Tut die Geburt eines Kindes sehr weh?

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20 Antworten

Hallo,

Ich kann dir nur sagen ich hatte selber so Angst.Bei mir haben um 4:34 Uhr die Wehen eingesetzt und hatte noch sehr viele Stunden vor mir. Ich konnte nicht liegen und nicht sitzen ich versuchte zu baden aber es war unmöglich der Schmerz war immer noch da. Aber der war noch auszuhalten um 11 Uhr bin ich dann ins Krankenhaus gefahren. Ich war bis 16:00 Uhr die ganze Zeit vor dem Krankenhaus am laufen da ich nicht sitzen konnte. Ich holte mir mein Abendbrot. Dann sagte ich zu meiner Mutter ich möchte zu Hebamme eben.. Bin dann dahin gegangen die hat mir angeboten Baden zu gehen ich sagte ich gehe nochmal laufen. Ok ich war unten vor dem Krankenhaus und sagte ich will wieder hoch es wird immer stärker.Bin dann Baden gegangen und es wurde immer stärker. Ich sagte dann zur Hebamme ich möchte die PDA haben. ( empfehle ich nur ) Das Problem war es war sehr anstrengend wo ich die Spritze bekam da ich dabei Wehen hatte und grade sitzen musste was ich eigentlich nicht konnte.Die Schmerzen waren dann erstmal auszuhalten, durch die PDA waren die Wehen dann auf dem CTG weniger und man gab mir den Wehentrop und um 12:00 Uhr meine ich haben die dann den Wehentrop abgestellt. Dann fingen die Richtigen Schmerzen erstmal richtig an. Sie sind wirklich schlimm aber ohne die PDA hätte ich es garnicht Geschafft.Es hat sich angefühlt als wäre ich 3 Wochen nicht auf Klo gewesen das ist das einzigste wo ich mich wirklich noch genau erinnern kann und dann war einfach nur Dauer Druck. Aber danach ist es vergessen !

Anbei Bilder vom CTG

Da kam ich ins Krankenhaus aber waren noch nicht zu stark  - (Gesundheit, Kinder) Und da ging es langsam los  - (Gesundheit, Kinder)

Ich habe gerade ein Interview mit Giselle Bundchen, dem Model, gelesen und sie sagt, dass ihre 8-stuendige Geburt kein wenig weh getan hat. Aber im Ernst: Es gibt auch waehrend der Geburt Moeglichkeiten den Schmerz zu besiegen, z.B. Rueckenmarksspritze. Gluecklicherweise bin ich aber ein Mann und habe es bisher immer nur begleitend angesehen.

Es tut weh - aber das ist ganz anders als bei Schmerzen, bei denen man nicht weiß, woher sie kommen und wofür sie gut sein sollen. Es ist aushaltbar, und hinterher wird man mit einem schönen Hormoncocktail-High belohnt, das einen die Schmerzen sofort fast zur Gänze vergessen lässt.


evaness  10.08.2010, 13:09

DH !!!

Geburten verlaufen sehr verschieden.

Man kann sich aber eine Sache bewusst machen: Normalerweise bedeutet Schmerz, dass im Körper etwas nicht stimmt, dass eine Entzündung oder Verletzung stattfindet. Bei den Geburtswehen ist das nicht so. Man kann sie einfach zulassen ohne jede Angst, weil man weiß, dass alles in Ordnung ist. Man kann stöhnen, ausatmen, singen, in der Übergangsphase auch mal etwas laut werden, wie man sich eben gerade fühlt. Nach der Übergangsphase ist man dann sowieso mit Pressen beschäftigt.

Interessanterweise spürt man zwischen den Wehen überhaupt nichts! Die Wehenpausen kann man nutzen,

um sich zu entspannen und sich ganz bewusst auf das Baby zu freuen.

Ich kann Dir sehr empfehlen, einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Da lernen die schwangeren Frauen,

wie man sich zwischen den Wehen entspannnt, wie man während der Wehen genüsslich stöhnt (das ist lustig, wenn alle gemeinsam das Stöhnen üben), wie man bequeme Positionen einnehmen kann, durch die sich der Beckenboden entspannen und leichter öffnen kann (seeehr wichtig) und wie die Begleitperson die Gebärende unterstützen kann.

Wenn man sich bei Arzt und Hebamme in guten Händen weiß und sich menschlich geborgen fühlt durch die Begleitperson (meistens der Mann), kann man sich einfach fallen lassen, es geschehen lassen und die Freude und Dankbarkeit spüren für die Geborgenheit und für das kommende Geschenk. Wenn die Hebamme Dir dann Dein Baby auf den Bauch legt, wirst Du glücklich sein.

Klar tut es weh, bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Kommt auch darauf an wie die Geburt verläuft. Bei den einen geht es schnell, das Kind liegt richtig und hat vielleicht nicht einen ganz so großen Kopf. =) Bei anderen läuft so manches anders, Kind ist ein Sternenkucker, die Wehen lassen nach oder sind zu stark... Aber ich will dir keine Angst machen. Man kann sich Schmerzmittel geben lassen oder die berühmte Rückenmarksspritze, auch ein wenig massiert zu werden ist schön aber am Ende, wenn das Kind in deinen Armen liegt, hast du all die Schmerzen und Strapatzen vergessen und weißt schon gar nicht mehr, mit was du den Schmerz vergleichen kannst. Und in dem Moment wo du sie hast, hältst du sie ganz gut aus, weil es einfach eine so krasse Situation ist, in der du dir gar keine Gedanken über Schmerzen machst. Also auszuhalten ist es und du kannst dir so viele schlimme Vorstellungen machen wie du willst, man kann es mit nichts vergleichen und so schnell sie da sind so schnell sind sie auch wieder weg. Deshalb gebären ja auch wir Frauen die Kinder, wir sind eben doch das stärkere Geschlecht. ;) Lass es auf dich zu kommen, nützt ja alles nichts. Viel Glück!