Traum von einer Person , die man dann tatsächlich im realen Leben trifft?

Hallo Angel1112,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Frage verstehe, bzw. was genau deine Frage ist, aber ich gehe mal davon aus, dass es dir passiert ist, dass du von einer unbekannten Person geträumt hast, die du dann später im realen Leben tatsächlich getroffen hast und nun wissen willst, wie so etwas möglich ist. 

Da ich der Meinung bin, dass Träume unser Unterbewusstsein abbilden und daher nicht direkt die Zukunft zeigen können, habe ich folgende Annahmen dazu:

• Die Person hast du zuvor schon mal gesehen, vielleicht unterbewusst, zB auf einem Foto oder du bist ihr schon mal über den Weg gelaufen. Unbewusst wird alles gespeichert, auch wenn wir uns bewusst nicht daran erinnern können. Diese unbewussten Informationen können dann vor allem in Träumen dargestellt werden.
• Es war Zufall, dass die Person so aussah wie die aus deinem Traum. Unbekannte Menschen in Träumen sind eigentlich nur eine Zusammensetzung aus menschlichen Teilen, die wir in der Realität schon mal gesehen haben. Das kann also der Mund der Nachbarin sein, die Augen der eigenen Mutter und die Frisur von Jennifer Aniston. Eventuell war es Zufall, dass in deinem Traum eine Person kreiert wurde, die du dann später tatsächlich getroffen hast.
• Du hast nicht wirklich davon geträumt, bzw. hast eine falsche Erinnerung daran. Wenn man plötzlich in eine Situation gerät, in der man sich schlagartig denkt „moment mal, das hab ich doch mal genau so geträumt!“, aber du erinnerst dich erst an den Traum, nachdem du mit der Situation konfrontiert wurdest, dann nennt man das Déjà-rêvé.

Falls ich mit der Interpretation deiner Frage falsch lag, lass gerne noch ein paar Informationen hier, dann kann ich das eventuell nochmal genauer einschätzen.

Liebe Grüße! :)

Das ist mir mal in anderer Weise passiert, das hat man nicht in der Hand - das Leben schreibt die besten Zufälle und wenn es kommt, dann kommt es meist sowieso knüppeldick und genau dann, wenn man nicht mehr damit rechnet.

Ich hatte mehr oder weniger als "Wunschtraum" eine Kurzgeschichte geschrieben über eine Jugendclique, die von einem ungewöhnlich weltoffenen und verständnisvollen alten Mann begleitet und beraten wird, der zwar nicht direkt Mitglied der Gruppe ist, aber doch dazu gehört und wo einer bereits Auto fährt, ein etwas ungewöhnliches sehr altes Modell fährt und einen merkwürdigen Musikgeschmack hat, aber sehr geachtet wird und in gewisser Weise der "Stubenälteste" ist, der zwar nicht unbedingt eine Partnerschaft will, aber dann doch eine liebe und sympathische Freundin kennen lernt per Zufall.

An meiner Berufsschulzeit ist genau das eingetreten und das ohne jegliches Zutun. Wir lernten uns alle kennen, wurden Freunde und auf einmal stand dieser alte Mann vor uns, der immer mit dem Bus durch die Gegend fuhr, weil er daheim nichts zu tun hatte und wurde schnell zum Kumpel und Vertrauten, der aus seinem Leben plauderte und uns mit seinem Wissen half (er war damals 71) und wo wir sogar als Gruppe zu seinem Geburtstag eingeladen waren. Leider starb er 2014, da waren einige soweit noch in der Region bei der Beisetzung.Das war schon frappierend und faszinierend. Weil in dieser Handlung und schon zuvor in der Kurzgeschichte sowie in einer dazugehörigen Zeichnung (muss ich suchen, habe ich aber noch) Wolfgang Petrys Musik vorkam, möchte ich mit dem Lied "Ich will noch mehr..." abrunden - war schon eine starke Zeit.

https://www.youtube.com/watch?v=c6UkAUFGDC4

Das ist eine interessante Frage, liebe Angel. Etwas spät, aber immerhin = ich bin auch dabei. Ja, ein ähnliches Erlebnis hatte ich ebenfalls, wobei ich davon ausgehe, es war - so empfand ich das damals - eine Mischung von Realität, Wunschdenken, Déjà-Vu und - so sehe ich das heute - von göttlicher Fügung. Wir waren in Belgien unterwegs, und unsere Ausflüge führten uns oft immer wieder an einem bestimmten (Ferien-)Haus vorbei. Das Auto stellten wir stets auf dem großen Gemeinschaftsparkplatz ab und bummelten dann zu Fuß weiter. Eines Nachts träumte ich, dass wir in "unser angestrebtes Traum-Häuschen" eingeladen wurden. Ein älterer Herr öffnete uns die Tür, als wir unsere "Runden drehten. Wochen später waren wir wieder in unserer Lieblingsgegend unterwegs, und siehe da (!), es war eine Dame, die bei besagtem Häuschen im Garten werkelte. Wir kamen ins Gespräch, ihr Vater war verstorben, und sie überlegte, das Haus zu verkaufen. Wir durften uns das Häuschen anschauen, und da stand das Foto des älteren Herrn (von dem ich geträumt hatte) im Wohnzimmer. Vielleicht hatte ich ihn - unbewusst - damals ganz real wahrgenommen, vielleicht war es ein Déjà-Vu, viele "Vielleichts" könnten da mit reingespielt haben. Jedenfalls war die Enkeltochter die "Finanzexpertin" der Familie und verlangte einen - für uns utopisch hohen - Preis für das Haus, den wir nicht bezahlen konnten. Das Schicksal hatte andere Pläne für uns in Vorbereitung. Es wäre für uns ein Desaster geworden, uns auf diesen Handel mit der Familien-Finanzexpertin einzulassen. Vielleicht wäre der ältere Herr mit ganz anderen Preisvorstellungen in ein Verkaufsgespräch mit uns gegangen, das kann ich nicht beurteilen. Aber im Nachhinein meine ich, alles hat (s)einen eigenen Sinn, auch wenn wir das auf Anhieb nicht immer (gleich) verstehen. Heute bin ich froh und glücklich, dass das Schicksal die Zügel fest in der Hand hielt, dass wir uns nicht weiter bemüht hatten. Vielleicht dürfen manche Träume nur Träume bleiben, damit sich andere (schönere) verwirklichen können. Weiß man's?

Dance of the stars

https://youtu.be/QgvPtps34wM?si=53S7NB0MjaNA80BD

Enya - Dreams Are More Precious (Lyric Video)

https://youtu.be/HwoRy_0uTWc?si=UrchOomKTNw0PrSj

Hallo, denke schon, das man das manchmal erleben kann. Man denkt an diese Person, träumt davon und dann trifft man sie. Ich würde sagen, habe es schon erlebt! 👍🤣 LG! 😁

ist mir leider nie passiert