Streit mit Nachbarin eskaliert?
Meine Freundin (22) und ich (24) wohnen seit einem Jahr in einem Neubau. Unsere Nachbarin (32) hat eine Wohnung unter uns und hat uns schon beim Einzug gesagt, dass sie sehr empfindlich auf Geräusche reagiert und wir bitte leise gehen sollen. Haben wir versucht, hat nicht immer geklappt. Nachdem sie vermehrt angerufen hat, wenn wir zu laut waren, ist bei mir die Geduld gerissen und wir haben aufgehört, wegen ihr durch die Wohnung zu schleichen. Das habe ich ihr auch gesagt.
Vor ein paar Wochen war der Neffe (3) meiner Freundin für eine Woche bei uns und ist natürlich auch herum gelaufen, hat gespielt und ist gesprungen. Eines Abends ist er nach 23:00 Uhr zwei mal aufgewacht und ist beide Male ins Badezimmer gelaufen. Beim zweiten Mal ist er gegen sein Spielzeugauto gelaufen/gesprungen, welches gegen die Wand gefahren ist. Als er wieder eingeschlafen ist, leutete es an unserer Tür (was ihn aufgeweckt hat). Der Freund unserer Nachbarin war ziemlich sauer und sagte mir, dass unsere Nachbarin unten weint, weil sie seit Monaten nicht mehr schlafen kann, weil wir so laut herum gehen, und dass sie morgen einen wichtigen Termin hat und dass sie es nicht mehr aushält, dass hier nach 23:00 Uhr herum gerannt wird.
Am nächsten Tag schrieb sie uns eine Nachricht, dass ihr Termin wegen uns schief gegangen ist, dass sie nun zum Arzt muss, weil es ihr so schlecht geht und dass wir so respektlos sind, so spät so einen Lärm zu machen, obwohl wir wissen, wie laut man Geräusche hört. Sie schrieb, dass sie damals mit dem Vermieter gesprochen hat, und er ihr versichert hat, dass hier keine Kinder wohnen (alles Einzimmerwohnungen) und das wir uns dem Haus anpassen sollen. Ich hab ihr natürlich meine Meinung gesagt und jetzt mischen sich schon andere Nachbaren ein. Eine Dame sagte meiner Freundin, wir sollen in ein Studentenwohnheim ziehen, wenn wir so laut sein wollen und dass wir super egoistisch sind. Wie würdet ihr reagieren? Findet ihr uns hier egoistisch?
8 Antworten
Hallo
Es ist schwer zu sagen, wer hier wen behindert. Tatsache ist: Die Dame ist lärmempfindlich - das gibt es und darauf muss man Rücksicht nehmen.
Andererseits kann man ja nicht durch die Wohnung fliegen - wer in einer Mietwohnung lebt, muss sich halt darauf gefasst machen, dass nicht alles lärmdicht ist und man es auch mal mitbekommt, wenn der Nachbar seinen Wasserhahn aufdreht oder die Tür aufschliesst.
Ich würde an eurer Stelle den Vermieter einschalten und ihm die Sachlage schildern. Grundsätzlich gelten jedenfalls die Hausordnung und der Mietvertrag. Dort steht die Nachtruhe drin, ob Kinder und Haustiere erlaubt sind, ob man ein Instrument spielen darf und so weiter. Daran haben sich alle zu halten - inklusive betreffend Paarungsgeräusche, die auf ein Minimum zu reduzieren sind.
VG
Tatsache ist: Die Dame ist lärmempfindlich - das gibt es und darauf muss man Rücksicht nehmen.
Ganz und gar nicht!- Nicht mehr. wie bei allen Anderen auch- und ganz normal leben.
Ist ein Mieter Lärmempfindlich, soll er sich ein Eigenheim zulegen mit Grossem Grundstück. Problem gelöst. Die Vögel allerdings müssen tolleriert werden, sollten sie ihren Morgengesang machen oder ähnliches.
Eine geschlossene Anstalt geht selbstverständlich auch. :-)
Also so wie sich das anhört, macht ihr ja keinen unnötigen Lärm. Und ihr habt anscheinend auch auf sie geachtet.
Ich würde ihr einfach sagen "Wenn es ihnen nicht passt, dass wir eh schon Rücksicht nehmen, dann war's dann eben ab jetzt damit"
Und dann würde ich einfach weiter machen und auf nichts mehr achten solange es im erlaubten Rahmen ist.
Und ich würde mich beim Vermieter beschweren, ihm den Sachverhalt erklären und auch sagen, dass es Verleumdung ist, wenn sie dich bei den anderen Nachbarn schlecht machen und Sachen behaupten die nicht stimmen. Sie kann dir nicht verbieten, deine Wohnung als Wohnraum zu nutzen.
Hört sich nach einer deutschen Version von "Karen" an. Alle sind so böse und sie das arme Opfer...
Ich würd ihr auch sagen, wenn sie überhaupt keine Geräusche verträgt, muss sie aufs Land ziehen. Dort kann sie dann die Grillen und Frösche anzeigen, wenn sie Nachts Lärm machen.
Wie würdet ihr reagieren?
Gar nicht, ich würde auch die Tür um 23 Uhr nicht mehr öffnen. Klingel abdrehen und fertig. Wenn sie was stört soll sie sich an den Vermieter wenden. Gastkinder dürft ihr haben und euch ganz normal durch die Wohnung bewegen auch.
Selbst wenn ihr mal ein eigenes Kind bekommt und das nachts schreit wäre das zu tolerieren.
Ich würde auf den ganzen Mist gar nicht mehr reagieren. Soll sie sich bei der Vermietung beschweren. Da wird sie aber schlechte Chancen haben. So lange ihre keine Party mit Musik nach 22 Uhr feiert wird da nichts passieren.
Wäre mir so egal.
Was interessiert einen private Termine von Nachbarn
ich würde dann auch schreien 😱 wen andere schlafen 🛌 wollen 😉wäre mir dann auch egal
Naja, auch Kinder dürfen nachts nicht durch die Wohnung rennen, auch nicht, wenn sie nur zu Besuch sind.
Ja, so denke ich auch. Nur meine Freundin macht sich sehr viele Gedanken, es ist auch schon vorgekommen dass ich nach hause gekommen bin, und sie war ganz bedrückt oder hat sogar geweint, weil die Nachbarin wieder etwas gemeckert hat. Sie ist da auch sehr übergriffig und ruft über dem Balkon hoch oder schreibt in die Gruppe, in der alle Mieter drinnen sind.
Entweder akzeptieren oder ausziehen.
ich hatte ein ähnliches Problem in der alten Wohnung Die Leute unter uns waren nicht wirklich rücksichtsvoll . Auf ansprechen kam nur ein berühmtes ,, Wir hören sie auch "
naja gut , als es wieder so rücksichtslos lief, hab ich mal auch das " Wohngeräusche " gemacht, als ihre Kinderlein schliefen, das ein oder andere ist mir aus der Hand gefallen. Dann bin ich eine gute halbe Stunde mit dem Staubsauger durch die Wohnung....---Elektrosauger, falls die die Sicherung rausdrehen 😄 irgendwann sind die dann lautstark ausgezogen, haben den Müll nach wenigen Tagen bis oben hin voll gemacht, das war eine Wut 😆 oben wohnen hat Vorteile, man kann sich besser wehren
So sehe ich das auch, sie hat sich auch schon mehrfach beim Vermieter beschwert, der meinte auch zu uns, wir sollen Rücksicht nehmen, wenn sie zu viel hört, aber er hat uns sonst ncihts gesagt