Sollten Schulen genderneutraler werden-Erörterung Gegenargumente?
Hallo, ich muss für Deutsch eine Erörterung zum Thema "Sollen Schulen genderneutraler werden?" eine Erörterung schreiben, aber mir fallen einfach keine Gegenargumente ein.
Was ich bisher an Argumenten gesammelt habe, die für genderneutrale Schulen sind:
-Alle Kinder werden gleich behandelt (egal welches Geschlecht)
-Niemand wird in die Geschlechterrollen "reingezwungen"
-Schulaltag für Trans oder nicht-binäre Kinder einfacher wegen weniger diskriminierung im Unterricht
Fallen irgendjemanden hier noch Gegenargumente ein?
7 Antworten
der Uni gelehrt).
Zu deiner Frage:
-Eltern könnten ihre kinder von der schule nehmen.
-Kinder denen gender normen wichtig sind, könnten verletzt oder verwirrt sein
- Es könnte schlecht umgesetzt werden in dem so getan wird, dass alle gleich sind, was aber außerhalb der schule gar nicht stimmt, weil es ja auch unabhängig von einer einzelnen Schule In Deutschland und Global Sexismus gibt, der alle anderen Männern unterordnet.
Zur Methode Erörterung:
Das ist tatsächlich ein echtes Problem von der Methode Erörterung. Deswegen ist das erörtern von bestimmten dingen auch eigentlich immer falsch. Beispiel :
"Erörtere, ob Hans geschlagen werden sollte" bedeutet ja implizit, dass man jetzt Argumente finden soll, warum man Hans schlagen sollte. Sowas ist weder neutral noch moralisch.
Erörterung als Methode tut so als wäre es eine moralisch und inhaltlich neutrale Methode aber das ist einfach falsch (sowas wird oft erst leider an
In den Schulen gibt es die Gleichbehandlung. Alle erhalten die gleiche Bildung, jeder kann die gleichen Fächer wählen (Hauswirtschaft, Technik etc.), es gibt keine Kleiderordnung. Also wo wird jemand in eine Rolle reingezwungen? Es ist eine Zeit der Pubertät, eine Zeit der verücktspielende Hormone und die überwältigende Mehrheit ist heterosexuell. Entsprechend gibt es halt eine Geschlechtertrennung nach verifizierbaren biologischen Fakten. Keine Diskriminierung, denn es wird keiner benachteiligt. Wenn jeder in die Umkleidekabine geht, in dem er sich am wohlsten fühlt, hocken die ganzen Jungs in der Mädchenumkleide. "Ich identifiziere mich als..." ist eine subjektive Wahrnehmung, entsprechend ist die daraus resultierende Diskriminierung auch ein subjektives Gefühl, aber faktisch wird keiner diskriminiert, denn keine darf sich die Umkleide aussuchen. Jemanden zu erlauben, sich die Umkleide auszusuchen, während alle anderen es nicht dürfen, das wäre eine Diskriminierung.
Warum ein verifzierbares System, dass auf Biologische Fakten basiert und für 99,9% funktioniert, abändern für eine Gruppe von 0,0X%?
1 und 2 sind schon immer der Fall.
3: Inwiefern werden "Trans oder nicht-binäre Kinder"
derzeit im Unterricht diskriminiert?
Das ändert sich doch nicht durch andere Wörter.
Außerdem steht da "im Unterricht".
Ich verstehe nicht ganz, in welcher Hinsicht Schulen nicht genderneutral sind? Werden Mädchen und Jungen etwa unterschiedlich behandelt? Es gibt zwar Damen- und Herrentoiletten und der Sportunterricht findet nach Geschlechtern getrennt statt, aber das hat wohl eher den Grund, da Gafferei vermieden und das Schamgefühl beider Geschlechter gewahrt werden soll.
Deine Frage verstehe ich nicht so recht.
Möchtest du vielleicht, dass sich die Schul*innen mehr um Gendersternch*innen kümmern?
Mobbing denk ich mal