Sollten in Deutschland alle Religionen abgeschafft werden?
Ich möchte eure Meinung dazu wissen. Die Frage ist folgende:
Sollten in Deutschland alle Religionan abgeschafft werden, sprich sie werden nicht verboten, jeder kann glauben so viel er möchte
ABER
Der Staat unterstützt keine Religion mehr, jede Steuer die eine Religion finantierz wird abgeschafft und sämtliche öffentliche Gotteshäuser werden andersweitig umgebaut und verwendet.
Dann dürfte es zum Beispiel schon noch eine Moschee oder eine Kirche geben, aber die muss dann in Privatbesitz sein.
Wer würde das begrüßen? Gerne mit Begründung
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
5 Antworten
In diesem Sinne, ja. Jedoch müssten Kirchen dazu auch enteignet werden und zwar völlig. Ansonsten überschreiben sie ihren Besitz einfach an Marionetten-Privatpersonen um das Gesetz zu umgehen und ihren Besitz zu behalten.
Keine Religion in der Öffentlichkeit mehr, würde sicher viel dazu beitragen, dass sie sich weniger ausbreiten können und vielleicht würden sie dann endlich verschwinden.
Zudem sollte man unbedingt Straffällige Kirchenbeamte weltlichen Strafen zuführen. Kein Priester der sich an Kindern vergangen hat, hat eine Strafe Abgesessen. Sie wurden alle in "Straf-Klöster" der Kirche geschickt. Klöster die niemand besuchen darf.
Offiziell zumindest. Meine Vermutung ist, dass sie einfach nur versetzt worden sind und dort weiter ihre Missetaten begehen.
Vom Grundgesetz her gilt hier Religionsfreiheit, und diese Freiheit sollte auch bestehen bleiben das jeder seinen Glauben ausleben darf, das bedeutet auch das Gotteshäuser (Vorallem Kirchen) erhalten bleiben, da die Kultur von Deutschland Christlich geprägt ist und dies soll ebenfalls so bleiben. Bei dem Islam kann man sich streiten, für mich gehört die Ideologie des Islams nicht nach Deutschland, die Scharia ist weder vereinbar mit der Demokratie noch mit dem Deutschen Grundgesetz. Das Christentum allerdings gehört zur Deutschen Geschichte/Kultur, ist vereinbar mit Demokratie und dem Deutschen Grundgesetz, und das die Mehrheit von Deutschland Christlich ist spricht schon für sich das die Kirchen in DE definitiv erhalten bleiben, wenn du keine Lust auf Kirchensteuern hast kannst du ja aus der Kirche austreten, aber zwing das deswegen nicht der ganzen Bevölkerung auf.
„Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“~Präambel - für die Bundesrepublik Deutschland
Nicht verbieten, aber auch nicht mehr unterstützen. Also einfach sich selbst überlassen. Ja, in diesem Sinne bin ich dafür.
Dafür dürfen dann die Kirchen ihre sozialen Aufgaben weiterhin ausüben.
Ja, das würde wohl manchen ganz gut passen.
Ich bin gegen das Körnchen picken, egal auf welchem Gebiet. Das würde bedeuten, dass dafür der Staat dann auch alle sozialen Aufgaben der Kirchen übernimmt.
Weniger Geld bedeutet auch weniger Seelsorge. Bedeutet weniger Nothilfe. Bedeutet massive Reduzierung der Arbeit der Hilfsorganisationen
https://www.caritas.de/ - katholisch
https://www.diakonie.de/ - evangelisch
Ich bin völlig überzeugt davon, dass der Staat, wenn er eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung machen würde, rasch feststellen würde, dass ihn dein Vorschlag wesentlich mehr kosten würde als die bisherige Regelung.
Nur schon wegen den Hunderttausenden Freiwilligen im Sozialbereich in den Kirchen.
Studien im Ausland haben gezeigt, dass wenn der Staat selber die Aufgaben der Kirchen übernehmen würde. Ihn das viel mehr kosten würde. Ein wichtiger Grund: Die Hunderttausenden von Freiwilligen, die ohne Gehalt für die Kirche arbeiten.
Die Hunderttausenden von Freiwilligen, die ohne Gehalt für die Kirche arbeiten.
