Tw: Suizidwunsch aber Angst vor dem nichts?
Hallo.
Ich hab mich hier angemeldet weil sämtliche Krisenportale um die Uhrzeit nicht mehr online sind.
Ich habe diagnostiziere Depressionen und diagnostizierte Essstörung.
Meine Therapie ist bereits ausgelaufen und meine Eltern nehmen mich nicht ernst und lachen mich aus. Da kommen nur sprüche wie ich soll mich nicht so anstellen ihnen gehts auch nicht gut und sie heulen auch nicht rum so wie ich.
Therapie habe ich nur wegen meiner Lehrerin bekommen damals ich hab sehr lang mit ihr gesprochen .
Zurzeit habe ich wieder einen sehr starken Suizidwunsch weil es mir irgendwie wieder richtig beschissen geht. Aber das "Problem" ist ich habe Angst vor dem nichts was danach kommt. Beziehungsweise eigentlich davor dass es schiefgeht und vor den Schmerzen. Angst mich beim [...] schmerzhaft zu erwürgen da Panikattacken zu erleben oder beim [...] Nicht zu sterben sondern ein Bein zu verlieren statt zu sterben.
Ich habe Angst beim [...] mich zu matschepampe werden zu hören.
Genauso ist es beim Abnehmen. Ich will so viel abnehmen bis ich nicht mehr laufen kann bis mich endlich jemand mal sieht aber ich habe Angst vor Organversagen Angst vor Osteoporose.
Ich glaube ich will nicht sterben sondern einfach nicht mehr fühlen. Aber weil das nicht geht ohne dass man tot ist will ich tot sein. Aber das gefühl dass dann die Welt ohne mich weitergeht dass mein Zimmer dann leer ist und jeder der reingeht nur besucher aber niemals Bewohner sein wird und dass Friedhof mein Name steht und dass an mir der Verwesungsprozess stattfinden wird das ist ein krankes gefühl.
Ich weiß echt nicht mehr weiter ich will nicht dass es mit besser geht weil das körperlich so anstrengend ist wenn es mir scheiße geht bin ich für mich in meiner bubble dann kann mir niemand was dann sind alle und die ganze Welt Lichtjahre entfernt.
Ich weiß nicht ob irgendjemand das hier verstehen kann.
Es gibt eine einzige Sache mit der ich mich sofort umbringen würde aber das ist hier nicht beschaffbar.
Dieses weitersiechen macht mich so fertig es häufen sich die Aufgaben die ich nicht mach weil ich in Gedanken schon nicht mehr auf der Welt bin aber ich bin es doch weil ich mich nicht umbringe aus den angeführten gründen daher stapelt sich und stapelt sich alles und ich muss es ja doch machen.
Ich hab noch so viel zu erzählen aber ich will keine Romane schreiben in die richtige Richtung findet man denke ich in den Kommentaren danke an alle die bis hierher gelesen haben und mir weiterhelfen können.
Hallo Lostsoul642,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
5 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/AnonymGirl257/1713697869406_nmmslarge__0_0_1080_1080_6145e06401a4d56d7dfd2a6b5c0e7ff5.jpg?v=1713697869000)
Hi.
Also erst einmal denke ich, dass du nicht tatsächlich sterben möchtest. aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Menschen, die laut ihre Gedanken aussprechen, es nicht tun. Vielmehr ist es ein Hilferuf. So schätze ich es auch bei dir ein.
Auch wenn dir aktuell kein Therapieplatz zur Verfügung steht, gibt es immer Anlaufstellen für eine Krisenintervention. Ansonsten gibt es, wie oben erwähnt, Hilfe Nummern.
Deine Situation ist wirklich umfangreich, daher nicht leicht zu verstehen & Hilfe bieten zu können.
Jedem psychologischen Problem liegt ein Trauma zugrunde.
Du scheinst sehr zerrissen zu sein. Aber die eigentliche Message ist doch, dass du wahrgenommen, ernst genommen werden möchtest und Hilfe benötigst. Außerdem wirkst du überfordert, erschöpft. Eine Essstörung raubt natürlich Kräfte, nicht nur körperlich. Dass du dann solche Gedanken entwickelst, finde ich verständlich. Daher rate ich dir Hilfe zu suchen, z.B. bei Krankenkassen, Beratungsstellen usw. Deine Essstörung scheint das Hauptproblem zu sein.
Ich finde, dass eine ambulante Psychotherapie nicht mehr ausreichend ist. Es gibt in ganz Deutschland gute Kliniken, die auf Essstörungen spezialisiert sind. Hilfreich kann es sein, dass du dir eine weiter von deinem Zuhause entfernte aussuchst.
