Unglücklich im Job?
Ich hab 2018 die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker angefangen. Bevor ich die Ausbildung angetreten bin hab ich mich natürlich darüber Informiert was eigentlich der Beruf ist und was man da macht. Mir hat das auch richtig Spaß gemacht bis zu einem bestimmten Punkt. Ich habe null Abwechslung im Alltag. Jedes Mal komm ich zur Firma und mache Gefühlt immer das gleiche und das jeden Tag. Wenn ich zur Arbeit komme, hoffe ich einfach das die Zeit so schnell es geht vorbei ist. Jedes Mal schleppe ich mich zur Arbeit mit einem Unwohlsamen Gefühl. Ich wollte damals was ganz anderes lernen habe aber keine Stelle bekommen zu diesem Zeitraum. Denkt ihr das Arbeitsamt würd mich dabei unterstützen mir was neues zu suchen obwohl ich eine Festanstellung habe??
würde mich über paar hilfreiche Vorschläge freuen
Hast Du die Ausbildung schon abgeschlossen?
Ja hab ich
5 Antworten
Hallo
Du bist in der Industrie, sicherlich fertigt Ihr etwas an, wozu eben Teile benötigt werden, wo Du die herstellst.
Wenn Dir der Job langweilig ist, kannst Du mit Deiner Ausbildung auch wo anders Dich bewerben.
Du kannst Artfremd arbeiten, aber nach einiger Zeit wirst Du merken, dass auch dort immer nur das selbe gemacht wird.
Das ist das Arbeitsleben, auch ein Lokführer fährt jeden Tag einen Zug.
Auch könntest Du etwas Stolz entwickeln, Du hast geholfen Bauteil xy zu fertigen, dass qualitativ hochwertig irgendwo auf der Welt seine Bestimmung hat.
Noch dazu hast Du eine Festanstellung.
Viel Erfolg
Hallo
Wenn dem so ist, wäre wohl das Handwerk ehr was für Dich.
Du stehst ganz am Anfang, dann verändere Dich, bewerben, Fortbildung bei der Bahn machen und Lok fahren.
Man braucht wohl nur eine abgeschlossene Ausbildung.
3000 Euro verdienen.
Wer rastet der rostet, irgendwann ist man eingefahren und sitzt fest.
Viel Erfolg
Bewirb Dich doch in einem kleineren Betrieb.
Als Zerspanungsmechaniker in einem großen Industrieunternehmen macht man wirklich meist immer das Gleiche.
In kleineren Betrieben gibt es eher selten solche "Dauer"-Serien. Meist sind das Kleinserien, höchstens mal 100 Stück einer Sorte. Da hat man schon etwas mehr Abwechslung.
Du kannst Dich gerne von der Agentur für Arbeit beraten lassen.
Ich würde Dir empfehlen, einen neuen (Aus)Bildungsweg zu suchen und solange die Zähne zusammenzubeißen.
Wenn Du kündigst, weil Du "unglücklich" bist, wirst Du sehr wahrscheinlich eine Sperrzeit bekommen.
Es sei denn, Du läßt Dir von einem Facharzt für Psychiatrie ein entsprechendes Krankheitsbild attestieren. Dadurch ließe sich eine Sperrzeit ggf. umgehen.
Mir ging es genauso im Job.
Jeden Tag das gleiche Theater und trotzdem ging ich immer wieder hin.
Für 100.000€ Brutto im Jahr ist es eben schwer eine Alternative zu finden. Daher habe ich es geduldet.
Bewirb dich woanders und versuche vor deiner nächsten Ausbildung (falls du noch eine machst) herauszufinden um was genau es dir geht. Wenn du schnell weg willst, dann kannst zu einer Zeitarbeitsfirma gehen, die finden dir in der Regel um einiges schneller (als wenn du direkt suchst) etwas Neues.
Ein Lokführer ist wenigsten unterwegs die ganze Zeit und steht nicht 8 Stunden auf der gleiche Stelle rum :)