Ausbeutung von Mitarbeitern. Ja, das ist natürlich ein "Vorteil" der Kirchen.
Die beiden großen christlichen Kirchen sind die größten Träger vieler wichtiger sozialer Einrichtungen in Deutschland.
Jeder der keine Kirchensteuer zahlen möchte kann aus der Kirche austreten.
Warum glaubst Du mit diesem Plan würde die Gesellschaft besser anstatt schlechter, was ich denke.
Wo wirkt die evangelische und katholische Kirche negativ oder schädlich auf unsere Gesellschaft?
Wo sie u.a. sehr nützlich sind steht oben.
Der Wegfall von mindestens 3/4 aller sozialen Einrichtungen in Deutschland ist für mich ein Horrorszenario.
Woher dieser Hass auf Religion? Bist Du Satanist? Das klingt in meinen Ohren so.
Der Islam ist keine Körperschaft des öffentlichen Rechts wie EKD und Katholiken.
Den Islam triffst Du mit Deinem Vorschlag am wenigsten/gar nicht. Für den treibt der Staat auch keine Kirchensteuer ein.
Mach Dich besser schlau bevor Du Ideen entwickelst.
Ok, du bist schlau, was für eine Idee dazu hättest du?
Mach Dich besser schlau bevor Du Ideen entwickelst.
Was erwartest Du von Ignoranten und intolérante Typen wie ardcoreGoTFAN ?
Hier gehe ich nicht d'accord. Es gibt genügend nichtkirchliche Verbände, die dieselben Arbeiten leisten. DRK, AWO, VS... Das ist kein Argument für Religionen. Als soziale Dienstleister werden die nun wirklich nicht gebraucht.
Was leisten denn Diakonie und Caritas, was andere Verbände nicht leisten und damit kompensieren könnten?
Stichworte reichen. Nochmal; Religionen sind keine Sozialdienstleister. Pflege, Beratung, Betreuung und ALLES andere, was Menschen tun, brauchen keinen Gott, sondern Menschen.
Diakonie und Caritas und angeschlosse Verbände betreiben hier von Wohngruppen für Jugendliche, Frauen etc. in sozialen Notlagen, ein Frauenhaus, Wärmestuben und Notschlafstellen für Obdachlose, Suchtberatung, Sozialkaufhaus, Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose und Behinderte z.B. ein günstiger Fahrradladen, ein Café für die Drogenszene inkl. Spritzentausch und Druckraum, zig verschiedene Beratungen, Vermittlung in Langzeittherapie. In deren Häusern bekommen Selbsthilfgruppen kostenlos Räume die sie sonst mieten müssten und und und.
Und keinem der Hilfesuchenden wird da mit Religion gekommen.
Aber wenn das alles wegfällt schwöre ich Stein und Bein dass unser Staat das im momentanen Klima der sozialen Kälte nicht ansatzweise ersetzen würde.
Nochmal: WOFÜR braucht man da RELIGION?
Es ist ohnehin nur eine rhetorische Frage (leider). Und ALL diese Einrichtungen können auch ohne religiösen Hintergrund betrieben werden. Allzuoft werden auch solche Einrichtungen bis zu 90% vom Staat finanziert und die Träger zwingen ihren Mitarbeitern trotzdem ihre irrsinnigen Regeln auf. Sowas braucht kein Mensch.
Das alles kann mich leider nicht überzeugen.
Erklären wir doch den Pastafarianismus zur allein legalen Religion. Die Pastafari können das auch alles - zudem gäb es Nudeln für alle, und für die Zeit danach freuen wir uns auf den Biervulkan. :D
Am Anfang war das Wort. Und das Wort war "Arrrgh!" :D
Die beiden großen christlichen Kirchen sind die größten Träger vieler wichtiger sozialer Einrichtungen in Deutschland.
"Träger" bedeutet aber hauptsächlich, dass sie ihren Namen draufschreiben. Wenn die öffentliche Hand zum Beispiel die Caritas nicht mehr "nur" zu 95% "bezuschussen", sondern zu 100% finanzieren müsste, dafür aber auch deren Gewinne behalten dürfte und außerdem keine Bischofsgehälter mehr zahlen würde, könnte sich das rechnen.
Tut er doch schon. Der Staat bezahlt, die Kirchen schreiben nur ihren Namen drauf.