Sollte der Islam verboten werden?

myotis  09.11.2024, 11:26

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Islam und Islamismus?

Dann wäre auch kein Populismus nötig...

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 13:59

Ich kenne natürlich den Unterschied aber der Islamismus ist ja aus dem Islam entstanden. Man muss IMMER egal in welchem Szenario des Lebens die Wurzel des Übels hinterfragen.

myotis  09.11.2024, 15:04

Nach der Logik muss man alle Religionen verbieten, es gab zu allen Zeiten & überall Extremisten die "Begründungen" aus der Religion bzw. einsetiger Auslegung deer Schriften zogen..

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 15:28

Hauptsächlich aber die Abrahamitischen Religionen. Der Buddhismus hat nicht so viel Kummer über die Erde gebracht. Der Islam damals bis heute in massenhafter Weise!

myotis  10.11.2024, 11:36

Und willst du?

(alle anrahamitischen Religionen verbieten)

Also auch das Christentum usw.?

...was für ein Mumpitz, 99,99% strafen zu wollen statt das eigentliche Problem anzugehen...

gojobro 
Beitragsersteller
 10.11.2024, 13:06

Ich will eigentlich garnichts verbieten man muss nur irgendwie diesen Chaos bändigen.

21 Antworten

Ob ein Verbot wirklich etwas bringt, mag ich stark bezweifeln.

Wichtiger wäre es, schon von klein auf die Kinder aufzuklären und die Propagandalügen der theistischen Ideologien (in dem Fall die des Islams) zu entzaubern.


Wir sollten zunächst über ein Verbot der AfD diskutieren. Das ist derzeit dringender.

Der Schlüssel zum Verständnis des fraglichen Verses liegt darin, seinen Kontext und die Umstände, unter denen er offenbart wurde, zu verstehen.

Wie die Gelehrten der Quranexegese (tafsir) festgestellt haben, wurden diese Verse speziell im Hinblick auf bestimmte Gruppen von Polytheisten offenbart, die ihre Friedensverträge mit den Muslimen gebrochen haben. Dies wird schon im ersten Vers deutlich, denn dort heißt es, dass die Verkündigung speziell an "die Polytheisten, mit denen ihr ein Bündnis geschlossen habt" ergeht.

Imam Razi, Imam Jamal und andere stellen in ihren Tafsirs klar, dass diese Aufforderung, die Polytheisten zu bekämpfen, "nur für diejenigen gilt, die ihre Bündnisse gebrochen haben." Dies ist auch der Grund, warum in Vers 4 eine Ausnahme von der Aufforderung gemacht wird, die sich, wie Imam Razi und andere klarstellen, auf "diejenigen, die ihre Bündnisse nicht gebrochen haben" bezieht, d.h. sie sollten nicht bekämpft werden.

Daher bezieht sich der oft missverstandene fünfte Vers "tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet" nur auf diejenigen, die zuvor ihre Bündnisse gebrochen haben und zwar nachdem sie vier Monate Zeit hatten, über die Situation nachzudenken und zu entscheiden, ob sie ihren Verstoß fortsetzen wollten oder nicht. Wenn sie sich entschließen, ihren Verstoß fortzusetzen, würden sie dem muslimischen Volk erneut den Krieg erklären, und in diesem Fall befiehlt der Vers den Muslimen, sich gegen die Übertretung zu verteidigen. Selbst in diesem Fall befiehlt der nächste Vers (Vers 6) den Muslimen, jedem gegnerischen Soldaten, der während des Kampfes Asyl sucht, sicheren Durchgang und Schutz zu gewähren.

Vielleicht fasst der folgende Vers (Vers 7) den Kontext dieser Diskussion am besten zusammen, denn dort heißt es (mit Kommentaren aus Tafsir al-Razi und Tafsir al-Jalalayn (Tafsir steht in Klammern):

"Wie können Polytheisten (die verräterisch waren und ihre Verträge gebrochen haben) einen Bund mit Allah und Seinem Gesandten haben? Mit Ausnahme derer, mit denen du in der Heiligen Moschee einen Bund geschlossen hast (d.h. die Polytheisten, die ihn nicht gebrochen haben und daher nicht verräterisch waren). Solange sie also treu zu euch sind (mit ihren Bündnissen und sie nicht brechen), dann seid treu zu ihnen (indem ihr auch eure Bündnisse erfüllt): wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Ihn fürchten (d.h., Er liebt diejenigen, die (unter anderem) Bündnisse erfüllen, denn wer Allah fürchtet, wird seine Bündnisse erfüllen, und der Prophet hielt sein Wort und hielt seinen Teil des Vertrages ein, bis seine Feinde die ihren brachen.)“

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass diese Verse in einem klaren historischen Kontext stehen und nicht zur Rechtfertigung von Gewalttaten oder Terrorismus gegen unschuldige Zivilisten verwendet werden können.

