Sony Alpha 7 | in 2024 oder doch Alpha 6000?
Ich wollte wissen ob ich mir als junger Hobbyfotograf doch eher eine Sony a 7 Mark 1 oder eine Sony a 6000 oder doch was ganz anderes zulegen sollte. Ich Fotografiere schon seit einem Jahr und habe bisher immer mit einer Panasonic LUMIX G5 also MFT Fotografiert. Aber ihr stört mich das Rauschverhalten und die generelle Bildqualität. Bein Budget liegt ohne Objektiv bei ca. 400+-.
Ich fotografiere hauptsächlich Natur, Maschinen oder eher seltener Portrait.
Danke für die Antworten
Sebastian
6 Antworten
Also ich bin von der G6 auf die Alpha 6000 gewechselt, unter anderem wegen dem größerem Dynamik-Umfang, und mein Hauptgrund war, um Objektive mit meinem Bruder, der ebenfalls auf Sony fotografiert, und betuchter ist als ich tauschen zu können.
Denn ein großes Problem bei Panasonic sind die hohen Preise der Objektive.
Das ist bei Sony ähnlich, allerdings gibt es da inzwischen glücklicherweise einiges an Alternativen von Sigma und Tamron, und noch einigen anderen "China-Marken".
Also wenn du zu Sony wechseln willst, dann kann ich dir gleich sagen ... die Menüführung der Kameras ist wirklich grauenvoll.
Kein Vergleich zu Panasonic, deren Menüführung ich wirklich sehr gut.
Ein weiterer Punkt der dich vermutlich stören könnte wäre, dass sowohl die 6000 als auch die 7i keinen Touchscreen haben.
War für mich schon eine ordentliche Umstellung.
Ansonsten was Objektive angehen ... APS-C Objektive, wie sie die Alpha 6000 braucht sind günstiger als Vollformat-Objektive wie sie die A7 braucht.
Vollformatobjektive kann man uneingeschränkt mit einem APS-C Sensor benutzen.
Umgekehrt funktioniert das nicht so ohne weiteres, bzw. es wird dann auf jeden Fall einiges vom Bild weggeschnitten.
Dann bleibt halt noch zu sagen, dass beide Sonys wie schon erwähnt, einen höheren Dynamikumfang haben.
Bildrauschen-Technisch nimmt sich wie IXXIac schon schrieb zumindest gegenüber der 6000 nicht wirklich viel.
Einen Stabilisator haben beide wie auch deine G5 nicht.
Also vielleicht gehst du erst Mal in einen Laden und schaust dir mal eben an, ob du überhaupt mit einer Sony klarkommen würdest, und machst es dann davon abhängig.
Bei deinem Budget bleibt dir dann eh nur der Gebrauchtmarkt.
Und dann kannst du meine 6000er mit Kitobjektiv mit 2.000 Auslösungen, als noc nicht einmal richtig einfotografiert wurde für 200 Piepen haben. Und nebenbei bemerkt haben wir sogar noch den gleichen Vornamen. 🤣
Danke ich werde Mal einen Bekannten fragen ob ich an seiner Sony Mal ein paar Bilder machen darf. Und das Menü Anschauen👍
Hallo
nun ja a7 und a6000 Sensoren haben bei RAW bis ISO 160 die "selbe" Auflösung die a6000 bleibt bis etwa ISO 800 "Rauschfrei" die a7 bis etwa ISO 1600. Die G5 ist bis etwa RAW ISO 400 "Rauschfrei" Die aktuelle OM1 ist bis etwa ISO 1600 "Rauschfrei". Das nennt sich technischer Fortschritt aber die a7IV ist bis ISO 6400 "Rauschfrei" also bleibt der Abstand im Prinzip gleich. Ausser das die OM1 oder die Lumix GH5s im Prinzip mit der a7/a7II gleichgezogen sind
Der Filterstack der a7 behindert/verhindert den Einsatz von Altglas unter 60° Bildwinkel die a7R bekam einen Filterstack der Altglastauglicher ist.
Also ich würde anraten zu versuchen für das Budget gleich eine a7R zu kaufen. Die a7R ist eine langsame Kamera mit lahmen Autofocus (Speed wie bei Smartphones). Aber an der A7R funktioniert zb das Minolta MD 24-35/3.5, MD 24-50/4, MD 28-85/3.5-4.5, MD 35-70/3.5, MD 35-105/3.5-4.5 und das MD 50-135/3.5.
