Stimmt es wenn der Fahrlehrer sagt dass 80% der Autofahrer die Praxisprüfung nicht mehr bestehen würden nachdem sie einige Jahre Führerschein haben?

10 Antworten

Ja😅 Ich habe mit 18 Jahren klasse B gemacht und mit 28 habe ich BE gemacht... Alleine die art und Weise wie ich gelenkt hab passte dem Fahrlehrer nicht. So einhändig den Tellerwäscher machen😂

Prüfung habe ich trotzdem auf Anhieb bestanden... Nacv den entsprechenden Fahrstunden. Nach 2/3 Fshrstunden hatte ich das "richtige" Fahren was dort verlangt wird wieder drin. Ohne Fahrstunde wäre ich unbewusst durchgefallen aber wegen so vielen Kleinigkeiten. So Blinken beim Fahrbahnwechsel und so🤷🏼‍♂️

Hallo,

ich kann mir gut vorstellen, dass das die Erfahrungen wiederspiegelt, die Fahrlehrer machen, wenn Sie bei Leuten, die schon länger einen Führerschein haben weitere Schulungen durchführen. Sei es für Anhänger, LKW oder anderes.

Grüße,

T.

viele würden den Schulterblick und solche Dinge nicht mehr machen.

Ich kann Dir folgendes verraten:
Ich habe mal nachträglich die Ausbildung zum Berufskraftfahrer gemacht, ein halbes Jahr lang alle Wochenenden á 8 h /d.
Voraussetzung war, dass man mindestens 8 JAHRE in Vollzeit Als Kraftfahrer gearbeitet hat.
Als erstes hieß es: "Wir machen jetzt mal alle die Theoretische Prüfung für den PKW-Führerschein.
Ergebnis: ALLE durchgefallen!
---> "Bedröppelte Gesichter".
"Aber macht Euch keinen Sorgen, wir machen das hier immer als Erstes und bis jetzt hat noch KEINER bestanden."

Also wären wir zur Praxis gar nicht erst zugelassen worden.
Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass Viele in der Praxis auch Probleme bekommen hätten. Da gibt es ja soviele Feinheiten, die später nicht mehr so "relevant" sind.

Kommt drauf an, ob die Autofahrer dann jeweils wüssten, ob sie gerade geprüft werden.

Wenn du einfach das alltägliche Fahrverhalten unwissender Autofahrer von Fahrprüfern begutachten ließest (z.B. "kannst du mich und meinen Kumpel mitnehmen?"), würde ich sogar sagen dass mehr als 90 % der Autofahrer in irgendeiner Weise so fahren, dass sie nicht bestehen würden. Weil sich einfach so viele Fehler und Nachlässigkeiten einschleichen und zur Gewohnheit werden.

Was eine bekannte Prüfungssituation angeht, also wo die Autofahrer aktiv dran denken, sich jetzt wirklich an die Regeln halten zu müssen, behaupte ich dass ca. 50 % die Prüfung schaffen würden. Die restlichen 50 % kennen gar nicht mehr alle Regeln und eine Regel, die man nicht kennt, kann man eben auch nicht befolgen.

Rein subjektiv geschätzt anhand dessen, was ich alltäglich beobachte und wie Leute reagieren, wenn ich sie frage ob ihnen klar ist, dass sie gerade was falsch gemacht haben.