Gendert ihr?

nein 83%
ja 17%

103 Stimmen

17 Antworten

ja

Auch, wenn mache Wörter nicht grammatikalisch korrekt „genderbar“ sind – da wird dann einfach die weibliche Form genommen und zwischen Wortstamm und Endung ein Sternchen oder Doppelpunkt gesetzt – oder ein ganzer Satzbau dadurch deutlich verkompliziert wird, gendere ich doch ab und zu mal, wenn mir gerade danach ist; und an je mehr Personen ich schreibe, desto häufiger gendere ich auch.

ja

Ja, ich tue es. Auch wenn z.B. Homosexualität in meinem Kulturkreis verpönt ist und queere Menschen in der Regel ausgegrenzt werden, gendere ich trotzdem. Warum ich das tue?

1. Ich will niemanden aufgrund der Sexualität oder des persönlichen Standpunktes in Bezug auf das biologischen Geschlecht reduzieren oder verletzen.
2. Weil ich denke, dass Frauen und Queere Menschen es auch verdienen explizit angesprochen und erwähnt zu werden. Unsere Welt besteht nicht nur aus Männern und vorallem nicht nur aus Heterosexuellen! 3. Weil ich weiß, wie es sich anfühlt ausgegrenzt und schikaniert zu werden, nur weil man „anders“ ist bzw. „anders“ aussieht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo,

ich tue es nicht.

Ich versuche durchgehend in der Form von Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.) zu gendern, nutze aber auch das generische Maskulin - vor allem bei langen Texten - mit dem ich persönlich als Frau keine Probleme habe. Da bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

AstridDerPu

 

ja

Hallo

Ja, ich gendere, denke ich. zB würde ich "Fussballfrauschaft" sagen. Nicht, dass ich mich vom Wort "Fussballmannschaft" gestört fühlen würde.

Aber ich tue das aus eigener Einsicht, -> es ist nunmal eine Gruppe von Frauen.

Doch ich würde mir das nicht aufzwingen lassen, wenn jemand sowas fordert, dann blockiere ich

Aber Sternchen und Doppelpunkte empfinde ich als störend

LG

nein

Nein, denn das Pendel des Lebens schwingt nunmal ich’s zwischen richtig und falsch, sondern zwischen Sinn und Unsinn.
Und ich sehe echt keinen Sinn drin.

Auch fühle ich mich davon gestört, es fällt mir immer negativ auf, …und dies möchte ich umgekehrt meinem Mitmenschen , quasi aus Höflichkeit, nicht antun.

Und: Gendern ist diskriminierend, da nicht barrierefrei! Dies allein verbietet es von allein.

Höflichkeitsformen, also Doppelnennungen, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter , die s ja schon immer gibt und auch so genutzt werden, sind natürlich keine - im Sinne der heutigen Genderideologie - Formen von Gendern. Danach ist hier auch bestimmt nicht gefragt. (Würde ich mich täuschen, dann müsste man diese Frage ad absurdum erklären…eigentlich auch das ganze Gendern…😆)