Es müssen MDII/MDx nach 1975 sein wegen der Hinterlinsenverütung. Natürlich funktioniert die a7R auch mit anderen Oldtimeroptiken, 2014 hat die Color Foto eine grosse Menge Altglas an der a7R durchgetest und in einem Sonderheft pupliziert.
Das grundsätzliche Problem von Altglas ist das es für 2 und 3 Schicht Farbfilm gerechnet wurde also der Focuspunkt für Blau und Rot um 1/100tel versetzt ist. Die A7 R bekamen einen RGGB Filterstack nach "Leica Patent" der in denn Microlinsen den Tiefenversatz von Analogfilm auf denn Sensor kompensiert. Das ist aber teuere Mikropäzission vor allem wenn man Weitwinkeloptiken auskorregieren will muss man die Mikrolisen nach aussen Staffelförmig "prismieren" (wie bei Fuji Trans X). Die Crux ist das man igendwo das Hardware Optimum zwischen Teleoptiken bzw telezentrischen Optiken und Altglas Weitwinkel festlegen muss. Denn Rest macht dann die Software. Bei der a7R ging man vom Einsatz in Landschaftsfotografie aus und hat dafür den Einsatz mit Teleoptiken "geopfert". Ähnlich macht es Nikon mit der D810.
Grundsätzlich gibt es aber kein Altglas UWW Zoom vor 2000 das sinnvoll gegen ein FE 16-35 oder Tamron RXD 17-28 antretten kann. Es gibt kein Zeiss/Contax Vario Sonnar 35-70/3.4 "Wunder" im Weitwinkel, alle SLR Retrofocuszooms sind gegen DSLM Rechnungen chancenlos aber nicht gegen DSLM Kit Zooms mit massiven Bildfehlern die Kamerintern weggerechnet werden.
Der Knackpunkt ist eine a6000 mit SEL 10-18/4 OSS (gebraucht 600€ und um 700 Gramm) räubert bei ISO 100 in der Auflösung bei 24MP Kleinbild DSLR mit Profi UWW und knabbert auch eine a7/I/II/III/c mit FE 16-35/4 OSS Zoom an (Gebraucht mit A7 um 1000€ und 1,1 kg). Mit einem billigen Stativ kann man dann lange bei ISO 100 bleiben und ersetzt mit Verschlusszeit teuere High ISO fähige Sensoren.
Ich würde dir die Vollformatkamera Sony A7 empfehlen.
Die MFT-Kameras von Panasonic (Lumix) sind so gut, dass sie praktisch die Qualität von vielen APS-C-Kameras erreichen.
Demzufolge ist der nächste Schritt zu einer echten Verbesserung das Vollformat.
Deine MFT-Ausrüstung solltest du aber trotzdem behalten. Beim Bergwandern und bei Flugreisen ist das kleine Gewicht und das kleine Volumen dieses Kamerasystems prakisch unschlagbar.
Das Rauschverhalten wird massiv von der Sensorgröße (je größer desto besser) und der Pixelanzahl ( je weniger desto besser) beeinflusst.
Die Sony A7 hat kaum besseres Rauschverhalten wie eine Canon EOS M50 APS-C, die du gebraucht unter 400 findest.
Studio shot comparison: Digital Photography Review
Wie schon gesagt wurde sind neuere MFT Kameras wie die OM-1 ist so ziemlich auf dem selben Level, aber kosten auch einiges mehr. Eine billige EOS RP (ebenfalls für ungefähr 400€ zu haben) fegt rauschtechnisch mit den ganzen o.g. Kameras die Straße und hat zudem noch höhere Auflösung (26 MP).
Im Gegensatz zu A7 und A6000, bieten die M50 und RP einen ausklappbaren Touchscreen, aber haben keine Sensorstabilisierung wie die A7. Die sitzt bei Canon in den meisten Objektiven. Wenn du oft Makro fotografierst, solltest du eher den kleineren Sensor nehmen.
Findest du die Sony so schrecklich?😂
Bin von Pentax DSLR auf Sony A6000 umgestiegen (hat letztens ein betrunkener Held kaputt gemacht), ich fand echt angenehm, suche jetzt auch mach einer Neuen.