Gespräche gehören zu jeder Therapie. Bei so schwergewichtigen Problemen können Medikamente erstmal stabilisieren. Ich spreche da aus Erfahrung. Und zu guter letzt: wenn du deine Suizidgedanken so frei änderst, wäre eine stationäre Behandlung mehr als sinnvoll.
Sicher hattest du was anderes erwartet, aber niemand hier ist in der Lage etwas zu beurteilen oder dich sogar aus deiner Lager heraus zu holen.
In dem Sinne hoffe ich dass du die richtige Entscheidung treffen kannst. Alles Gute!
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Hallofjjdk/1720882223524_nmmslarge__287_287_594_594_b42eef602342a7db0f06de1a39a076ee.png?v=1720882224000)
ich verspreche dir, in der Zukunft wirst du sehr froh sein, es nicht getan zu haben :)
bitte such dir Hilfe oder rede mit Bezugspersonen :)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Hallofjjdk/1720882223524_nmmslarge__287_287_594_594_b42eef602342a7db0f06de1a39a076ee.png?v=1720882224000)
Vielleicht in Station? Ich weiß leider nicht genau wie das abläuft aber bei einer Klinik anrufen kann nd schaden
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Hey, wie ich sehe scheint es dir mental sehr schlecht zu gehen. Dein Problem wird sich aber nicht lösen, wenn du dich tötest. Nachdem tot ist nämlich kein nichts, sondern du wirst in deinem Grab bestraft als ungläubiger(auch Gläubige werden im Grab bestraft). Als ungläubiger erwartet dich aber dann nach dem jüngsten Tag die ewige Hölle. Ich würde dir raten dich mit dem Islam zu Beschäftigen, weil es die einzige Religion ist die dich vor der ewigen Hölle schützt. Wenn du fragen hast, kannst du mir privat schreiben. Es gibt viele Leute die wie du gedacht haben und als sie den Islam annahmen, haben sie sowelche Gefühle nicht mehr gehabt. Ich kann dir eine privatnachricht schicken wenn du magst, denn wir wollen nur das beste für die Menschen und rufen zum Islam
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Islam ist ne *** Religion da konvertier ich ganz sicher nicht hin
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Hallo Lostsoul642,
es tut mir sehr leid, dass Du in Deinen jungen Jahren schon so viel Leid durchmachen musst! Auch wenn Du im Moment keine Therapie mehr hast, kann diese nach einer bestimmten Wartezeit wieder beantragt werden. Und dann gibt es auch Tageskliniken. Hast Du darüber schon einmal nachgedacht? Es stehen Dir auf jeden Fall weitere Hilfen zur Verfügung.
Neben der fachlichen Behandlung gibt es einiges, was Du im Kampf gegen die Depressionen auf jeden Fall auch selbst tun kannst. Es kann z.B. sehr hilfreich und heilsam sein, wenn Du Dich an einen vertrauenswürdigen, einfühlsamen Menschen wendest.
Es könnte ein guter Freund/Freundin, ein Verwandter oder eine sonstige reife und mitfühlende Person sein, die in der Lage ist, mit einer depressiven Person richtig umzugehen. Wenn Du die Möglichkeit hast, über Deine Gefühle zu sprechen, wirst Du merken, dass allein das schon eine heilende Wirkung hat.
Dein Gesprächspartner könnte Dir, sofern er geschickt vorgeht, auch dabei helfen, verkehrte Denkweisen zu korrigieren, die evtl. bei der Entstehung der Depressionen mit beigetragen haben. Dadurch magst Du mit der Zeit einiges von dem, was Dich so sehr belastet, aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachten.
In den meisten Fällen sind bei Depressionen Minderwertigkeitsgefühle mit im Spiel. Wie kann man diesen entgegenwirken? Oftmals haben wir in uns eine innere Stimme, die überkritisch ist und uns zu unrecht verurteilt. Das kann zu verzerrten Denkmustern führen, die dann letztendlich in eine Depression münden. Hier sind einige Beispiele dieser krankmachenden Denkmuster:
- Du siehst Dich in Schwarzweißkategorien. Du fühlst Dich als Versager, wenn Du nicht alles perfekt hinbekommst.
- Aus einem einzigen negativen Erlebnis wird ein endloses Misserfolgsmuster gemacht. Beispiel: Du machst einen Fehler und sagst dann: "Bei mir läuft immer alles schief".
- Positives wird heruntergespielt. Machst Du einmal eine positive Erfahrung, magst Du diese herabwürdigen und zu Dir sagen: Das habe ich gar nicht verdient.
- Ohne einen wirklichen Grund zu haben, wird gefolgert, dass jemand einen nicht leiden kann. Man ist auch völlig davon überzeugt, das alles immer nur schlecht ausgeht.
