Stimmt die Aussage einmal Fremdgänger immer Fremdgänger?
Ich höre sehr oft von Menschen, dass wenn Männer einmal fremgehen, (betrügen) sie es immer wieder tun werden. Stimmt diese Aussage wirklich oder hören sie irgendwann mal auf?
11 Antworten
Nein, aber es haftet halt an einem, wie eine Vorstrafe und man muss halt mit den Konsiquenzen leben. Fremdgehen ist eine Entscheidung, die man bewusst trifft. Man entscheidet sich bewusst mit anderen zu schreiben oder sich zu treffen und man entscheidet sich bewusst die Kleider auszuziehen und mit einer anderen Person zu schlafen. Fremdgehen ist eines der schlimmsten Dinge, die ein Mensch einem anderen Menschen antun kann. Das gilt für Frauen und Männer.
Man braucht auf keinen Fall erwarten, dass der betrogene Partner das einfach skzeptiert. Fremdgehen ist ein absoluter Trennungsgrund ohne wenn und aber und auch ohne Diskussion. Grundsätzlich gibt jeder, der einen neuen Menschen kennenlernt und mit diesem vielleicht eine Beziehung eingeht, diesem Menschen einen Vertrauensvorschuss. Das fällt Menschen, die schon mal betrogen wurden wesentlich schwerer - ein Schaden den der Fremdgehende angerichtet hat und deswegen selber meiner Meinung nach kein Anrecht mehr hat auf diesen Vertrauensvorschub. Er hat kein Anrecht mehr zu sagen "Ja, vertrau mir doch einfach", nein, er muss sich als erstes ls Vertrauenswürdig erweisen. Zwar sollte man keinen Menschen unter einen Generalverdacht stellen, aber ein Mensch der schonmal Fremdgegangen ist braucht nicht erwarten, dass ihm so schnell wieder vertraut wird, wenn es um Dinge geht wie: "Sie ist ja nur eine Freundin" oder "Vertrau mir doch einfach" oder "Da ist nichts zwischen uns gewesen".
Ja, es kann sein, dass man einen Fehler bereut und sich bessern will, aber dann ist man selber in der Verantwortung das zu tun und zu zeigen. Und sich eben nicht in Situationen zu begeben, die das auch nur theoretisch auf die Probe zu stellen. Jemand der Fremdgegangen ist braucht nicht erwarten, dass der neue Partner es toleriert, wenn sie/er mit Menschen vom anderen Geschlecht schreibt. Oder ein Mensch der fremdgegangen ist, der täte gut daran aus seinen Whatsapp-Verläufen kein Geheimnis zu machen. Er oder sie hat die Bringschuld in der Vertrauensfrage, wenn er oder sie will, dass man ihm oder ihr wieder vertraut.
Nein.
Einmalig kann es auch mal ein Fehler sein den man hinterher bereut und aus dem man lernt.
Trotzdem war für mich auch ein "einmaliger Ausrutscher" immer ein sofortiger Trennungsgrund. Das Vertrauen ist dahin und wenn man einmal verzeiht KANN es für viele auch ein Grund sein es nochmal zu tun...
ich würde sagen die aussage stimmt nicht.
fremdgehen ansich is auch ne komplexe sache wo viele faktoren reinspielen können. kann an der beziehung liegen, kann an der stimmung liegen, kann an der person liegen mit der man fremdgeht.
ob solche konstellationen wieder gibt is fraglich - vielleicht hat er oder sie ja auch aus ihren fehlern gelernt und weiß dann was man verlieren kann.
Nein.
Ich glaube zwar nicht, dass Fremdgehen jemals ein "Ausrutscher" ist aber ich denke nicht, dass sich ein Fremdgänger nicht ändern kann. Man sollte diesem aber unter keinen Umständen eine zweite Chance geben. Es hilft niemandem, wenn man einem Fremdgänger zeigt, dass er ohne Konsequenzen damit durchkommen kann.
In der gleichen Beziehung ist es schon wahrscheinlich, dass das wieder vorkommt (muss aber auch nicht sein). Je nach Gründen kann es aber sein, dass die Person in einer neuen Beziehung nie fremdgeht (auch das muss natürlich nicht so sein).