Erfolgreich im Studium durch Auswendig lernen?
Studiere einen sozialen Studiengang im zweiten Semester und frage mich, ob man mit reinem Auswendiglernen im Studium erfolgreich sein kann und den Bachelor erwerben kann (wenigstens mit einer 4,0). In den Klausuren muss man ja sowieso nur das hinschreiben, was man auswendig gelernt.
5 Antworten
Ein Kumpel hat sein Medizinstudium so erfolgreich beendet. Im Mathestudium wird es mit der Einstellung schwierig werden - kommt auf den Studiengang an.
Lernen fällt viel leichter, wenn man etwas studiert, was einen interessiert.
Dann will man nämlich mehr und mehr erfahren!
Und wenn man die Hintergründe einer Sache kennt, versteht man die Dinge auch wesentlich besser, sie prägen sich dir besser ein.
Mir klingt deine Frage eher so, als würdest du nur etwas studieren um des Studierens Willen. Das wäre mies, weil die Studentenzeit die beste im Leben ist. Oder zumindest eine sehr gute, die nicht jedem vergönnt ist.
Weil man endlich unabhängig ist, für sich selbst planen und entscheiden kann.
Wenn man sich und sein Studium entsprechend organisiert, kann man laange Urlaube machen - so viel Zeit (2 Monate am Stück) hast du später nie mehr.
Man ist im Normalfall gesund, jung eh, kann alles testen, bevor dann das Arbeitsleben beginnt.
Schüler, die nach ihrem Abschluss nicht studieren können, gehen in die Lehre = weiterhin Schule und dann arbeiten. Aus die Maus.
Solange du keine mündlichen Prüfungen hast bei denen Hintergrundwissen erforderlich ist oder Rückfragen gestellt werden dann JA. Abgesehen davon, dass Auswendiglernen viel anstrengender ist als verstehen, bringt dir das später im Beruf nicht sehr viel. Und das sollte ja das Ziel sein ;) spätestens bei der Bachelorarbeit rächt sich das Auswendiglernen.
Ist die mündliche Prüfung bei der Bachelorarbeit Pflicht?
Sorry aber ich kenne deinen Studiengang nicht ;) gehöre zu der Sparte Gesundheitswissenschaft in Österreich. Wir haben eine mündliche Abschlussprüfung inkl Bachelorarbeit. Auch einige mündliche Prüfungen während des Studiums und da sind alle durchgefallen die nur auswendig gelernt haben weil sie ihr Wissen nicht verknüpfen und eine Schlussfolgerung ziehen konnten.
Nee, eben in so einem text- und theorienlastigem Studium nicht. Das mag für ein paar Klausuren anfangs gehen.
Sobald du aber Transferleistung bringen musst, z.B. Fallanwendung wird es schwer.
Statistik ist dann auch nicht möglich. Und vor allem deine Abschlussarbeit??
Wobei bei Sozialer Arbeit mit einer normalen Analysefähigkeit doch so was schaffbar ist.
Oder hast Du deinen Schulabschluss auch nur mit bloßer Wissenswidergabe geschafft?
P.S. mit 4.0 in so einem Bereich wird die Arbeitssuche nicht so spaßig, bei der Noteninflatuon... kenne keinen in Sozialwissenschaften oder Sozpäd unter 3,0 und das sind schon die schwachen Absolventen
Das wird auf lange Zeit nicht funktionieren. Die Klausuren bestehst du damit vielleicht. Aber deine Abschlussarbeit musst du verstehen. Und wenn du alles vorher nicht verstanden hast, wird es ungemütlich.
Die Bachelorarbeit besteht doch größtenteils aus Zitieren.. Habe in einer Hausarbeit eine 1,7 bekommen und habe das Thema gar nicht verstanden
Ähm, ja... Bekomm bitte keinen Schock, es könnte aber sein, dass du wissenschaftlich Arbeiten musst, gar mit quantitativen oder qualitativen Erhebungen oder Analysen... nur so als Ausblick ,-)
Aber mich interessiert nicht alles on meinem Studiengang und deswegen muss ich auswendig lernen :) Wieso ist das Studium die beste Zeit des Lebens, die nicht jedem vergönnt ist?