Soziologiestudium falsch?
HEy Leute, aktuell bin ich im ersten Semester der Soziologie und Philosophie. Ich habe auch bereits 3 Klausuren abgelegt. Mittlerweile Lerne ich jetzt schon um die 10 Stunden damit ich alle 3 Studiengänge in 3 Jahren mit dem Bachelor abschließen kann. Aber ich habe das Gefühl, dass ich hauptsächlich auswendig lerne. Dass ich von einem Skriptum zum anderen "lerne". Ich habe nicht das Gefühl, als würde ich "studieren", sondern nur, als würde ich auswendig lernen und dann war es auch schon. Daher meine Frage, habt ihr Erfahrung mit Studium? Ist das im ersten Semester normal, um die Basics zu lernen?
3 Antworten
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Immer. Terminologien verinnerlichen, den Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten finden, all das ist mit viel Fleiß verbunden.
Die Frage ist eher: kann es dich begeistern? Wenn ja, dann bleibe dabei :)
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10 Stunden jeden Tag mit Büffeln zu verbringen, ist freilich nicht normal, das schaffen nur die wenigsten, ohne auszubrennen. Und ist es viel häufiger, den Bachelor nach mehr als sechs Semestern abzuschließen, als mit genau sechs.
Einführungsveranstaltungen sind immer recht vollgestopft mit Wissen. Das liegt daran, dass sie die Grundlage für weiterführende Seminare bieten müssen, innerhalb deren man sich tiefer und dynamischer mit dem Stoff auseinandersetzt, eben auf Basis der Terminologie und des Grundverständnisses, welche die einführenden Veranstaltungen vermitteln.
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Ich habe nicht das Gefühl, als würde ich "studieren", sondern nur, als würde ich auswendig lernen und dann war es auch schon.
Deshalb wird i.d.R. auch von einem Doppelstudium abgeraten. Anstatt sich im Studium einzuarbeiten und sich für Dinge Zeit zu nehmen, trottet man von einem Skript zum Nächsten, um das zu lernen, was man später bei der Prüfung auskotzen kann. Das ist auch in "Nicht-Auswendig-lern"-Fächern so.
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Jetzt doch 3 Studiengänge? Du studierst drei Sachen auf einmal?
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Bei Nicht-Mint-Fächern ist das eigentlich normal dass man viel auswendig lern, war doch in der Schule nicht gerade anders.
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Dachte schon dass man bei uni auf verständnis lernt, dmait man sachen erklären kann
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Bei Mint-Fächern halt, bei Philosophie ist aber Logik auch wichtig.Ohen die richtigen Begriffe und Theorien kommt man halt nicht so weit bei solchen Fächern
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In den ersten Semestern wird ausgesiebt das ist, zumindest in den Zulassungsbeschräkten also beliebten Fächern, normal ja.
Im Studium lernt man sich in komplexe Fragestellungen einzuarbeiten, diese von allen Seiten zu betrachten.
Dazu muss man natürlich lernen sich mit allen Seiten auseinanderzusetzen.
Bist du dazu schon in der Lage?
Die wirklich komplexen Themen kommen im Hauptstudium, das erste Semester ist Teil des Grundstudiums.
also ist das normal?