Ist die heutige Jugend wirklich die Spaßgesellschaft?
Ältere Leute behaupten öfters, dass die heutige Jugend sich nur amüsiert, d.h. auf Parties geht, mit Freunden abhängt etc. . Man muss aber sagen, dass sich die zeiten geändert haben. Früher musste man häufig auf feldern arbeiten oder schon in jungen jahren schwer arbeiten. Heute ist dies nicht mehr so. Aber ist es dann ok die jugend die paßgesellschaft zu nennen, denn es gibt heutzutage andere aufgaben, wie für die schulke/studium zu lernen oder im hauhalt mithelfen???
9 Antworten
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
Ältere Generationen mochten die Jugend scheinbar noch nie.
Das ist Müll, wieso werden direkt immer alle in eine Schublade geschoben?! Ich bin leider selber erst 13, bald allerdings 14 und ich bin sicherlich nicht so, wies da steht. Also es sind sicherlich nicht alle so.
Ältere Leute behaupten das zu allen Zeiten. Das ist eben eins der Anzeichen von Altersschwäche.
Frage: Wem hilft diese plakative Schuldzuweisung. Wer sind "ältere Leute" - wahrscheinlich genau so klar greifbar wie deren "Jugend". Jede Generation hat ihren Teil Verantwortung, die Probleme ihrer Zeit zu lösen. Wie die Erfahrung zeigt, lassen sie in der Regel genug davon zurück, dass auch die nachfolgende Jugend noch genug zu knabbern hat. Das war immer so, weil es zum Menschsein gehört, dass uns die Zukunft verborgen ist. Wenn es so wäre, dass sich "die Jugend" (wer immer das ist) nicht ausreichend um die Probleme der Gegenwart kümmert, werden sie es vor allem in der Zukunft selbst ausbaden müssen. Dabei haben auch "die Alten" (wer immer das ist) Grund genug, sich an der eigenen Nase zu packen, denn sie waren immerhin für die Erziehung der Jugend verantwortlich. So muss man halt mit Anklagen vorsichtig sein, sie fallen einem sonst auf die eigenen Füße.
Die Jugend von gestern und vorgestern wollte auch Spaß haben, wenn es machbar war.
Der heutige Durchschnittsjugendliche hat es in mancher Hinsicht einfacher als früher, aber entscheidend ist doch, dass für einen jungen Erwachsenen die Arbeitsplatzsuche eine äußerst schwierige und heikle Angelegenheit ist.
Noch in den siebziger Jahren, hatten die Firmen Schilder aushängen: Schlosser, Elektriker - oder was auch immer gesucht. Die Arbeitsämter waren früher auch noch hilfreich und nicht nur repressiv (wie heute).
Der Tellerwäscher oder Garagenbastler konnte noch zum Millionär aufsteigen.
Das alles aber gibt es heute nicht mehr.
Diese Antwort ist wirklich die, die am Allerbesten passt :-)