USA vs. Vietnam-Krieg (1964-1975)?

4 Antworten

1. Das US Volk war kriegsmüde. Eine weitere Fortführung wäre politisch kaum umsetzbar gewesen.

2. Die Verluste waren einfach zu hoch.

3. Haben Chinesen über 100.000 Soldaten ins Land gebracht, um gegen die USA zu kämpfen. So wohl die UdSSR als auch China, waren bereit den Krieg eskalieren zu lassen.

4. Praktisch hätte sich ein Sieg kaum ausgewirkt. Für die westliche welt wäre kein Vorteil daraus entstanden.


DarkGalaxyMan 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 17:27

Oder L.B. Johnson bzw. R. Nixon waren nicht die richtigen US Präsidenten für derart erforderliches und erfolgreiches hätte sein sollen Unternehmen.

SirAndiusNr2  23.09.2024, 17:34
@DarkGalaxyMan

Nein, das wäre unabhängig von dem Präsidenten so gewesen. Im laufe des Krieges wurden zuviele Fehler gemacht. Allerdings war es eine neue Kriegsführung worauf die Amis einfach nicht vorbereitet waren.

Man kann über Nixon sagen was man will, doch so schlecht war er nicht. Google mal nach der Parole "Nixon goes to China" oder Pingpong Diplomatie (schon eine Kuriosität in der politischen Welt, muß man echt so sagen)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ping-Pong-Diplomatie

Also Frieden durch in den falschen Bus einsteigen. 🤷‍♂️

DarkGalaxyMan 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 17:38
@SirAndiusNr2

Ich habe mal vor ein paar Jahren mich mit einem Secret Service Agenten unterhalten können, der zu Nixon Zeit aktiv war, er meinte so beiläufig, Nixon war ein Psychopath. 😜

Was du hier treibst, ist verspätete Kriegstreiberei, denn die USA haben alles eingesetzt was sie hatten, da fehlte nur noch die A Bombe. Napalm, Entlaubungsmittel , diese Beispiele geben an, das sie nicht mit Samthandschuhe dort zu Werke gingen. Dieser Krieg fand auch öffentlich statt, erstmalig über den Bildschirm, somit konnte der naivste Bürger erkennen, was dort abging. Das die Weltmeinung, also der Protest gegen diesen Krieg der Hauptgegner gewesen ist, kann nicht geleugnet werden, außerdem sind die eigenen Verluste hoch gewesen und der Wiederstand in de USA, kochte erstmalig hoch gegen diesen Krieg. Lass man gut sein, dieser Krieg ist zum Übel gewesen, ganz abgesehen davon, das die USA diesen Krieg mit der Lüge vom Zwischenfall im Golf von Tonkin, begonnen hatte.

Der Zwischenfall im Golf von Tonkin am zweiten August 1964 markiert den Beginn eines militärischen Abenteuers, das fast 60.000 amerikanische Soldaten sowie Millionen Vietnamesen das Leben kostete und für die USA elf Jahre später als verlorener Krieg endete.

Woher ich das weiß:Hobby

DarkGalaxyMan 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 19:14

...ich muß leider hier anmerken, daß ich bei dir bzw. deinem Antwortkommentar Tendenzen hin zur subversiven neokommunistischen Infiltration erkenne! Bist du etwa ein Kommunist?

zetra  23.09.2024, 19:36
@DarkGalaxyMan

Du lehnst dich zu weit aus dem Fenster, bzw. willst nicht verstehen was ein Bericht über den Krieg in Vietnam so beinhalten muss.

52 Tsd. USA Soldaten erhielten wegen gesundheitlicher Schäden durch das Entlaubungsmittel, eine Abfindung, kein Vietnamese erhielt etwas, außer das viele ihrer Kinder genetische Schäden, bis zum heutigen Tag übrigens bekommen können und bekommen.

War Agent Orange ein Kriegsverbrechen?

Bekannt geworden ist das Umweltgift unter dem militärischen Namen » Der Name Agent Orange, benannt nach den Etiketten auf den Fässern, steht wie kein anderer für eines der größten Kriegsverbrechen der USA. Mehr als 45 Millionen Liter gingen zwischen 1962 und 1971 während der Operation Ranch Hand über dem Land nieder.

