Die Aufteilung der Produkte auf die Individuen erfolgt nach einem demokratisch ermittelten Verfahren. Es bekommt auch nicht jeder dasselbe, sondern es gilt das Prinzip "jedem nach seinen Bedürfnissen" Jemand mit drei Kindern bekommt also mehr als jemand ohne Kinder.
Kommunismus ist absoluter Schwachsinn.
Wenn du ihnen sagst, dass nicht jeder gleich viel Geld verdienen kann, werde sie Gegenantworten, dass du das Konzept von Kommunismus nicht verstanden hast, da es kein Geld mehr geben wird.
Widerspruch.
Denn Geld ist nur ein Begriff für ein Zahlungsmittel oder Tauschmittel wie Papier.
Geld kann also auch Gold sein.
Geld kann Essen sein.
Geld kann auch Wohlbefinden sein.
Eben das lokale Geschäftssystem.
Daher wird es IMMER, selbst im Kommunismus, etwas geben, das du dir nach deiner Arbeit, VERDIENT hast. Ob nun Papier oder Brot. Es ist GELD.
Dass dieser Verdienst aber GLEICHGESTELLT ist, ist absolut hirnverbrannter Schwachsinn.
Und das aus dem ganz simplen und einfachen Grund, dass es ZU VIELE unterschiedliche Merkmale innerhalb einer Gesellschaft im Berufswesen, Familienleben etc. gibt, dass eine Gleichstellung, nicht möglich ist.
Beispiel: Jemand trägt als Berufspilot nach 7 Jahren Ausbildung 300 Menschenleben in seiner Hand. Es trägt eine immense Verantwortung. Hat aber keine Kinder.
Dann ist da jemand, der bloß Gebäudereinigung macht. Er ist einfach auswechselbar, hat keine Ausbildung gemacht, nichts. Er hat aber 5 Kinder.
Dann würden laut Kommunismus beide Parteien gleich viel verdienen.
Das ist unverhältnismäßig. Denn Kinder zu zeugen, ist keine Verantwortung. Jeder kann daher kommen und einfach 5 Kinder zeugen. Klar, eine Verantwortung ist, sich um sie zu kümmern, aber nicht sie auf die Welt zu setzen. Eine Entlohnung muss anhand der Verantwortung und dem daraus erzielten Mehrwert bemessen werden.
Nur so entwickelt sich eine Gesellschaft, eine Spezies. Wettbewerb.
Gäbe es das nicht, dann würden wir noch im Mittelalter leben.
Leider viel zu kurz gedacht. Natürlich kann alles mögliche Geld sein (ausser "Wohlbefinden", denn Wohlbefinden kann nie ein allgemeines Tauschmittel sein.) Aber der Witz ist ja gerade, dass es im Kommunismus keine Lohnarbeit mehr gibt. Es gibt also weder Geld, noch Muscheln, noch sonst irgendwas nach einem "lokalen Geschäftssystem" (was immer das überhaupt sein soll). Es gibt keinen Lohn, weil die Arbeit bzw. Arbeitskraft keine Ware mehr ist. Genauso wie alle Produkte keine Waren mehr sind, sondern immer schon der sie produzierenden Gemeinschaft gehören und nach einem demokratisch zu ermittelnden Verfahren auf die Gesellschaftsmitglieder verteilt werden. Alle Argumente, die aus dem Geldsystem (Kapitalismus) übernommen und fehlerhafter Weise für Naturgesetze gehalten werden ("Menschen werden immer für Lohn arbeiten"), gelten also nicht mehr.
nee er hat nicht ganz so unrecht mit seiner Aussage, die Entlohnung bzw Gegenleistung der Arbeit wird im Kommunismus nur anders definiert. man bekommt halt Zugriff auf Waren und dienstleistungen. und wie das reguliert wird htte Che mal schön zusammen gefasst "entweder es gibt kaffee für alle oder für keinen"
Es steht nirgendwo beschrieben, dass im Kommunismus jeder gleich viel verdient. oder auch bekommt.
Was der größte Unterschied ist, dass die Produktionsmittel, also das, was man braucht, um nötige Dinge herzustellen, nicht in Privatbesitz sind.
So etwas ähnliches gab es bis vor kurzem auch noch in D, z.B. in Form der Post, der Bahn, viele Wasserwerke, und in Form von öffentlichen Einrichtungen (die nur keine "Produktionsbetriebe" sind) gibt es das auch heute noch. Eine Schwimmhalle, Schulen u.m. gibt es noch sehr oft als staatlich, oder städtisch, auf jeden Fall nicht in Privatbesitz geführt.
Nein, es gibt sehr wohl Unterschiede. Aber außer den Machern sind die Unterschiede vielleicht kleiner als im Westen und der freien Marktwirtschaft.
ich nehme ganz stark an du verwechselst gerade kommunismus mit sozialismus
Kann sein. Was aber wären die Unterschiede. Beide behaupten ein gutes Konzept zu haben.
naja unterschied nummer 1 im Sozialismus gibt es noch unterschiedliche Stände arbeiter, denker und bauern. Im Kommunismus gibt es das nicht mehr.
Unterschied nummer 2 im Kommunismus gibt es kein geld mehr und egal was du lesitest der mensch als individuum soll immer sein bestes geben undbekommt dafür zugriff auf verfügbare waren und dienstleistungen bei deren herstellung / erbringung wiederum jeweiige arbeiter auch ihr bestes geben. Wenn es aber von etwas zu wenig gibt um alle zu versorgen gibt es dieses Produkt halt für keinen.
der letzte unterschied wäre dann das es keine Regierung im Sinne eines Staats oder Machtapperates gibt, alle Entscheidungen werden von allen Bürgern immer gemeinsam getroffen unter dem Aspekt dem gesamten Volk zu dienen
OK, da lobe ich mir einmal mehr die himmlische Regierung, das Reich Gottes, weil es für alle sorgt. Menschen können ernten aber das Wachstum gibt Gott.
ja ist eine ähnlich gelagerte utopie, die menschheit als ganzes ist einfach noch nicht so weit sozial gereift um sowas umsetzen zu können
Gottes Ideen sind eben besser als die der Menschen. Dazu muss man sie aber auch kennenlernen.
nimms mir nicht übel ich wurde streng religiös erzogen und weiß schon wieso ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will
Ich nehme es dir gar nicht übel. Im Gegenteil, ich habe mich von den Religionen losgesagt, weil keine von ihnen die Wahrheit lehrt oder lebt.
Warum gibt dieser Gott kein Wachstum in Afrika??
wenn man den kommunismus exakt 1:1 umsetzt gibt es kein Geld mehr - also wird auch neimand für arbeit in diesem Sinne bezahlt
nee, du hast es immer noch nicht erfasst.
denk dir den Kommunismus wie Star Trek. keiner braucht Geld, wozu auch ?