Tipps zur Bekämpfung von Migräne

10 Antworten

Hallo Gitta1958,

auch wenn Deine Frage schon älter ist, möchte ich gerne einige Tipps dazu mit auf den Weg geben:

Durch Entspannungsübungen, Eisbeutel oder das Einreiben mit Minzöl kann der Migräne-Anfall in einigen Fällen abgeschwächt werden. Allerdings sind die meisten nichtmedikamentösen Maßnahmen nicht zur Migräne-Behandlung in akuten Fällen geeignet.

Generell gilt: Wenn sich eine Migräne-Attacke ankündigt, sollte man nicht zu lange zögern und rechtzeitig das Migräne-Medikament einnehmen, das sich bewährt hat.

Der Wirkstoff Ibuprofen hat vielen Betroffenen schon geholfen. Ibuprofen verbunden mit dem körperverwandten Wirkbeschleuniger Lysin wirkt schnell und zuverlässig bei Migränekopfschmerzen. Auch Begleitbeschwerden wie Lichtempfindlichkeit oder Übelkeit gehen mit dem Schmerz zurück.

Unter dem Link https://www.dolormin.de/schmerzratgeber/migraene/behandlung-praevention.html findet man weitere Information zum Thema.

Zudem findest Du ein Anti-Pain-Programm, das wir speziell für Migräniker entwickelt haben.

Dieses beinhaltet viele Informationen zu Migräne, sowie Checklisten und Tipps für den Umgang mit Migräne. 

Schau einfach mal vorbei, vielleicht ist auch was für Dich dabei.

Viele Grüße Katrin vom Dolormin® Team 

www.Dolormin.de/pflichtangaben

Ich schaue, dass ich jeden Tag genügend (Mineralwasser) trinke. Ausserdem versuche ich, Stress zu vermeiden. Zudem ist es gut, wenn man einen geregelten Tagesablauf hat. Damit du die Ursachen herausfinden kannst, solltest du über einige Zeit ein Migräne-Tagebuch führen und dabei aufschreiben, wie stark die Schmerzen sind, welche Medikamente du eingenommen hast und ob es geholfen hat, was du in den Tagen zuvor gegessen und getrunken hast, etc. Bei mir wirkt sich z.B. Alkohol sehr negativ aus (auch wenn ich nur ein Glas trinke, also nicht wegen einem Kater!) Auch das Wetter kann negative Einflüsse haben, z.B. Wetterwechsel. Zudem ist viel Bewegung wichtig.

Versuche, ein Medikament zu finden, das im Notfall hilft. Ich habe schon alles mögliche versucht und leider noch nichts zuverlässiges gefunden. Schaue aber, dass du nicht zu oft Medikamente einnimmst.

Wenn du merkst, dass die Migräne kommt, trinke mal einen starken Espresso mit Zitronensaft. Ist zwar sehr eklig, aber manchmal hilft es ein wenig.

Bei einigen Leuten wirkt z.B. Minzöl, das auf den Schläfen eingerieben wird. Bei mir bewirkt es jedoch das Gegenteil, ich wird mir total übel und ich muss mich sofort übergeben.

Ich habe schon verschiedene Therapien versucht: Chiropraktik, Fussbad um den Körper zu entschlacken, Massage, Fussreflexzonenbehandlung, ...

Am hilfreichsten ist bei mir, wenn ich ein Medikament nehme und mich dann in einem dunklen Raum schlafen lege. Oft bewirkt aber auch dies nichts. Mein Freund massiert oft mein Nacken und meinen Kopf. Dies lässt die Migräne zwar nicht verschwinden, tut aber trotzdem sehr gut und ich kann mich dann ein bisschen entspannen.

Ich hoffe, dass ich dir damit ein bisschen weiterhelfen konnte.


Der beste, Tipp ist, melde dich in einer Kopfschmerzsprechstunde an oder geh zu einem Neurologen. Vorbeugend kann man viel tun. Stimmt aber schon was dein Opa sagt, ich nehme meist 400mg Dolo Spedifen ( Ibuprofen) mit Cola, so wirkt es viel besser als ohne. Lass dir am besten Magnesium und Triptane verschreiben. Ein heisses Fussbad und gleichzeitig einen Eisbeutel in den Nacken zieht die übermässige Energie vom Kopf weg. Ein Or.ga.sm.us hat die gleiche Wirkung ;-)

Versuchs doch auch mal mit akupressur! meine freundin hat ab und zu migräne und dann drück ich bei ihr ein paar punkte und schon geht es ihr besser. such dir ein akupressurbuch, dabei kann eig nix schief gehn und du kannst dich sowohl selbst behandeln als auch ein anderer kann dich massieren. es gibt übrigens am ganzen körper akupressurpunkte für jedes problem, egal ob kopfschmerzen,übelkeit, verdauungsprobleme oder auch sexualprobleme oder menstruationsbeschwerden! die bücher sind nich teuer und meiner ansicht nach lohnt es sich. und selbst wenn es nich funktioniert dann kannst du auch was anderes versuchen!

Ich habe seit ca.35 Jahren Migräne und habe im Laufe der Zeit folgende Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung herausgefunden:

Es gibt Migränemedikamente (Triptane), die im Notfall zuverlässig helfen. Die soll man aber nicht zu häufig einnehmen, da sonst ein medikamenten-abhängiger Kopfschmerz hinzukommt. Triptane sind verschreibungspflichtig.

Ein Neurologe ist hier der zuständige Arzt. Am Besten einer, der Erfahrung mit Migränepatienten hat. Das ist leider nicht bei jedem der Fall, deshalb ist es ratsam sich vorher zu erkundigen.

Man kann der Migräne auch vorbeugen, damit sie nicht mehr so häufig auftritt, indem man die Migräneauslöser vermeidet:

Bestimmte Nahrungsmittel sind häufig Auslöser von Migräne. Das können bei jedem Migräniker andere sein - man muss einfach beobachten, was man in den Stunden (oder auch 24 Std.) vor einer Attacke gegessen oder getrunken hat. Häufig sind Geschmacksverstärker wie Glutamat, die in den meisten Fertigprodukten (Tütensuppen, Chips, xxx-fix - Kochhilfen, Gewürzmischungen, ect.) enthalten sind Migräne auslösend. Einfach auf der Packung unter Zutaten nachlesen.

Auch Stress kann ein Auslöser sein. Wobei die Migräne häufig erst nach der Stressphase auftritt. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche hat man z. B. am Wochenende Migräne. Die Vermeidung von Stress ist wichtig.

Ein regelmäßiger Schlaf-/Wachrhythmus und ausreichend Schlaf sind auch förderlich um der Migräne vorzubeugen. Wenn man die Möglichkeit hat einen Mittagsschlaf zu halten, kann das hilfreich sein. Dieser sollte aber nicht länger als 20 Minuten dauern. Generell ist ein geregelter Tagesrhythmus, auch was die Mahlzeiten betrifft, von Vorteil.

Migräne lässt sich von einem guten Heilpraktiker auch homöopathisch behandeln - zwar nicht heilen, aber die Häufigkeit der Attacken und die Intensität lässt sich reduzieren.

Der erste Weg sollte aber immer erst mal der zum Neurologen sein - für die Diagnose (um andere Ursachen auszuschließen) und zur Verschreibung der Schmerzmittel für den Notfall.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Als Migräne- u. Kopfschmerzpatient bin ich gut informiert