Brauchst du weitere Informationen, dann sage es?

https://www.gettyimages.de/fotos/vietnamkrieg

JMJreboot  24.09.2024, 06:31
@DarkGalaxyMan

Der Antiamerikanismus wurde ihm in 40 Jahren DDR Diktatur anerzogen.

Das lässt sich im hohen Alter schwer ablegen.

smartguy92  24.09.2024, 08:24
@JMJreboot

Der Antiamerikanismus wurde ihm in 40 Jahren DDR Diktatur anerzogen.

So ist es! Habe auch so meine Erfahrungen mit ehemaligen DDR-Bürgern gemacht, bei denen die ideologische Indoktrinierung aus 30-40 Jahren SED-System bis heute im Hinterkopf nachhängt.

Das lässt sich im hohen Alter schwer ablegen.

Auch richtig. Diese Einstellungen (böser Westen, gute Russen etc.) werden die am Ende mit ins Grab nehmen. Das sind meistens hoffnungslose Fälle....

zetra  24.09.2024, 09:05
@Udavu

Also wird der Vietnam als gerechter Krieg der USA gesehen, es kann einem schon mulmig bei dieser Einstellung werden.

zetra  23.09.2024, 19:39

Ich bin ein Kenner dieser Materie und zwar ein Zeitzeuge.

Somit ist deine Anmerkung Nonsens.

JMJreboot  24.09.2024, 06:30
@zetra

Demnach bin ich Kenner der Materie im Ukraine-Krieg, da Zeitzeuge?

Tatsächlich ist dein anmaßender Kommentar Nonsens.

zetra  24.09.2024, 09:09
@JMJreboot

Leider nicht, wie ich feststellen muss. 40 Jahre DDR sind auch Lehrjahre gewesen, da wurde schon mal differenziert.

JMJreboot  24.09.2024, 09:42
@zetra

Danach hast du das lernen eingestellt wie ich feststellen muss.

zetra  24.09.2024, 11:29
@JMJreboot

Deine Feststellung bleibt dir, wer hier die Realitäten nicht erkennt, der ist doch einer von Gestern.

MrBlackAdder  24.09.2024, 07:45
ganz abgesehen davon, das die USA diesen Krieg mit der Lüge vom Zwischenfall im Golf von Tonkin, begonnen hatte.

Wohl kaum.. Es war ein Bürgerkrieg, in den sich haben die USA gerne reinziehen lassen. Der erste tote US-Soldat war bereits 1956 zu beklagen. Auf arte gab es 2017 eine 9-teilige Serie zu Vietnam, die sollte sich der Community-Experte für Krieg und USA mal ansehen.

Man kann gewisse Kriege nicht gewinnen ohne zum absoluten Monster werden zu müssen!

Siehe doch Afghanistan der Russen und das Afghanistan der westlichen Allianz.

Der Einsatz von Atomwaffen, wäre weder von der Bevölkerung in den USA noch von Bündnispartner toleriert worden. Geschweige denn hätte China und Russland das so hingenommen!

thermonuklear wie es in Hiroshima und Nagasaki erfolgreich geführt wurde

War nur dadurch erfolgreich, das Japan keine Verbündeten hatte, die hätten unverzüglich mit gleicher Macht zurückschlagen hätte können.

Ein Erfolg hatte es: Seit dem wird gern damit gedroht, besonders von Seiten der Russen und ehemaligen Partnern von ihnen. Eingesetzt jedoch werden sie nicht!

Ich versuche es mal relativ kurz zu fassen. Der Blutzoll der US Streitkräfte und der Aufwand war dem Bürgern politisch nicht vermittelbar. Nicht ausschliesslich die weltweite Friedensbewegung hat das Engagement beendet, sondern auch die zurückkehrenden Veteranen, die hautnah die Perversität des Krieges erlebt haben. Zumal Nixon im Wahlkampf versprochen hatte sich aus Südvietnam zurückzuziehen.

An die Geschichtsnerds und Satzbauversteher Ich habe diesen Bericht ganz spontan aus dem Bauch geschrieben.

Woher ich das weiß:Hobby – Sehe sehr gerne Geschichtsdokus

DarkGalaxyMan 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 17:29

Nixon...naja, der Typ hatte eh nicht alle Latten am Zaun 🤦