Stromschlag bekommen, gefährlich?
Hey ich hatte vor 20 min einen Stromschlag bekommen, nicht direkt durch die Steckdose sondern durch einen Wlan Verstärker, der halt an der Steckdose angeschlossen war. Der Stromschlag war auch nicht wirklich heftig es hat nur 1 mal kurz gekribbelt an der Fingerspitze aber auch nicht stark nur ganz leicht, es ist mir auch zuerst nicht aufgefallen. Jetzt habe ich ganz leichte Schmerzen im Arm, die aber auch schon wieder fast weg sind aber teilweise wieder kommen wenn ich diesen benutze. In den Finger ein ganz ganz leichtes kribbeln.
Ich habe auch keine andere Symptome wie, Schwindel oder Schmerzen in der Brust oder Taubheitdgefühl, also so geht es mir ganz gut.
Wollte aber trotzdem nochmal sicher gehen und fragen, ob ich mir da irgendwelche Sorgen machen muss.
6 Antworten
Im Winter und bei der trockenen Luft passiert das sehr schnell mal, dass man sich unabsichtlich elektrostatisch auflädt und beim berühren einer ableitenden Metalloberfläche eine "gewischt" bekommt. Das ist aber harmlos. Man erschrickt, und manchmal ist sogar ein richtiger kleiner blauer Funke sichtbar (vor allem im Dunklen) und man hört ein knackendes Geräusch.
Das ist aber nicht wirklich ein elektrischer Schlag, denn es fließt kein nennenswerter Strom, sondern es ist eine Entladung von Elektronen, die sich auf deinem Körper "angesammelt" hatten und sich durch die Berührung mit der "Erde" ausgeglichen hatten.
Da die Entladung nur oberflächlich passiert, spürt man es auch nur an der Stelle, an der der Funke übergesprungen ist oder in unmittelbarer Nähe. Das Herz (was das gefährliche an echten Stromschlägen ist) ist davon aber nicht betroffen.
Mach dir keine Sorgen, die Psyche kann einem da auch einen Streich spielen.
Manchmal wird es Leuten allein vor lauter Sorge im Nachhinein schummerig (da der Kreislauf psychosomatisch beeinflusst werden kann), ohne dass das noch etwas mit der eigentlichen statischen Entladung zu tun hat.
Solche und andere Geräte der Elektronik und Elektrotechnik müssen so aufgebaut sein, dass durch normalen Gebrauch niemand einen gesundheitlichen Schaden durch sie erleiden kann. Sie werden auch geprüft, ob sie den gesetzlichen Bestimmung genügen. Nur wenn sie alle Normen und Vorgaben entsprechen, dürfen sie in den Handel gebracht werden.
Die 230 Volt Netzspannung muss im Gerät berührungssicher verlegt werden. Außerdem wird sie von 230V Wechselspannung auf ungefährliche 12 Volt Gleichspannung heruntergeregelt.
Es kann dir also nichts passieren.
Was du erlebt hast, ist eine statische Entladung und völlig harmlos und sie wird folgenlos bleiben, das kann ich dir versichern.
Nachtrag: Ich habe beruflich und privat schon öfter eine gewischt bekommen, allerdings von echten 230 Volt Wechsel aber auch 300 Volt Gleichspannung.
Fühlt sich an wie ein Schlag in den Magen.
Trotzdem lebe ich noch und war nach den Stromschlägen nicht im Krankenhaus, habe auch nicht die Feuerwehr gerufen.
Nein alles gut, Du hast Überlebt, keine Nachwirkungen, sicher!
Nein, musst du nicht, da ist gar nichts.
Wäre natürlich schon interessant zu wissen, wo Du den WLAN-Repeater angefasst hast. Denn diese Geräte sind Schutzklasse 2 und daher doppelt isoliert.
Solange Du nicht im Gerät an 230 V rumgefummelt hast, musst Du Dir da keine Sorgen machen.
Außerdem: Bei einem Stromschlag an 230 V kribbelt es nicht.
Bei solch einem Stromschlag meinst Du, da wäre eine Mausefalle zugeschnappt.
Das stimmt, da zieht man schon von ganz allein den Finger wieder heraus.
Eingebautes Netzteil und 230 V? Dann könnte es ein geladener Netzkondensator gewesen sein. Tut kurz weh, ist aber schnell wieder vorbei.
Der WLAN-Repeater hat in der Mitte ein Stromanschluss. Dort hatte ich ausversehen reingefasst.