Stuttgart: Abschleppkosten von 583,36€ - macht es Sinn dies anzufechten?
Ich bin wegen dem Stuttgart Lauf abgeschleppt worden (es ist sonst ganz normal Anwohnerparken). Ich weiß noch, als ich geparkt habe, dass ein Schild da stand, jedoch 10 Meter weiter vorne und hab mir daher nichts dabei gedacht.
Ich habe dann 2 Tage später gemerkt, dass das Auto nicht mehr da steht und es auf einen öffentlichen Platz (Schotter, Baugebiet) 1km weiter abgestellt wurde.
2 Wochen später erhalte ich nun von der Stadt Stuttgart die Aufforderung die Kosten zu begleichen, die sind folgendermaßen:
Abschleppkosten: 409,36€
Verwaltungsgebühren: 174€
Ich soll also für das Abschleppen 583,36€ zahlen.
Das Fahrzeug wurde an einem Sonntag um 00:53 Uhr abgeschleppt, falls dies noch eine Rolle spielt.
Ich frage mich nun, ob es überhaupt Sinn macht einen Anwalt einzuschalten, da ich über meine Rechtsschutzversicherung auch 150€ Selbstkosten in diesem Fall tragen würde.
Mir erscheinen die Kosten einfach extrem hoch für 1km abschleppen (normale Straße, kein Problem abzuschleppen) und würde gerne wissen, ob schon mal jemand so ein Problem in Stuttgart hatte und einen Anwalt eingeschaltet hat und wie möglicherweise der Ausgang war.
Danke!
4 Antworten
Die Kosten sind hoch aber durchaus im üblichen Rahmen. Vermutlich wurde noch ein Radroller eingesetzt und ein Nachtzuschlag berechnet. Ich bezweifle dass sich die RSV da überhaupt mit beschäftigt und das nicht eh sofort ablehnt mangels Erfolgsaussicht.
Alles, was die 150,- € überschreitet würde ich anfechten. Egal was. Irgendwie muss sich die Rechtsschutzversicherung ja rentieren.
lg up
Hallo iVogel,
danke für Deinen Beitrag. Mir ist dasselbe passiert, gleiche Summe der Abschleppkosten und mein Fahrzeug wurde deutlich weiter weg abgeschleppt, zum Waldfriedhof.
Ich habe eine Rechtsberatung angeschrieben und warte auf Antwort.
Wie ging es bei Dir weiter?
Nadine
Definitiv unangemessen.
Würde ich anfechten.