Sollte man seinen Kindern Süßigkeiten verbieten?

21 Antworten

Also ich bin zwar selbst noch Teenager, aber ich will mal folgendes einbringen:

mein bester Freund durfte als Kind keine Schokolade, keine Cola essen und trinken, weil er irgend so ne Unverträglichkeit hatte. Whatever , jedenfalls ist er immer noch komplett scharf auf alles was er in die Pfoten bekommen kann, und man muss echt aufpassen das er sich noch halbwegs zurück hält.. denn nach einem (meist größerem ) Stück Schokolade wird er zum quietsch fidelem flummi. Und er ist auch so schon ein sehr ... aufgeweckter Kerl. Zum Vergleich: ich, drei Monate jünger, hatte kein solches verbot, bin diejenige die ihm die Cola, Schokolade, Nutella dann wieder wegnimmt .... nagut und sich dann schlapplachend daneben stellt und auf ihn aufpasst während sie dann halt auch was nimmt.

Dieses „Phänomen“ habe ich bei recht vielen Kindern und Jugendlichen in meinem Freundeskreis beobachtet. Die die ein verbot hatten sind ausnahmslos extrem scharf auf zuckerhaltiges oder Schokolade oder sonst was. Also nein, ein verbot halte ich für nicht sinnvoll. Eher nen vernünftigen Umgang beibringen und an die Eigenverantwortung der Kinder denken (und diese auch bewusst machen)

Ciao :-)

Ich habe drei Kinder (20, 30, 32) und keines war je übergewichtig.

Jedes meiner Kinder hat immer viel Sport gemacht...Jungs (Fussball, Schwimmen, Inliner, Joggen, Karate) meine Tochter (Ballett, Reiten, Voltigieren, Tanzen, Monoflosse schwimmen, Mermaiding, Karate).

Süßigkeiten durften sie essen, aber an erster Stelle stand gesundes Essen (Fast Food eher selten- 3x im Jahr). Bei Getränken habe ich immer aufgepasst, dass Getränke keinen Süßstoff und nur wenig Zucker bis keinen enthielten.

Meine Schwägerin hat ihrer Tochter alle Süßigkeiten verboten und so hat sie heimlich genascht und ist heute mit ihren 24 Jahren übergewichtig.

Viel wichtiger ist genügend Bewegung, dann darf man auch naschen (die Menge machts).

Beruflich habe ich mit Essstörungen zu tun und kann dir sagen, dass Magersucht viel schlimmer ist als Übergewicht, was sich viele nicht vorstellen können.

LG

Ideal wäre, Kinder gar nicht erst an die Riesenbandbreite von Zuckerschleckzeug heranzuführen. Aber wegen Kindergarten, Schule, Supermärkte kann man sein Kind da wenig heraushalten. Mein Vater hat das in meiner Kindheit "auf die harte Tour" versucht, was aber viel Mißstimmung hervorrief und bewirkte, daß wir von 13 bis 17 meinten, heimlich viel nachholen zu müssen.

Eltern sollten in der Zeit 4 bis 13 Jahre schon laufend "bremsend" wirken. Sehr wichtig ist aber dass entsprechend der geistigen Entwicklung des Kindes die Verbote sehr gut begründet werden. Nicht nur mit "macht die Zähne kaputt"

Kinder sollten definitiv auch ab und zu ein Eis schlecken dürfen, dazu ist Kindheit da.

Also, ein wenig kompromißlerisch sollte man vorgehen. Kleine Mengen Schleckzeug normalerweise nur dann, wenn eine größere Leistung vollbracht wurde (gute Schulaufgabennote, gutes Aufräumen usw.) und an Sondertagen wie Ostern, Weihnachten, Geburtstag.

In Kinderspielhallen und Burger-Restaurants sieht man oft angerichtete Kindergeburtstagstische: Unermeßliche Zuckerfluten. So was muß wirklich nicht sein. Schleckzeugvorräte zum freien Bedienen darf es grundsätzich nicht geben.

Verbieten ist nie gut, dann wollen sie das erst recht haben. Das Vorbild der Eltern ist das Beste.

Ich habe mal einen Artikel über Schweden gelesen. Dort gibt es einen Tag in der Woche, wie die Kinder Süßigkeiten essen. Ich glaube, es ist der Samstag. DA sind dann auch alle Läden voll davon. An den anderen Tagen ist es einfach nicht üblich, dass Süssigkeiten gegessen werden. Zu Hause gibt es nichts, in den Läden auch nichts.

Das finde ich eine Superangelegenheit.

Sollte man seinen Kindern Süßigkeiten verbieten?

Warum "verbieten" ..... wer seine Kinder ausgewogen ernährt / ihnen von Anbeginn an wenig Süßes anbietet, erzieht die Kinder auch zu geringem Süßigkeitenkonsum.


anonymay499  23.09.2023, 19:07

Nein, meine mutter erlaubte mir fast nie etwas, nur manchmal ein stück schoki, später dann hab ich mich bei Geburtstagen, bei meiner oma und bei meinen freunden vollgegessen damit, weil ich wusste das ich zuhause nichts bekommen würde oder halt einfach wenig.

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