Trennungsangst bei Hunden?
Hallo ich habe ein Problem mit meinem Welpen! Er kann keine Sekunde alleine sein, wenn wir im Haus sind. Er fängt sobald wir den Raum oder das Stockwerk wechseln an zu bellen und zu fiepen und möchte uns unbedingt folgen. Sobald wir aber das Haus verlassen, legt er sich hin und schläft seelenruhig (wissen wir wegen Kameras). Da ist es auch kein Problem, wenn wir mal 2h weg sind. Er ist erst 5 Monate alt, aber bitte keine Belehrungen, dass er noch zu jung ist etc. Wir haben das langsam mit dem Wohnung verlassen trainiert und er ist sehr selbstbewusst. Wir glauben einfach, dass er immer im Mittelpunkt stehen will und deswegen immer die Aufmerksamkeit auf sich zieht mit dem Bellen. Irgendwelche Tipps? Trennungsangst wollen wir so gut es geht vermeiden.
4 Antworten
Naja... er ist noch zu jung. Wenn irh weggeht, dann bekommt das Tierchen Todesangst. Wenn ihr DAUERHAFT weg seid, dann resigniert es irgendwann und legt sich ggf. hin, macht aber schreckliche Ängste durch. So einen kleinen Kerl darf man eigentlich GAR NICHT alleine lassen.
Das resultiert in einem Trauma für den armen Hund.
Trennungsangst wollen wir so gut es geht vermeiden.
Und deswegen quält ihr ihn dauerhaft damit?
Hi,
Ich weiss zwar auch das man sagt was nicht passt wird passend gemacht und wo gehobelt wird fallen Späne. Aber ich bin mir nicht sicher ob das auch bei lebendigen Tieren funktioniert.
Natürlich kann man mit genügend Zwang und Fixierung erreichen das das Tier sein natürliches Verhalten ablegt und aufgibt. Das wurde hinreichend im Laborversuch belegt, Stichwort erlernte Hilflosigkeit. Da wurde es geschafft das der hund sogar den eigenschutz aufgab sprich trotz todesgefahr nicht versucht zu fliehen. Das habt ihr bereits geschafft, er weiss das niemand ihn retten kommt wenn ihr die Tür zu macht . Wie im versuch bleibt er unbeteiligt liegen trotz stromstöße die auf ihn einwirken, ob das nach der Pubertät des Hundes so bleibt ist fraglich da ein Hund dann in die Lage kommt sich auch selbst zu schützen, wundert euch also nicht wenn in ein paar Monaten das Verhalten sich ändert.
Allerdings hat niemand versucht diese im Verhalten massiv gestörten und traumatisierten Hunde als Haustier in eine Familie zu integrieren.
Da seh ich halt den Knackpunkt, kann ja sein das ihr im Grunde kein Kontakt wollt und das Tier nur da sein soll, dann geht das, aber ihr solltet euch dann von den Gedanken normal Gassi zu gehen, normales hundetraining zu machen und ein normalen Familienhund zu haben verabschieden. Das geht zusammen nicht 😶
Er ist aber in der Tat noch zu jung. Vor allem habt ihr viel zu früh damit angefangen, ihn alleine zu lassen.
Liest sich so als hättet ihr erstmal alles richtig gemacht. Ja er ist jung und will noch überall dabei sein, ich würde einfach weiterhin konsequent bleiben. Beim Weggehen und auch beim Zurückkommen nicht beachten, als wäre es das normalste der Welt.
Dieser Drang zu folgen lässt irgendwann nach.
oder es manifestiert sich ein großes Problem, wenn zu früh und zu schnell mit dem Training vorgegangen wird. Dies wird sich etwas später zeigen.
Er resigniert nicht sondern er legt sich wirklich sobald wir bei der Haustür rausgehen hin und schläft durchgehend