Sollten Lehrer nach Leistung bezahlt werden?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Nein, das sollten sie nicht. 60%
Ja, das sollten sie. 40%

17 Antworten

Nein, das sollten sie nicht.

Wäre totaler Blödsinn. Es gibt kein wichtigeres Fach, und man kann Lehrer unterschiedlicher Fachrichtungen, nicht miteinander vergleichen. Die Menschen sind zu individuell. Die Schule ist dafür da, den Kindern ein Allgemeinwissen zu vermitteln.

Außerdem, wie sollte man es feststellen? Es sind nicht immer die Lehrer am Versagen der Schüler Schuld. Oftmals sind die Schüler an ihrem schlechten Noten selbst Schuld. Wenn sie denn überhaupt in der Schule anwesend sind.

Und letztendlich, würde man allgemein jeden danach bezahlen, was er leistet, würde kaum noch einer Geld kriegen. Egal in welcher Branche. Die Leute haben alle keinen Bock mehr. Es sind nur ganz wenige dabei, die gerne und mit Spaß an der Sache arbeiten gehen. Dementsprechend ist auch die Leistung. Es hat schon seinen Grund warum immer nichts klappt, oder alles Ewigkeiten dauert, bis mal was in Gang kommt. Und wenn man dann noch an die ganze unnötige Rivalität denkt, die alles noch schwerer macht. Und jeder meint immer, er wüsste und könnte alles besser nur weil er einen höheren Rang hat... Dabei geht genau durch solche Leute alles schief, weil sie es eben nicht können.

Nein, das sollten sie nicht.

Nein, wie soll man dass denn sauber messen ohne die Anreize falsch zu setzen.

Was ich toll finden würde, wäre wenn es möglich wäre mit 20 Jahren Berufserfahrung einen Lehrberuf zu ergreifen. Mit anderen Worten mehr Praktiker an die Schulen holen und den Unterricht praxisnäher Gestalten. Z.B. ein Elektromeister der Physik unterrichten etc. Man sollte zwar darauf achten, dass dieser nicht nur viel weiß, sondern dies auch Jugendlichen lehren kann, aber das würde ich deutlich besser finden.


schleudermaxe  08.05.2022, 13:54

Ich finde, sie sollten, die vielen Überstunden auch bezahlt bekommen. Ist heute allgemein auch üblich.

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Kristall08  08.05.2022, 14:04
Was ich toll finden würde, wäre wenn es möglich wäre mit 20 Jahren Berufserfahrung einen Lehrberuf zu ergreifen.

Gibt es häufiger mal.

Ging aber, in den mir bekannten Fällen total in die Hose.

Wer ein guter Praktiker ist, ist nicht zwangsläufig ein guter Pädagoge.

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Apoka392  08.05.2022, 14:44
@Kristall08
Wer ein guter Praktiker ist, ist nicht zwangsläufig ein guter Pädagoge.

Gebe ich dir Recht, aber es gibt ja auch viele in der freien Wirtschaft die Auszubildene ausbilden und durchaus gut lehren können.

Ich war an einem beruflichen Gymnasiums. Alle Lehrer hatten vorher mindestens eine Ausbildung machen müssen. Andere haben nach 20 Jahren noch Mal neu angefangen. Abgesehen von einem Lehrer empfand ich den Unterricht als deutlich angenehmer als an der "normalen" Realschule. Die Lehrer konnten einem auch deutlich besser coachen bzgl. der Karriereentwicklung, da sie eben auch mal die echte Welt gesehen haben und konnten Kontakte vermitteln. Ich habe bis heute Kontakt zu einem alten Lehrer von mir und vermittelt Praktika bei mir in die Firma. Da Entwickler sich richtige Netzwerke.

Ich kann dafür nur schwärmen. Ich glaube aber eher dass der Flaschenhals bei der Suche nach solchen Lehrern ist, denn ich denke es gibt nicht so viele, die mit 40-50 nochmal etwas völlig neuem anfangen wollen.

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Kristall08  08.05.2022, 14:53
@Apoka392

Da bin ich bei dir.

Von der echten Berufswelt haben die meisten "Nur-Lehrer" keine Ahnung. ;)

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Nein, das sollten sie nicht.

Ist schlichtweg nicht möglich. Öffentlicher Dienst, daher Tariflohn. Lediglich beim Leistungsentgelt (gibt's nicht überall, glaube ich), das einmal jährlich verteilt wird, könnte man einen Unterschied machen. Der ist aber nicht wirklich beachtlich.

Nein, das sollten sie nicht.

nein, wie sollte das denn gehen? Wie will man das feststellen, ob jemand gut ist? Die Schüler bewerten es? Dann sind die Lehrer gut, bei denen man machen kann, was man will, eben nicht lernen.

Per Noten? Dann bekäme jeder gute Noten vom Lehrer, egal wie gut er ist.

Möglich wäre nur ein Prämiensystem für gute Leistungen zusätzlich


GebildeterUser 
Beitragsersteller
 09.08.2021, 11:23

Man kann das auch verhindern, indem man die Tests und die allgemeine Leistung hin und wieder von einem Dritten korrigieren und überprüfen lässt. Bei häufigen Ungereimtheiten wird gekündigt.

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Nein, das sollten sie nicht.

Grundgehalt und Prämie wenn schon. Aber es gibt auch dumme Klassen die dann keiner will.