Es geht also darum, solche falsche Denkweisen aufzuspüren und gedanklich dagegen anzugehen. Sei Dir immer darüber im Klaren, dass negatives Denken Dein Selbstwertgefühl Stück für Stück verringert. Anders ausgedrückt: Negative Gedanken nähren eine Depression und halten sie am Dasein!
Manche emotionale Probleme reichen bis weit in die Vergangenheit zurück. Es könnte z. B. sein, dass Dir früher jemand, möglicherweise durch unbedachtes Reden oder Handeln, irgendwie Schaden zugefügt hat. Damit die Sache nicht immer wieder hoch kommt, wäre es ratsam zum Vergeben bereit zu sein. Das bedeutet jedoch nicht, etwas herunter zu spielen oder so zu tun, als sei nichts geschehen. Es geht eher darum, alle negativen Gefühle "fortgehen zu lassen".
Wenn man wegen früherer Fehler anderer zu Verbitterung neigt, schadet man sich nur selbst. Es ist gut, soweit irgend möglich, mit der Vergangenheit abzuschließen und nicht immer wieder darüber nachzugrübeln (es sei denn, der entstandene seelische Schaden ist so groß, dass man nicht so einfach darüber hinweggehen kann). Dadurch durchlebt man alles erneut und gibt dem Verursacher die Macht, einem immer wieder erneut Schmerz zuzufügen.
Wenn Du in Deinem Kampf gegen die Depressionen erfolgreich sein möchtest, benötigst Du eine ausgeglichene Einschätzung Deines eigenen Wertes. Das bedeutet, dass man sich der eigenen Grenzen bewusst ist und von sich keinen Perfektionismus abverlangt.
Es ist jedoch auch nicht ratsam, ins andere Extrem zu verfallen und Deinen eigenen Wert herunterzuspielen. Messe auch Deinen Wert nie an der Anerkennung oder Ablehnung durch andere! Lass Dir durch die Bewertungen und die Kritik anderer nie Dein Selbstwertgefühl rauben! Egal, was andere sagen: Du verlierst niemals Deinen Wert als Mensch! Mache Dir daher immer wieder klar, dass Du wertvoll und liebenswert bist!
Ich möchte Dich, sofern Du an Gott glaubst, noch auf einen anderen, wichtigen Aspekt aufmerksam machen. Obwohl die Bibel kein medizinischer Ratgeber ist enthält sie dennoch einige sehr ermutigende Aussagen. Sehr oft wird darin beschrieben, dass Gott besonders Niedergedrückte sehr am Herzen liegen.
In den Psalmen heißt z.B. es: "Er wird Mitleid haben mit den Benachteiligten und den Armen und das Leben der Armen wird er retten. Von Unterdrückung und Gewalt wird er sie befreien und ihr Blut wird in seinen Augen kostbar sein" (Psalm 72:13,14).
Ist es nicht schön zu wissen, dass Gott an Deinem Leid nicht einfach vorbei sieht? Viele, die unter Depressionen litten, haben gemerkt, dass ihnen ein enges Verhältnis zu Gott sehr geholfen hat, nicht mehr so bedrückt und hoffnungslos zu sein.
Es gibt also viele Möglichkeiten, gegen Depressionen anzukämpfen. Schöpfe am besten alle Hilfen aus, die Dir zur Verfügung stehen! Dann, so hoffe ich, wird es Dir in absehbarer Zeit auch wieder besser gehen! Alles Gute und viel Kraft dabei!
(Hier noch eine kurze Anmerkung: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich im Hinblick auf gesundheitliche Probleme und deren Behandlung keine bestimmten Empfehlungen geben möchte - das ist immer Sache des Arztes. Verstehe daher bitte meine Antwort rein informativ).
LG Philipp
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Bei diesen fragen antworte ich immer dasselbe..mir hat damals immer allereinfachste meditation geholfen..einfach 20 minuten gleich nach dem aufstehen an nichts denken. Aber nicht länger
Probiers doch auch!? Kann wunder bewirken!
Und wenn ja, sag mal bescheid
Ich lebe so seit drei Jahren und war an paar Momenten glücklich aber im Nachhinein waren die so wertlos dass es nichts gemacht hätte die zu versäumen.
Wo Hilfe suchen? Alle sagen nur Therapie oder Klinik in der Klinik wird man nur eingesperrt und zugedröhnt da redet keiner richtig mit dir Therapie kann ich nicht machen hab die zweijährige therapiesperre und Bezugspersonen hab ich keine Eltern hasse ich die haben zu viel falsch gemacht Freunde hab ich nicht Verwandte versteh ich mich nicht so gut