Sportunterricht?

10 Antworten

Ist okay, wenn man mehr macht als nur laufen und Fußball (weil die Jungs es wollten) Wenn jede Person, sich einfach bewegen kann und das machen kann, was Spaß bringt, ohne benotet zu werden, würde ich es noch besser finden,

Nicht viel, da im Schulsport kaum Bildung vermittelt wird. Sporttheorie gibt es so gut wie gar nicht. Andere Inhalte, die der Gesundheit dienen, wie Ergonomie, richtiges Fitnesstraining oder Physiotherapie, werden auch nicht vermittelt. Der Sportunterricht ist also ein reines Hobbyfach mit fragwürdigem Nutzen, denn einen wirklichen Vorteil daraus hat niemand: Die Vereinssportler ärgern sich jedesmal, wenn sie Unbegabte und Unsportliche in ihrem Team haben und die Unsportlichen werden von zweimal Fußballspielen in der Woche (ohne fachliche Anleitung) auch nicht besser darin.
Der Sportunterricht ist reine Zeitverschwendung.


zyrotic  28.08.2024, 21:09

Dafür können fette Schüler motiviert werden anzunehmen und haben zumindest da mal Bewegung statt dem ständigen rumsitzen.

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dbodd3  29.08.2024, 09:30
@zyrotic

Ich wüsste nicht was die "fetten Schüler" da motivieren sollte. Im Gegenteil. Davon ab finde ich die Wortwahl beleidigend. Sorry.

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zyrotic  29.08.2024, 17:00
@dbodd3

Von mir aus ist motiviert das falsche Wort dafür, dann werden die fetten (übergewichtigen) halt dazu bewegt abzunehmen oder sich fit zu halten.

Die Wortwahl hab ich mit Absicht gewählt, weil Dreamdrummer selbst übergewichtig ist und sich immer zu unrecht über den Sportunterricht beschwert ohne den eigentlichen Sinn dahinter zu wissen.

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dbodd3  29.08.2024, 20:45
@zyrotic

Vom Schulsport wird keiner fit, dazu ist das viel zu wenig und auch viel zu sehr erzwungen. Bei unseren Kindern ist es inzwischen ein halber Volkssport in der Klasse, Gründe zu finden wie man nicht teilnehmen muss. So nimmt eigentlich immer ein teil der Schüler gar nicht teil. Soviel zur Motivation, die es bringt und den großen Spaß inklusive Gesundheitsvorteile. Und nein, die sind nicht alle korpulent oder übergewichtig, auch viele Schlanke drücken sich davor.

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zyrotic  29.08.2024, 21:06
@dbodd3

Das stimmt natürlich und ist halt einfach schade. Trotzdem ist der eigentlich Sinn von schulsport zu motivieren und Kinder einigermaßen fit zu halten oder zumindest dazu bewegen fit zu bleiben.

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Dreamdrummer  30.08.2024, 09:12
@zyrotic
...sich immer zu unrecht über den Sportunterricht beschwert ohne den eigentlichen Sinn dahinter zu wissen.

Wenn du meine Antworten aufmerksam liest, wird dir aufgefallen sein, dass ich den Schwimmunterricht zum Beispiel gut gefunden habe. Das Argument, dass man im Schulsport (fast) nichts lernt, weil kaum Theorie dran kommt und viele Sportlehrer didaktische Nieten sind, lässt sich dagegen nicht von der Hand weisen.
Kunst und Musik sind auch solche „Begabungsfächer", aber da läuft das besser ab.

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zyrotic  30.08.2024, 10:01
@Dreamdrummer

Also bei Kunst und Musik läuft das zumindest in meiner Schule garnicht besser ab. Da lernen wir nichts.

Den Schwimmunterricht magst du nur weil du selbst gerne schwimmen gehst. Theorie gibt es definitiv, meine Schule hat immer zwei Sportarten als Schwerpunkt und wir wissen dann auch die Theorie dazu.

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Für mich war Sport in der Schule eine Qual. Ich war nie besonders sportlich und schon gar nicht in Sachen wie Bodenturnen oder Basketball/Volleyball. Bei letzteren Sachen war ich immer schon froh, wenn ich keinen Ball ins Gesicht bekommen habe. Und dann noch Sport in der geteilten Halle mit den Jungs zusammen, die uns die ganze Zeit beobachten konnten? Na super.

Ich finde es dennoch gut, dass es den Sportunterricht gab. So gab es zumindest etwas Abwechslung vom ewigen sitzen. Ich verstehe allerdings nicht, warum man das bewerten muss. Es war ganz schön schei*e die 4 oder 5 aufm Zeugnis zu sehen, obwohl ich schon mein bestes gegeben habe und es gibt Menschen, die sind super in den Sachen, die im Sportunterricht abgefragt werden. Und dann gibt's die Menschen, die es eben nicht sind.

Natürlich kann man gewisse Sachen erlernen. Trotzdem finde ich es nach wie vor unnötig Sportunterricht benoten zu müssen. Raubt auch noch mehr die Freude an Bewegung und Sport, finde ich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde der Sportunterricht in der Mittelstufe war im Vergleich zur Grund- und Oberstufe, der bisher beste, weil man sehr viel in Bewegung kam, wenn man auch mitgemacht hat.

Was ich nicht gut fand:

Jungs, die sich wie Tiere benahmen. Es gab Leute, die sich einem in den Weg gestellt haben und den Ball abnehmen wollten, obwohl man zum gleichen Team gehörte. Dabei redeten sie komisch mit einem. Es gab einen, der nach jedem Punkt rumbrüllte und nicht direkt wider auf Position ging.

Mädchen, die zu faul waren und nie mitgemacht haben.

Der Lehrer, der letztere zu großzügig bewertet hat, obwohl sie nicht mitgemacht haben. Er war viel zu nett zu denen.

Hi,

ich mag 12min Lauf, aber der Rest ne, also mehr nicht so.

Wenn wir Ballspiele spielen finde ich das auch ganz schön.

Abwechslungsreich ist prima, aber nervt bestimmt Einige (mich auch, um erhlich zu sein), weil nicht immer nach Stärken des einem der Unterricht abläuft, klar. Aber abwechslungsreich ist dennoch essenziell in Sport. So hat vllt. jeder ein wenig Spaß. Vllt. sage ich.

Doch ist es sehr gut, dass Schüler sich bewegen müssen!! Wird unterschätzt, aber jeder braucht etwas Sport, wenn auch nur wenig, aber tut immer mal gut. Hilft bei der Konzentration...mir ist es häufig aufgefallen.

Deswegen finde ich als Fazit, dass Sportunterricht sehr wichtig ist und bleibt. :)

Aber wieso muss man den Sportunterricht benoten?

Natürlich springen geübte mehr, als diejenigen, die etwas schwächerern Körperbau haben und das ist irgendwie von Noten her, wie hier schon jemand sagt doof. :(

Bei den Spielen hat man Spaß, die werden bei uns ja nicht benotet und da lächelt auch jeder mal.

LG

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