Medizin studium mit 3.0?
Hallo,
Kann ich mit einem 3.0 abi einer medizinischen Ausbildung zb. MFA und einem gutem tms Ergebnis (wie gut muss der sein?) Medizin in niedersachsen studieren
Wie hoch sind die Chancen ?
Vorallem in Zeiten des fachkräftemangels.
Oder vielleicht mit der landartzqoute
8 Antworten
Wie hoch sind die Chancen ?
Gering - um es auf den Punkt zu bringen.
Mit einem 3,0er-Abitur bleibt nur die Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ), was man braucht, lässt sich mit entsprechenden Rechnern abschätzen.
Vorallem in Zeiten des fachkräftemangels.
Das ist der Punkt: Fachkräftemangel - kein Bewerbermangel.
LG
ja, weil man zu wenige ausbildet!
Da gehe ich sogar mit.
einfach weg mitd em NC udn alle ausbilden, die wollen,
Da dann wieder nicht. Das ist eine einfache Lösung für ein komplexes Problem, welches so in der Realität...nicht umsetzbar ist.
selbstverständlich ist es umsetzbar, udn zwar mit einem einzigen federstrich! man müsste nur wollen, es gibt genug Länder als Bsp (wo dann die nicht zugelassenen Deutschen hingehen und den Einheimischen die Studienplätze wegnehmen, wie in Ö)
selbstverständlich ist es umsetzbar, udn zwar mit einem einzigen federstrich!
Wenn man sämtliche relevante Faktoren außer Acht lässt, ist alles mit einem einzigen Federstrich umsetzbar - von der dauerhaft bewohnten Marskolonie in zwei Jahren bis zur Weltherrschaft. Hat halt mit der Realität nichts gemein...
Denn
man müsste nur wollen
schafft weder die Einrichtungen, noch das notwendige Lehrpersonal, noch sämtliches Personal im Hintergrund, noch die vorklinischen und klinischen Ausbildungskapazitäten in der Menge, die man für die Umsetzung des Vorhabens "kein NC" brauchen würde.
es gibt genug Länder als Bsp (wo dann die nicht zugelassenen Deutschen hingehen und den Einheimischen die Studienplätze wegnehmen, wie in Ö)
Ganz plump: so what?
Und auch in allen der üblichen Zielländer für ein Auslandsstudium wird notgedrungen selektiert - wenn auch mit teils anderen Kriterien.
du willst doch nicht behaupten, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht in der Lage ist, genug Ärzte auszubilden um den Bedarf zu decken? wenn, dann macht ihr was gewaltig falsch in DE!
Auswahl ja, aber mittels Kriterien, die wenigstens VERSUCHEN bzw VORGEBEN, fachlich relevant zu sein - nicht nach Schulnoten in Fächern, die mit dem angestrebten Beruf NIX zu tun haben! das ist schon ein Unterschied...
das ist schon ein Unterschied...
In Deutschland werden lediglich 30 % der Medizinstudienplätze allein über die Abiturpunktzahl vergeben - der Großteil berücksichtigt eben auch andere Kritierien wie bspw. fachspezifische Studieneignungstests. Wie groß der Unterschied hinsichtlich des Auswahlverfahrens dann tatsächlich ist, ist zumindest diskussionswürdig.
Und für den Kern des Ganzen macht es tatsächlich keinerlei Unterschied, ob 40.000 Bewerber mittels Auswahlverfahren A oder B abgelehnt werden.
es werden eben zu viele abgelehnt, wenn das System mehr bräuchte! Lösung: weniger ablehnen udn mehr zulassen.
Lösung: weniger ablehnen udn mehr zulassen.
Und da drehen wir uns im Kreis. Funktioniert nicht. Hat sich in den letzten zwei Stunden erstaunlicherweise nicht geändert...
Man muss sich mal von dem Gedanken verabschieden, dass sich irgendwelche eingeschworenen Mächte sich zusammensetzen und sagen, "Wir machen eine Zulassungsbeschränkung, weil wir wichtig sind Medizin so total exklusiv sein muss". Ist einfach nicht der Fall.
Und genauso muss man sich von dem Gedanken verabschieden, dass man einen Hörsaal mit 1000 Plätzen und ein paar Seminarräume auf die grüne Wiese stellen kann und ein Medizinstudium anbietet. Funktioniert nicht.
doch, funktioniert. zwar nicht von heut auf morgen. aber dann muss man halt mal anfangen. das Problem ists eit 25 Jahren bekannt, udn man tut genau NICHTS!
Frage: wie hat man es denn in den 70ern/80ern geschafft, genug Ärzte zu haben?
zwar nicht von heut auf morgen. aber dann muss man halt mal anfangen.
Wir reden hier von Jahrzehnten. Und selbst über Jahrzehnte hinweg ist die Umsetzung Richtung "jeder der will, kann" völlig unrealistisch.
das Problem ists eit 25 Jahren bekannt, udn man tut genau NICHTS!
Vielleicht möge man auch zu dem Schluss kommen, dass bei einem lange bekannten Problem, bei dem sich tatsächlich sämtliche Beteiligten einig sind, die Lösung nicht einmal ansatzweise so einfach ist, wie sich manch einer das vorstellt.
Frage: wie hat man es denn in den 70ern/80ern geschafft, genug Ärzte zu haben?
Antwort: auf die BRD bezogen einfach mal 20 Millionen Einwohner weniger als heute, ein deutlich geringerer Altenquotient, eine um zehn Jahre niedrigere Lebenserwartung, eine geringere Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen und praktisch keine Teilzeitarbeit im medizinischen Bereich.
all das: steigenden Lebenserwartung, höherer Altenanteil etc etc, weiß und wusste man seit Jahrzehnten - und hat genau NICHTS getan!
wenn man völlig neue Studiengänge binnen weniger Jahre aus dem Boden stampfen kann, dann kann man auch binnen weniger Jahre einen bestehenden Studiengang ausweiten.
ganz einfach Nein.
Auch Leute mit einem deutlich besseren Schnitt,bekommen mit gutem TMS keinen Studienplatz
geh ins ausland medizin studieren. da geht das - in ungarn zb.
Es geht praktisch nur mit der Landarztquote...
Mit einem 3er Abi fehlt dir evtl entweder die Intelligenz oder der Fleiß, auf jeden fall die Entschlossenheit, um ein Medizinstudium ernsthaft durchzuziehen.
Das ist eine blödsinnige Aussage. Jeder kann sich weiterentwickeln. Das Abi ist eine Momentaufnahme Anfang 20. Nach Ausbildung, Berufserfahrung und späterem Studiumseintritt kann und wird sich einiges an Leistungseinstellung und Erfahrung geändert haben.
ja, weil man zu wenige ausbildet! einfach weg mitd em NC udn alle ausbilden, die wollen, dann hat man in ein paar Jahren alle Fachkräfte, die man braucht!