Sollte man die Kölner Hohenzollernbrücke umbenennen?
Ich selbst wäre dafür, mich interessiert aber eure Meinung. Ich will einfach als Kölner Bürger nicht, dass diese wichtige Brücke den Namen einer Familie trägt, die mit ihrer Kriegstreiberei, Raffgier, Dummheit und ihrem Rassenhass die deutsche Geschichte derart negativ geprägt hat.
Wie könnte man eine Umbenennung anstoßen, was wäre der 1. Schritt?
20 Stimmen
7 Antworten
Unter der Herrschaft der Hohenzollern wurde der Kölner Dom fertig gestellt. Und die Hohenzollernbrücke läuft genau darauf zu.
Es war ein staatliches Prestige-Projekt OBWOHL die Hohenzollern Protestanten waren.
Wer die Vergangenheit nicht kennt ist verdammt sie zu wiederholen.
Ein verdrängen der Vergangenheit führt langfristig zum selben. Auch war nicht alles schlecht im Gegenteil, die Deutsche Geschichte ist unveränderbar mit dem Haus Hohenzollern verbunden.
Die ist auch unveränderbar mit Hitler verbunden, dennoch gibt es keine Hitler-Straßen mehr in Deutschland. Ich würde sie ja auch nicht aus den Geschichtsbüchern und Museen drängen, sondern lediglich Symbole der Verehrung und des Ruhmes absprechen.
Ich würde sie ja auch nicht aus den Geschichtsbüchern und Museen drängen
Nein aber du möchtest es aus dem Alltag der Menschen verdrängen. Natürlich kann der Interessierte immer noch Nachlesen was passiert ist, die interessierten werden im laufe der Zeit allerdings immer weniger werden.
Ja, die Verehrung dieser Familie gehört aus dem Alltag raus, genau wie bei Hermann Göring oder Joesph Goebbels, so sehe ich das.
Es ist wie gesagt keine verehrung.
Im Gegensatz zu Göring oder Goebbels die nur mit einer dunklen Zeit für Deutschland in verbindung gebracht werden kann gibt es bei den Hohenzollern durchaus auch lichte Momente, wie die Entstehung Deutschlands aus einem vielen versplitterten einzelstaaten
Weil es Teil der Geschichte ist, sonst kannst du gefühlt alles umbenennen und ganz ehrlich wir haben gerade ganz andere Probleme als um den Namen der Brücke zu diskutieren
"Wir haben andere Probleme derzeit" kommt unter Garantie von den Leuten , die für einen guten Teil der aktuelle Probleme verantwortlich sind
Also hätte man auch die Adolf-Hitler-Plätze so lassen sollen? Die gabs in jeder größeren Stadt…
Das ist wieder was anderes, weil Hitler ein Nazi war und gegen das Gesetz verstößt
Er wurde doch vom Volk gewählt, ganz regulär. Die Hohenzollern waren ebenfalls rassistisch eingestellt und haben 2 Weltkriege befürwortet.
Trotzdem heißt sie so, weil sich keiner angesprochen und beleidigt fühlt
Ich für meinen Teil empfinde das schon so, ich glaube der einzige bin ich auch nicht. Es gäbe so großartige Kölner Bürger der Geschichte, nach denen man die Brücke benennen könnte.
Die Brücke heißt eben so wie sie heißt und man hat sich dabei auch was gedacht warum sie so heißt wie sie heißt und wenn's ein Problem damit gebe hätte man die Brücke schon längst umbenannt
Wer soll den „man“ sein? Ich bin auch Teil Kölns und ich bin dafür. Also finde ich, das Problem besteht genau jetzt. Und „man dachte“ sich früher auch mal was dabei, Plätze nach Adolf Hitler zu benennen, das hat man auch irgendwann revidiert. Solche Namen stehen also nicht für die Ewigkeit fest.
Wir haben grad andere Probleme und sich darüber aufregen ist Kindergarten. Der Name ist ein Teil von Köln wie der Dom auch. Das eine Sehenswürdigkeit, jeder Name hat einen Ursprung und eine Geschichte, klar Hitler ist verboten aber die Brücke hat damit nichts zu tun und wurde auch nicht von Hitler oder so genannt, also gibt es für mich keinen Grund diese Brücke umzubenennen und das Leben ist kein Wunschkonzert es gibt immer was was einen nicht passt
Wie du meinst, ich bleibe dabei und betrachte den Namen als Peinlichkeit. Gerade deshalb, weil die Hohenzollern wieder mehr Geld vom Staat fordern.
Weg mit den Hohenzollern - belastete Vergangenheit, problematische Gegenwart (siehe deren Klage).
Vorschlag:
- Liebesschlösschen-Brücke
https://www.koeln.de/tourismus/sehenswertes/liebesschloesser_an_der_hohenzollernbruecke_314483.html
Gruß, earnest
Ich wäre auch dafür.
Man könnte eine Bürgerinitiative gründen und entsprechend Öffentlichkeitsarbeit machen.
Guter Punkt. War es wirklich ihr Verdienst?