Tierdoku filmt Biber beim ertrinken?
Hier läuft gerade eine Tierdoku wo ein Biber in eine Wassergrube gefallen ist und nicht raus kam. Tagelang haben sie den gefilmt und seine Kräfte verlassen ihn langsam Blabla über die Tiere und am Ende ist der Biber halt ertrunken. Lauf der Natur oder Pech wie man das auch nennen will.
Hab mich eher über die Kameraleute aufgeregt das sie dem nicht raushelfen. Das er irgendwann ertrinkt kann man auch sagen und muss es. nicht bis zum Ende Filmen. Habt ihr sowas in der Art schon häufiger gesehen in Tierdokus?
4 Antworten
Kann ich auch nicht nachvollziehen...:(
Warum soll man immer nur dann der "Natur" ihren Lauf lassen, wenn es um Wildtiere geht ?
Menschen leben schon lange nicht mehr nach ihrer Natur - und durch ihre "moderne" Lebensweise kommt es immer wieder zu Situationen, in denen die Zivilisation zur Todesfalle für Tiere wird !
Demnach ist der Mensch in der Pflicht, entstandene "Schäden" wiedergutzumachen - das schließt auch ein, Tiere zu retten...
Schlimm das es so etwas überhaupt im TV gibt, ich schaue mir lieber Clips an, wo Tiere gerettet werden und da war erst kürzlich einer auf YouTube, wo ein Kalb mit einem Radlader vor dem Ertrinken gerettet wurde. :-)
Solche Dokus mag ich auch und wenn die Tiere dann dankbar sind für die Rettung oder wo man sehen kann wie sie sich Stück für Stück erholen mit Happy End. 🙂
So etwas finde ich schrecklich, doch leider kommt es immer wieder vor.
Ich meine, ja natürlich ist das der Lauf der Natur und wenn zufälligerweise ein Tier von einem anderen gefressen worden wäre, dann ist das eben so, weil das andere Tier auch überleben muss.
Aber das finde ich echt nicht in Ordnung. Man film, wie ein Tier stirbt und greift nicht ein, selbst wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Nur leider unterschreiben die meisten Tierfilmer vor dem Dreh einen Vertrag, in welchem steht, dass sie den Lauf der Natur nicht verändern dürfen.
Rein rechtlich gesehen, dürften sie dem Biber also nicht helfen. Aber das ist juristisch gesehen eine verzwickte Situation.
Aber ich glaube nicht, dass die Tierfilmer verklagt worden wären, wenn sie dem Biber geholfen hätten. Diese Verträge beziehen sich auch eher auf eine Situation, in der ein Tier von einem anderen gefressen wird.
Aber mich persönlich macht so etwas krank. Zu sehen, wie ein Tier stirbt und zu wissen, dass man das ganze höchstwahrscheinlich hätte verhindern können.
Die meisten Tierfilmer müssen vor dem Dreh einen Vertrag unterschreiben, dass sie den Lauf der Natur nicht verändern und die Ereignisse so wiedergeben, wie sie passieren. Sie dürfen dem Biber also rechtlich nicht helfen.
Das heißt natürlich nicht, dass es moralisch nicht komplett Falsch ist und ich auch dafür wäre, dass man Tieren in Not hilft.
Das war aber keine Wassergrube von Natur aus, schon sowas wie eine Schleuse wo regelmäßig Wasser rein kam und der kam nicht raus weil die Wände aus Beton und glatt waren
Ja eben war total unnötig. Klar wäre der Biber gestorben wenn keiner da gewesen wäre aber es waren welche da. 🤷