Umfrage: Würdet ihr ein Buch lesen, in dem ein Jugendlicher erzählt, wie es ist in der heutigen Jugend ist (Sozial/Druck/Gesellschaft/etc.)?
Ich überlege, ob ich das mache... Ich bin im perfekten Alter: 15. Befinde mich in einer Großstadt und beobachte meine Umgebung sehr, interessiere mich für Psychologie etc.
Tipps? Ideen? Was sollte ich reinschreiben, falls ich es mache? Danke schon Mal!
36 Stimmen
İch hätte angst das es mich triggert
Inwiefern?
İch hatte selber eine ganz schlimme jugend kappute familie und ich möchte mich nicht an meine alter gedanken gänge und gefühle erinnertundvlt würdedaswasimbuch stehtmichdazubringen
Achso... Ja, verständlich.
10 Antworten
Muss aber sehr gut durchdacht und sehr tiefgründig philosophisch geschrieben sein.. Ja, das ist schwer - könnte dann aber sehr interessant werden :) grade mit dem Alter vergisst man auch seine Zeiten in der Jugend... Und die Jugend behauptet seit Jahrtausenden es so viel schwerer zu haben.. Also selbst wenn es nichts neues ist, so inspiriert so ein Werk mal wieder an seine eigene Zeit zu denken - das bringt ein anderes Bewusstsein im Umgang mit der Altersklasse wenn man sein eigenes Leben wieder hoch holt
Was ich als große Hürde für dich sehe ist dein Alter... Es ist perfekt in sofern, das du mitten in diesem Gefühl bist - keiner kann es besser beschreiben als der, der dessen gegenwärtig ausgesetzt ist jedoch, ist ein "Problem" dieses Alters, das man zu sehr aus der eigenen Perspektive denkt und viele Faktoren einfach nicht berücksichtigt.. Man bricht gerade aus dem kindlichen aus und hält sich selbst für erwachsen obwohl man noch ein Kind ist - diese selbstüberschätzung lässt natürlich ergeiz und einige Reife und wohldurchdachte Handlungen nicht aus, nein, sie sind eine Folge dessen.. Jedoch gibt es noch so viel in dieser Welt man man einfach noch nicht kennt und daher in seiner variable nicht mit einbeziehen kann.. Das Chaos in dem Alter siehe selbstüberschätzung + fehlende Variablen + stark ich-bezogene Wahrnehmung = verzerrtes Weltbild
Versuche es! Auf jedenfall ^^ aber durchdenken alles sehr gut.. Kleiner tip: sei du selbst dein größter Kritiker! Versuche dich selbst zu widerlegen.. Versuche deine eigene Worte nichtig zu reden nachdem du dir das Kapitel erneut durchliest.. Stell dir vor, du bekommst das Werk von einem anderen.. Der möchte dir damit nur zeigen wie wenig Ahnung du von der Wirklichkeit hast und will nun mit diesem Werk vor dir protzen.. Finde seine Fehler und Beweise dem Schriftsteller, das du nur halb so dumm bist wie er dich hält ^^
Mit diesem kritischen hinterfragen findest du Fehler, die sonst andere finden würden! Wenn bereits im ersten Kapitel drei Logikfehler und paradoxen vorkommen, hat man kein bock mehr weiter zu lesen...
Du wirst dir jz bestimmt denken das aber keiner die Sicht so gut versteht wie du und du es dadurch schon richtig beschreibst.. Aber nein, deine Erkenntnis ist auch dein größter Feind denn: du nimmst viel mehr wahr als du aussprichst.... Beobachte mal ganz genau die Gespräche zweier Menschen die sich streiten und achte ganz genau auf die Worte.. Was steht geschrieben und was wird gemeint... Es wird so verdammt viel gedacht und nie ausgesprochen und dem Redner fällt das gar nicht auf in dem Moment.. Er kennt sich aus in der Thematik! Er hat Grundwissen im Hinterkopf.. Für den Leser kommt das aber schnell so rüber als hat er irgendwo ein Kapitel übersprungen ^~^
Lg,
Lacrimis
Danke! Das ist eine sehr hilfreiche Antwort! Den Punkt mit der Selbstüberschätzung werde ich auf jeden Fall notieren und beachten :)
Aufjedenfall. Ich gucke zurzeit die Serie „tote mädchen lügen nicht” es ähnelt dem buch den du beschreibst, weil es um die Jugend geht. Wie sie gerade ist und wie schlimm es sein kann..
Danke! Ich hoffe, ich kann damit (wenn es so.weit kommt) Erzieherin, Lehrern, Eltern, etc. zeigen, wie wir uns fühlen, was bei uns angeht usw...
