Soziale Phobie, Angst vor Menschen?
Ich (M) 30 Jahre alt.
Habe eine Soziale Phobie
Mir fällt es extrem schwer auf Fremde Personen zuzugehen und sie anzusprechen um mit ihnen ein Smalltalk zu führen bzw. mit ihnen länger ein Gespräch zuführen.
Kurze Fragen stellen die schnell beantwortet werden ist für mich kein Problem.
Auch verschiedene Tätigkeiten wie Einkaufen, im Restaurant essen usw. ist alles kein Problem.
Sogar bevor ich in eine Soziale Situation komme habe ich schon eine innere Blockade die mich kein Schritt machen lässt weil ich bzw. mein Kopf schon das Schlimmste ausmalt ( das Passiert automatisch)
Ich habe dann eine große Panik weil ich Angst vor der Reaktion der anderen Person habe, das sie mich in einer Art und Weise Bewertet negativ oder ich komisch rübergekomme , ich abgewertet werde, das über mich lustig gemacht wird.
Und ich weiß halt nixht wie man ein Gespräch aufbaut und es dann in die länge zieht.
Beim Thema Frauen habe ich garkeine Erfahrung in jeglicher Hinsicht.
Keine Treffen, keine Dates, keine Gespräche, keine Hände schütteln usw.
Wäre toll wenn längere Antworten zugeschickt werden.
danke
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6 Antworten
Du hast nicht die richtige Einstellung zum Leben und nicht die richtige Sichtweise auf die Welt.
Sie wird ihm nicht helfen weil er sich nur selber helfen kann.
Alles was ich meine kann zum denken anregen oder tut es nicht.
Andernfalls als sich der Angst zu stellen und so zu überwinden gibt es kaum Möglichkeiten. Das musste ich auch bitterlich in der Klinik realisieren. Selbst dort wurde ich von Personal und Mitpatienten als zu ängstlich, schüchtern, introvertiert, leise und abgrenzend wahrgenommen. Dort hatten alle psychische Erkrankungen aber meine Sozialphobie war denen egal. Dort habe ich mich dann rangetastet. Das erste mal alleine im Restaurant gegessen oder erstmal bestellt. Was mir sehr schwer viel. Sonst hatten es immer vertraute Gesichter gemacht. Oder sonstige Dinge alleine gemacht, mich aus der Not überwunden fremde Menschen anzusprechen.
Geht auf Dauer nur mit Übung. Das ist natürlich ein Sprung ins kalte Wasser und oft auch mit Rückschlägen verbunden. Aber anders geht es nicht.
Kann man lernen. Meine Erkenntnis war, dass man soziales Verhalten erlernen kann. Durch abgucken. So bin ich da wieder rausgekommen.
Achja, umso länger man eine Phobie hat, umso mehr gewöhnt man sich an diese. Also so schnell wie möglich nen Cut setzten.
Btw. hat mir der Satz geholfen: Man muss nicht immer man selbst sein.
Mach ich fast nie, bzw. habe ich es noch nie gemacht. YT- Kanal empfehlen.
Schau mal bei Youtube vorbei und suche Peterlesky. Ein Lokführer, der, nach eigenen Angaben, sehr schüchtern, introvertiert und zurückhaltend ist. Wie er mit seinen Phobien umgeht, ist lehrbuchreif. Tolle Videos, klasse Infos und dahinter erkennt man den Menschen, mit seinen Stärken. Sehenswert!
Das mag sein. Und inwiefern soll ihm diese Aussage jetzt helfen?