Umziehen und Studieren mit Sozialphobie. Geht das?
Ich war bereits aus dem Elternhaus ausgezogen. Habe mein Studium nun nach einem Jahr geschmissen und bin zurückgezogen, weil das Studium nicht gepasst hat, aber auch weil ich mit sozialer Angst, Burnout und niedriges Selbstbewusstsein zu kämpfen habe. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich mich entscheiden muss wie es weitergeht. Sollte ich es erstmal ruhiger angehen lassen mit einem FSJ oder so, oder sollte ich ein passendes Studium/Ausbildung finden, wo es möglicherweise besser läuft und für den ich wieder umziehen muss? Ich habe Angst, wieder alleine zu sein, weil ich nicht richtig mit anderen Leuten kommunizieren kann. Die Schuldgefühle genüber meinen Eltern machen es wirklich schwer für mich, eine Entscheidung zu treffen.
1 Antwort
Es ist wahrscheinlich keine schlechte Idee, es erstmal ruhiger angehen zu lassen. Deine Probleme verschwinden höchstwahrscheinlich leider nicht innerhalb von ein paar Wochen von alleine. Und ein Umzug bedeutet viel zusätzlichen Stress, vor allem wenn es in eine neue Stadt geht und alles erstmal neu ist.
Bei einem FSJ oder Ähnlichem kannst du dich erstmal noch etwas ausprobieren und vielleicht auch selbstbewusster werden durch positive Erfahrungen ohne großen Druck. Mache das lieber jetzt und nutze diese Chance, weil das sind Sachen, die man ab einem bestimmten Alter nicht mehr machen kann. Und im Lebenslauf ist das keine Lücke, sondern etwas Positives!
Nutze das Jahr, um herauszufinden, worauf du Lust hast beruflich.
Alles Gute