Ich bin jetzt selber noch nicht so alt, dass ich komplett den Anschluss zu den heutigen Jugendlichen verloren hätte, daher dürfte mir vieles bekannt sein, aber ich würde das Buch trotzdem lesen da ich finde das gerade junge Menschen sich immer viele und auch gute Gedanken um die Welt machen und es schon sehr interessant sein könnte, wenn es gut geschrieben ist
Ich zähle mich selber auch noch zu den Jungen Leuten xD nicht mehr ganz so jung wie du, aber hey immerhin fühle ich mich noch jung *Lach*
Ich finde einfach, dass es wichtig ist sich jede Meinung und jede Ansicht wenigstens einmal anzuhören. Ob man am Ende diese Meinung teilt oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt, aber ich finde junge Menschen haben genauso ein Recht darauf ihre Ansicht auf die Welt zu beschreiben, wie das viele Ältere in Biografien und ähnlichem getan haben :-)
Ist echt so! Ich werde, wenn ich erwachsen bin, jedes Kind (egal welches Alters) so behandeln, als wäre (und das ist es ja auch) die Meinung/Ansicht gleich viel wert, wie bei Älteren. Viele verlieren ein Selbstwertgefühl durch solche Verhaltensweisen, wo die Meinung von Kindern "nicht Mal angehört" wird. Wäre auch ein Thema im Buch ;)
Nein, weil in so einem Buch kein Konflikt ist, was es langweilig macht. Außerdem erzählst du nicht wie es ist, sondern wie du es wahrnimmst. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Überlasse solche Dinge lieber Historikern.
Das ist ja der Sinn vom Buch.. jemand, der sich da wirkich reinfühlen kann.. klar, ein Psychologe oder Historiker kann das auch... Aber jemand, der sich darin befindet. Was der Konflikt angeht: kommt das nicht eher in Romanen vor? Was der Punkt mit Wahrnehmungen/wie es ist angeht, gebe ich dir Recht. Da mache ich mir nochmal Gedanken, danke!
Es geht aber nicht ums Hineinfühlen wenn man drin ist, sondern eben wie die Zeit rückblickend war.
Dieses Buch hätte kein Genre. Es ist kein Roman, es ist keine wissenschaftliche Arbeit, für eine Autobiographie wärst du zu jung (und zu unbedeutend), es ist keine Fotodokumentation, so wie ich das verstanden habe.. also, was soll das sein?
Wenn du etwas in die Richtung machen willst, führe Tagebuch und schreibe deine Gedanken und deine Insider-Perspektive in Tagebuchform und wenn du erwachsen bist und die rückblickende Perspektive hast, kannst du dann einen historischen Rückblick daraus machen.
grundsätzlich wäre es ja nicht so uninteressant. Aber die meisten Jugendlichen in deinem Alter haben
a) keinen guten Schreibstil. Es würde sich lesen wie ein Deutschaufsatz oder wie ein Tagebuch.
b) keine Perspektive (im Sinne von Relation zu Anderem). Irgendwelche Kleinigkeiten von Freunden oÄ mögen für den Freundeskreis interessant sein, aber eher nicht für die breite Öffentlichkeit.
c) keine Ahnung von Wissenschaft. Was so mancher Jugendlicher als psychologische Theorie versteht, schaut objektiv betrachtet oft eher wie wilde Spekulation aus.
Es trifft klarerweise nicht alles davon auf alle zu, aber auf die Allermeisten mindestens eins
Was c) angeht, muss ich sagen, dass ich nicht vorhabe irgendwelche wissenschaftlichen Zusammenhänge auf Storys zu übertragen. Was ich machen würde, wäre mich Vielleicht zu informieren und über etwas zu berjechzen, mehr aber nicht. A) sollte mit einem Lektorat und gescheiter Hilfe gut gelöst sein, oder nicht? Ansonsten muss sich der Leser darauf einlassen 🙈 B) Stimme ich teilweise zu. Viele Dinge, wie bspw. Schulstress treffen auf viele zu..
das Problem mit a) Klar, man kann jemanden zu Rate ziehen, der einem hilft das gut zu schreiben. Aber dadurch geht auch Inhalt verloren. Wie man etwas sagt ist genauso wichtig wie was man sagt, aber ein Außenstehender kann nur begrenzt verstehen, wie man etwas sagen will.
ad b) Schulstress ist ein first-world-problem. Es ist trotzdem ein Problem, man kann das Bildungssystem zu genüge kritisieren, aber es wirkt trotzdem fast schon lächerlich, wenn man Schulstress als ein massives Problem darstellen will. Vor allem weil auch im Kontext unserer „westlichen“ Gesellschaft ist Schulstress keine allzu große Sache - denke mal an Studenten, deren Stress auf einem ganz anderen Level liegt.
Ja.. ich verstehe deine Kritikpunkte, aber meine Idee ist die, den Pädagogen zu zeigen, was in unseren Köpfen vorgeht und einfach Fragen zu beantworten. Natürlich kann man Pädagogik studiert haben. Das Buch soll aber vorem auch mir selber helfen. Ich habe mich hakt gefragt, ob das andere auch lesen würden. Ich werde das Projekt auf jeden Falk Mal starten.
Als Selbstzweck ein Buch zu schreiben kann natürlich jeder immer machen.
Dass manche Pädagogen ein bisschen zu distanziert zu ihren Subjekten sind, ist auch eindeutig der Fall. Aber ich glaube für pädagogische Zwecke wäre ein Gespräch sinnvoller, als ein Buch. Als Metapher könnte man sagen: Ein Buch ist eine Momentaufnahme wie ein Foto und ein Gespräch ist ein Film. Sicher - das Foto kann man sich im Detail anschauen, aber der Film sagt einem wesentlich mehr über die Zusammenhänge
Natürlich! Ich werde das Projekt wie gesagt trotzdem Mal beginnen, damit ich Mal etwas zu tun habe.
Das ist eine sehr erfreudende Perspektive... 90% hätten denke ich gesagt, die jungen Leute sind verdummt und nicht, dass sie interessante Gedanken haben xD