Teflonpfanne überhitzt
Ich habe vergessen, den Herd auszustellen und habe die Pfanne bei höchster Stunde weiter auf dem Herd stehen gehabt (leer). Nach ca 15 Minuten habe ich einen komischen, verbrannten Geruch bemerkt. Ich habe die Pfanne auf die Seite geschoben und abkühlen lassen. Sie ist NICHT verzogen, aber die Teflonbeschichtung ist jetzt rau wie Schmirgelpapier.
Die Pfanne war sehr teuer. Ist sie kaputt und muss entsorgt werden oder kann ich sie ohne Gesundheitsrisiko weiter benutzen?
4 Antworten
Ich befürchte, dass die Pfanne - oder genauer gesagt: die Beschichtung - nun kaputt ist.
Da kann man leider nichts machen, außer daraus zu lernen und in Zukunft bissel Aufmerksamer zu sein.
Ich bin auch mal morgens in die Küche gekommen und dachte "was ist denn da so warm?". Tatsächlich war eine Kochplatte die ganze Nacht volle Pulle aufgedreht; da stand aber nichts (kein Topf, keine Pfanne) drauf.
Sowas passiert auch dem besten Koch mal. Also gräme dich nicht, obwohl es um die teure Pfanne schade ist.
Ich denke, du hast hier Pech gehabt. Teflon (PTFE) zerfällt über 30 °C. das ist hier offensichtlich passiert. Der "Tefloneffekt" also das nicht-Festbrennen ist dahin.
Schmeiß das Ding weg und pass in Zukunft auf.
Das sagt die Verbraucherzentrale in Bayern:
typisch für PTFE-beschichtete Pfannen ist die leicht wachsartige Oberfläche. Sie sind sehr beständig gegen Kälte, Wärme und Chemikalien. Sie sollten jedoch nicht zu stark aufgeheizt werden, auf keinen Fall länger als drei Minuten ohne Inhalt (bei Indukionsherden nicht einmal eine Minute). Bei Temperaturen ab 230°C verfärbt sich die Beschichtung und löst sich zunehmends ab. Ab 360°C leidet nicht nur die Pfanne, sondern auch die Gesundheit.
Ab in den Müll damit.