Sollte es einen Test geben bevor man Kinder kriegt?
Ein Test der zeigt ob die beteiligten z.B. echtes Interesse haben einen Kind jahrelang groß zu ziehen, ob die emotionale Intelligenz dazu da ist, ob die finanziellen Mittel da sind usw.
18 Antworten
Bei Tests kann man schummeln. Man kann behaupten soviel man will wenn es darum geht schriftlich zu zeigen (oder durch Gespräche zu zeigen) wie sehr man von etwas überzeugt ist.
Und selbst wenn man vor und während der Testzeit absolut davon überzeugt ist Eltern sein zu wollen/ alles prima zu schaffen/ mutig ist um sich der Herausforderung zu stellen..... All das kann in beispielsweise 2 Jahren/ 5 Jahren/ 10 Jahren schon ganz anders aussehen. Denn man trifft täglich auf neue Herausforderungen, Hindernisse. Man stößt an eigene Belastungsgrenzen. Nicht jeder schafft es weiterzumachen, manche scheitern an ihren Belastungsgrenzen.
Ein bisschen zu testen zu Beginn..... oder meinetwegen zwischendrin mal.... reicht nicht aus, schützt den potentiellen oder bereits vorhandenen Nachwuchs nicht, überzeugt nicht
Was ist denn die richtige oder ausreichende Kompetenz oder Reife, um solch einen Test zu bestehen?
Was ist der richtige Erziehungsstil; vielleicht ein bisschen Antiautoritär, Autokratisch, Autoritär, Demokratisch, Egalitär, Laissez-Faire, Negierend, Permissiv gewürzt mit ein wenig Heilpädagogik, Montessori, Pikler und Waldorf?
Und wer entscheidet über die Messskala und welches Konzept in den Kursen vermittelt bzw. getestet werden soll? Du? Ich? Bundesfamilienministerin Frau Lisa Paus oder der Kanzler?
International wird es dann richtig lustig, wenn Experten aus Äthiopien (mit der höchsten Kinderarbeitsquote), den USA (In den Vereinigten Staaten sind noch immer Körperstrafen an den öffentlichen Schulen in zwei Fünftel aller US-amerikanischen Bundesstaaten erlaubt und das einzige Land der Welt, welches die Konvention über die Rechte des Kindes nicht ratifiziert hat), dem Südsudan und anderen Ländern wie der Zentralafrikanischen Republik oder der Demokratischen Republik Kongo (Zehntausende Jungen und auch Mädchen werden dort immer noch im Bürgerkrieg oder Konflikten als Kindersoldaten und Kindersoldatinnen missbraucht), aus China (wo Disziplin, Erfolg und Respekt die wichtigsten Werte der Erziehung sind und ein- bis zweijährige Kinder außerhalb des Kindergartens noch zu Leistungskursen geschickt werden) und zu guter Letzt noch Kim Jong-un zusammensitzen…
Was passiert bei "fehlender" Eignung und Kinderwunsch - Zwangssterilisation?
Was passiert bei ungeplanter Schwangerschaft - Zwangsabtreibung?
Alles Gute für dich!
Sinnvoll wäre es. Aber man beruft sich auf den Naturinstinkt. Denn jede Erziehung ist falsch und richtig.
Dann hätten die allerwenigsten Kinder....
Denn ja. Die meisten sind einfach weder gute Eltern, noch haben sie die finanziellen Mittel dazu.
Also nein.
Auch wenn nicht alles super läuft bei dem aufwachsen kann das Kind selbst dennoch eine Menge draus machen. Und diese Chance ist es die wichtig ist.
Wird das Kind nie geboren hatte es generell NIE eine chance zu irgendwas.
Ob jeder eine Chance haben sollte, ist sowieso subjektiv
jetz stell dir mal vor deine eltern hätten so gedacht. Dann wärst du nicht hier um diese Frage zu stellen...
Man kann doch jedem so denken lassen wie man möchte solange es keinem schadet
na dann lass mich doch auch so denken wie ich möchte ;-)
Ich sagte was ich darüber denke
Nein, ein Test wäre nie aussagekräftig. Ich kenne z.B. ein psychisch kranke Person die einen schriftlichen Test machte und rauskam sie hätte nichts obwohl jeder es weiß. Auch bei persönlichen Tests kann man im Gespräch sich verstellen. Von daher würde das gar nichts bringen. Vielmehr sollte man Gesetze anpassen. Körperliche Gewalt an Kindern ist strafbar, jedoch - wie man hier auf Gute Frage vielfach durch User feststellen kann - gibt es auch psychische Gewalt. Auch diese sollte strafbewehrt werden, da der dadurch entstandene Schaden immens ist. Ich sprech hier aus eigener Erfahrung.
Einem nicht-existierenden Kind wird die Chance ja nicht geraubt