Studienplatzklage Dresden?
Vor einiger Zeit habe ich eine Studienplatzklage für das Fach Zahnmedizin an der TU Dresden für das WS 24/25 gestartet. Zurzeit warte ich daher gespannt auf ein Ergebnis. Im Internet findet man wirklich kein Wort darüber, ob sich jemand in Dresden eingeklagt hat, bzw. ob die Universität oft verklagt wird. Dadurch bedingen sich ja die Chancen der Annahme der Klage. Deswegen wollte ich hier einmal Fragen, ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat, wie vielleicht die Chancen stehen und ob ihr das Semester einfach später begonnen oder im nächsten Jahr gestartet habt. Vielleicht hat sich ja jemand hier schon in Dresden eingeklagt.
Vielen Dank schonmal.
MfG Paul
2 Antworten
Ich denke mal du hast einen Rechtsbeistand für die Klage und der wäre dann auch der Ansprechpartner für solche Fragen.
warum hast du geklagt? Eventuell kann man da ja mehr draus erraten als auf der Tatsache das geklagt wurde.
manche haben einen triftigen Grund andere sind nur beleidigt weil sie nicht genommen wurden. In beiden Fällen dürften die Chancen auf Erfolg sehr unterschiedlich sein.
Vielen Dank. Kennst du Leute, die es in Dresden probiert haben
Ja, nein, vielleicht. Mir hat niemand davon erzählt. Und was damals eventuell geklappt haben könnte, muss es heute nicht mehr.
Lass dich von deinem Anwalt beraten, an welchen Universitäten eine Studienplatzklage sinnvoll sein kann. Kann er eine solche Beratung nicht anbieten, bleibt dabei zu schwammig, bewirbt eine ungezielte Klage an allen dt. Universitäten oder verspricht dir das Goldene vom Ei, solltest du dir einen anderen Anwalt suchen. Wir können dir hierbei nicht sinnvoll helfen. Ich kann auch nur das tun, was du auch machen kannst: Nach Anwälten googlen, die eventuelle Erfolge auf ihren Internetseiten anpreisen und hierbei ggf. sogar die Stadt nennen.
Du würdest besser jemand beauftragen, der durch Kapazitätsklagen gegen mehrere Unis die Chancen erhöht.....
Eine Studienplatzklage kann man versuchen, wenn man keinen Platz im regulären Verfahren bekommen konnte. Ob man knapp an den Auswahlgrenzen gescheitert ist oder mit einem Abischnitt von 4,0 ins Rennen ging, ist hierfür eigentlich egal. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist unabhängig vom Abischnitt o.ä.
Bei einer Klage wirft man der Universität vor, dass sie ihre Studienplatzkapazitäten falsch berechnet hätte und es eigentlich mehr Studienplätze gibt als von der Universität behauptet. Sollte im Gerichtsverfahren festgestellt werden, dass tatsächlich noch der ein oder anderen Platz irgendwie mit Biegen und Brechen schaffbar ist, wird der Platz/die Plätze unter allen Klägern verlost.
Es ist somit eine Glückssache, ob es eventuell zu irgendeinem "Rechenfehler" seitens der Uni gekommen ist, wie die zuständigen Gerichte gerne urteilen und ob man den zusätzlichen Studienplatz zugelost bekommt. Klageverfahren werden gefühlt immer beliebter, sodass der FS vermutlich nicht der einzige Kläger sein wird.
Natürlich haben gute (!) Rechtsanwälte auch Erfahrung, an welchen Universitäten Klageverfahren eher durchkommen. Andere RA interessieren sich nur fürs Geld und machen unrealistische Versprechungen. Eine Erfolgsgarantie gibt es jedoch nie und es gibt auch Personen, die jahrelang erfolgslos geklagt haben.