Nahaufnahmen bei Naturdokus?

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Heute wird so etwas oft mit fliegenden Kameras gedreht. Da wird eine Kamera mit einem tollen Zoom an einer Drohne befestigt und damit fährt der Pilot neben den Löwen her. Die Entfernung ist so groß, dass die Löwen dadurch nicht gestört werden. Das überbrückt der Zoom. Die Drohne fliegt so ruhig, dass man keinerlei Wackler mehr sieht. Zudem werden die Aufnahmen oft in Zeitlupe abgespielt. Das eliminiert dann auch den kleinsten Wackler. Der Ton wird mit externen Richtmikrofonen aufgenommen. So hat man das Gebrumm der Drohne nicht auf der Tonspur.

So kann man den Tieren direkt ins Gesicht filmen und der Zuschauer glaubt, dass der Tierfilmer den Löwen direkt gegenüber steht. Dabei ist die Drohne so weit entfernt, dass die Löwen sie noch nicht einmal bemerken. Die modernen Bildstabilisatoren und der ruhige Flug der Drohnen machen es möglich. Mit der neuesten Technik muss man noch nicht einmal selbst die Drohne steuern. Man markiert einfach ein bestimmtes Gesicht am Laptop und lässt die Technik mit dem Gesicht mitlaufen. Wenn sich also der Löwe bewegt, dann bewegt sich auch die Drohne und die Kamera.

Das wurde alles von der Waffenindustrie entwickelt. Das funktioniert nämlich auch mit scharfer Munition, statt mit einer 8K Kamera.

Da gibts mehrere Möglichkeiten:

sehr gute Kameras oder sehr mutige Kameraleute. Beides ist nicht selten, gern auch in Kombination. Von Fake Tieren (einfach mal die Otter Cam der BBC googeln) zu Verstecken (auch hier findet man die wildesten Bilder im Internet) bis eben sehr gutem Kameras, mit denen man auch aus großer Entfernung einen guten Zoom und damit eine Nahaufnahmen bekommt ist da alles im Einsatz.

durch Objektive mit großer Brennweite. Das erlaubt ein starkes Reinzoomen. Die Filmer müssen also gar nicht so nah ran. Sie benutzen aber in der Regel ein Stativ, damit die Aufnahmen auf so einem hohen Zoomlevel nicht verwackeln.