Stimmt das? Jemand hat mit erzählt das die Juden überall auf der Welt eine gratis Unterkunft hätten von andern Juden. Da sie Religiösisch eng miteinander lebe?

5 Antworten

Also kostenlos im Sinne von "Die Gemeinde zahlt die Miete" oder "jeder jüdische Vermieter lässt andere Juden mietfrei wohnen" ganz sicher nicht.

Aber ich finde es normal, zeitweise jemanden bei sich aufzunehmen, der sich in einer schwierigen Situation befindet - wenn die eigenen Verhältnisse es zulassen

Naja ich weiß nur, dass jüdische ukrainische flüchtlinge in israel leichter an eine Staatsbürgerschaft kommen als andere Religionen.


annie80  06.07.2022, 15:10

Das gilt auch für Juden, die nicht aus der Ukraine kommen bzw noch dort sind.

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Nein so ist es nicht! Aber was bei uns sehr ernst genommen wird, ist das G2ttliche Gebot das man Juden Obdach gewähren muss. Also so steht es in einem Abschnitt des Talmud. Und wir halten uns daran. Wir helfen uns untereinander wo es nur geht. Es ist schade das viele Menschen eben Hilfsbereitschaft verlernt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Na ja schau: wenn du einer gastfreundlichen Kultur angehörst, dann musst du selber auch gastfreundlich sein.

d.h. wenn das Prinzip ist, dass du im Ausland gratis eine Unterkunft & Essen findest, dann bedeutet das, dass du von Zeit zu Zeit bei dir zu Hause einen Wildfremden aufnehmen musst.

Wärest du dazu bereit?

In irgend einem Roman oder Artikel über Sizilien (glaube ich), wurde genau beschrieben, wie man dort sehr darauf achtet, sich nicht lumpen zu lassen (= nicht geizig zu erscheinen), weil man weiss, dass alles brühwarm weiter erzählt wird, und das kann dann doch ziemlich anstrengend werden...

umgekehrt habe ich von Deutschen (oder so) gehört, die in Griechenland die Gastfreundschaft von Griechen genossen haben, aber dann ganz verdutzt (um nicht zu sagen empört) waren, als selbige Griechen einen Gegenbesuch abstatteten...


tanztrainer1  16.11.2022, 22:00

Freunde von mir, die in Griechenland leben, haben auch schon eine Zeit lang bei mir gewohnt. Nur meine Nachbarn haben damals etwas blöd geschaut, wegen der "fremden" KFZ-Nummer und dem komischen Auto Marke Pony.

In meiner jetzigen "Wohnung", eher 1 Zimmer in einer WG, würde es grad nicht so gut klappen.

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Viele Juden waren gastfreundlich zu Glaubensgenossen im Ausland. Aber längst nicht alle.