Steuert die AfD nun schon auf starke 30 % zu, oder dauert das noch?

6 Antworten

Naja hab heute erst gehört dass sie laut Forca bei 21% sind - zweite hinter der Union mit 25% - und dass neben temporärer Unzufriedenheit mit Einzelaktionen in der Ampelregierung, viele Menschen nicht damit zufrieden sind wie sich unsere Gesellschaft entwickelt.

Das mal so in den Raum gestellt. Da kann jetzt jeder selber entscheiden was er davon hält. Sidefact am Rande: Die AfD-Wähler als Nazis und zu dumm zum Wählen zu beschreiben und deren Ansichten als dumm und ungebildet zu bezeichnet hat - ganz offensichtlich - nicht funktioniert.

Meine Theorie ist, dass 10% der Menschen hier Rassisten und/oder Anti-Demokraten sind und immer Republikaner, NPD, AfD, Bürger in Wut, Wagenknecht oder was die Parteienlandschaft so anbietet wählen würden.

Darüber hinaus sind viele so unzufrieden mit der aktuellen Politik und finden sich auch nicht so recht bei CDU/CSU aufgehoben, dass sie "denen da oben" mal einen Denkzettel verpassen wollen. Was ich sogar in gewisser Weise verstehen kann. Aber die sind auch schnell wieder weg, wenn die demokratischen Parteien wieder eine bessere Politik machen würden. Und viele werden es sich auch noch überlegen, wenn die Wahl tatsächlich bevor steht und die CDU bis dahin, hoffentlich, einen überzeugenden Kanzlerkandidaten gefunden hat.

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 - (Wahlen, Partei, AfD)

Tommyleinchen59  01.08.2023, 18:07

Zum Glück hängt es nicht an deiner Theorie.

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Photon123  01.08.2023, 18:05
Aber die sind auch schnell wieder weg, wenn die demokratischen Parteien wieder eine bessere Politik machen würden.

Wenn ;) Aber die lernen ja einfach nicht dazu, sondern suchen die Schuld nur bei anderen wie z. B. AFD.

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Mit 30 % bundesweit ist bei der AfD frühestens nächstes Jahr zu rechnen. Das nächste "goal" wären jetzt erst einmal die 25% bundeweit (Jeder vierte Wähler).

In einigen Bundesländern hat die AfD die 30% aber schon hinter sich gelassen. Besonders interesant ist Thüringen. Dort haben AfD und Linke im Moment zusammen eine sog. Sperrmehrheit. Ohne eine der Beiden Parteien geht keine Regierung.

Die AFD könnte schon mehr Sympathisanten haben, wenn sie nicht viele Wähler anderer Parteien mit der Kreml-Regime-Unterstützung und der Vernichtungsorientierung der Ukrainer abschrecken würden.


Tommyleinchen59  01.08.2023, 18:09
…mit der Kreml-Regime-Unterstützung…

*räusper*
wie bitte?!?!??

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Schreifrizz  01.08.2023, 18:12
@Tommyleinchen59

Oh, Entrüstung. Dann frag doch die Ossis, die am Montag trommeln und russische Fahnen schwingen.

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Schreifrizz  01.08.2023, 18:22
@Tommyleinchen59

Keine Aussage. Ein wöchentliches Ritual. Oder lies doch die Kommentare in AFD nahen Medien wie zB Compact TV, wo man sich über die Vernichtung der Ukrainer und dem Sieg Russlands freuen würde.

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Photon123  01.08.2023, 18:06

Die unterstützen nichts, sondern wollen eigentlich nur, dass Deutschland nicht unter den Folgen leidet.

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Vermutlich nicht, denn irgendwann ist das Potenzial an Wählern auch ausgeschöpft, die sich von dieser Partei angesprochen fühlen.

Ich kann (und will) mir nicht vorstellen, dass 30% der Wähler demokratiefeindlich eingestellt sind.


R3g3nmach3r  01.08.2023, 17:56

Frag doch mal die Menschen, warum sie die AfD wählen. Und wenn du die echten Gründe dafür kennst, dann überlege mal, wie viele Menschen von diesen echten Gründen betroffen sein könnten.

Wenn es so weitegeht wie im Moment, hat die AfD das Potenzial, die CDU als Volkspartei abzulösen.

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BennTheMan  01.08.2023, 18:24
@R3g3nmach3r
Frag doch mal die Menschen, warum sie die AfD wählen.

Das brauche ich nicht zu fragen, das bekomme ich (zB auch hier auf gf) ständig ungefragt mitgeteilt.

Manches kann ich sogar verstehen (Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien), auch wenn es nicht meine Wahl wäre, es auf diese Weise zu äußern - denn wirklich etwas ändern kann man nur, wenn man mitmacht...

Aber vieles ist auch einfach nur traurig - von Leuten, die in Geschichte -und deren Eltern bei der Sozialisierung- versagt haben. Die sich tatsächlich ein anderes -und extremeres- politisches System wünschen...

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123abcdef933 
Beitragsersteller
 01.08.2023, 17:16

man wird sehen

aber demokratisch ist die partei

eher wäre demokratiefeindlich zu ssgen, sie sei es nicht, ohne weiteres.

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BennTheMan  01.08.2023, 17:21
@123abcdef933

Das Parteiprogramm ist so formuliert, daß man es objektiv noch als Demokratisch einstufen kann (sonst würde die AfD auch verboten werden), aber viele ihrer Mitglieder sind schon mit demokratiefeindlichen (oder zumindest demokratiekritischen) Äußerungen aufgefallen - auch bewusst.

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Allezkino  01.08.2023, 17:28
@BennTheMan

Alles Besser als unsere Demokratie:

  1. Direkte Demokratie: Einige könnten argumentieren, dass eine direkte Demokratie, in der Bürger direkten Einfluss auf politische Entscheidungen haben, besser sein könnte als die repräsentative Demokratie, die wir in den meisten modernen Ländern haben. In einer direkten Demokratie stimmen die Bürger direkt über Gesetze und politische Angelegenheiten ab, ohne Vertreter zu wählen, die in ihrem Namen entscheiden.
  2. Meritokratie: In einer Meritokratie werden politische Positionen und Führungsrollen auf der Grundlage von Fähigkeiten, Kompetenzen und Leistungen vergeben. Die Idee ist, dass diejenigen, die am besten qualifiziert sind, um die Verantwortung zu tragen, an die Macht gelangen sollten, unabhängig von politischen Wahlen.
  3. Technokratie: Technokratie basiert auf der Vorstellung, dass Experten und Fachleute in bestimmten Bereichen die Regierung führen sollten. Entscheidungen werden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Expertise getroffen, um effiziente und sachkundige Lösungen für komplexe Probleme zu finden.
  4. Anarchie: Einige Anarchisten könnten argumentieren, dass ein Zustand ohne Hierarchien und Regierungsinstitutionen, in dem Individuen Selbst organisiert und in gegenseitigem Respekt leben, eine bessere Alternative zur Demokratie darstellen könnte.
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