Außerdem muss eine muslimische Regierung nach islamischem Recht ihre Verträge und Abkommen mit anderen Nationen einhalten, unabhängig vom Glauben dieser Nationen. Es ist ungesetzlich, einen Friedensvertrag mit einer anderen Nation zu brechen. Dies gilt auch für jeden Nicht-Muslim, der Bürger eines muslimischen Landes ist oder friedlich in ein solches einreist. Der Grund dafür ist, dass die Staatsbürgerschaft und das Besuchervisum rechtlich gesehen Verträge sind, die nicht gebrochen werden dürfen. Sie gewährleisten Sicherheit und Schutz für den Bürger/Besucher und verlangen, dass der Bürger/Besucher keines der Gesetze des Landes bricht.

Das Gleiche gilt natürlich für einen muslimischen Staatsbürger eines nicht-muslimischen Landes oder einen Muslim, der mit einem Besuchervisum oder ähnlichem in ein nicht-muslimisches Land einreist, was wiederum als Bündnis für gegenseitigen Frieden und Schutz dient. Es wäre für einen Muslim verboten, einen solchen Vertrag zu brechen. Dies steht auch im Einklang mit dem heutigen Völkerrecht und ist absolut verbindlich.


BelfastChild  09.11.2024, 14:00

Es geht um Sure 9,29, nicht um Sure 9,5.

gojobro 
Beitragsersteller
 03.11.2024, 15:29

Leere Worte und nichts dahinter.

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 10:44
@neoromantik

Dein ChatGPT Beitrag ist so voller Fehler...

Erstmal die richtige Übersetzung:

Deutsche Übersetzung:

„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und die sich nicht zur wahren Religion bekennen – unter jenen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie die Abgabe (Dschizya) in freiwilliger Unterwerfung entrichten und sich unterworfen fühlen.“

Quelle:

Max Henning – eine der bekanntesten deutschen Koranübersetzungen aus dem frühen 20. Jahrhundert, die von muslimischen Gelehrten geschätzt wird, weil sie den arabischen Text genau und verständlich wiedergibt.

Rudi Paret – eine wissenschaftlich exakte Übersetzung, die ebenfalls weit verbreitet ist. Seine Arbeit ist insbesondere für das Studium und die philologische Analyse des Korans angesehen.

Adel Theodor Khoury – eine moderne und anerkannte Übersetzung von 2007, die häufig in islamischen Studien und interreligiösen Dialogen verwendet wird. Khourys Übersetzung berücksichtigt sowohl den historischen Kontext als auch moderne theologische Überlegungen.

Aber mal ganz abgesehen von dieser Sure gibt es wie gesagt noch tonnenweise Suren, die Gewissensbisse hervorrufen.

Keine Zeit jedoch dafür - hier im Video wird ein Moslem auch konfrontiert:

https://www.youtube.com/watch?v=CpnZDd2odc8

16:19

das ganze Video handelt um meine Frage btw.

Du wurdest hiermit debunked. Einen Schönen Tag noch!

neoromantik  09.11.2024, 12:32
@gojobro

Das traurige ist, dass du denkst, du hast es mir jetzt wirklich gegeben 😂 wenn du keinen weiteren Plan mehr hast und statt auf meine Punkte einzugehen, sagst du lieber, dass der Text aus Chat Gpt ist, was keinesfalls stimmt. Ich habe dir mit einem der berühmtesten Tafsir von Ibn Kathir eine der umfassendsten und vollständigsten Erklärungen des Quran geantwortet. Und du kommst mir mit einer Übersetzung, die meinen Standpunkt nichtmal widerlegt… wie Lost.

Wenn du an einem ehrlichen Austausch interessiert bist, kannst du mir privat schreiben.

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 13:57
@neoromantik

Dein Zeug da, hat nichts mit der Sure, die ich genutzt habe zutun. Du hast einfach irgendwas vor dich hin gelabert um Ablenkung zu verursachen. Du kannst damit andere manipulieren, aber das funktioniert nicht mit mir.

Geh auf meine Worte ein oder lass gut sein. Ich gebe dir Brief mit Dienstsiegel, dass ich im Recht bin und ich kenne die Wahrheit. Du nicht.

neoromantik  09.11.2024, 14:08
@gojobro

Doch, das was ich geschrieben habe, ist der Kontext von dem, was du meinst. Sura 2:29.

Was ist denn die Wahrheit? Würde mich jetzt brennend interessieren.

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 15:23
@neoromantik

Geh auf meine Punkte ein, dann checkst du, dass du komplett daneben liegst...

„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und die sich nicht zur wahren Religion bekennen – unter jenen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie die Abgabe (Dschizya) in freiwilliger Unterwerfung entrichten und sich unterworfen fühlen.“

DAS SIND DIE WAHREN WORTE.

Man kann hinein interpretieren was man will und den Kontext so sehen wie man will. Tatsache jedoch ist, dass man trotz des Kontextes die richtigen Wörter hätte nutzen können. Da steht "kämpft" wären sie tatsächlich friedlich dann würde da stehen "verteidigt" das habe ich bereits entkräftet in meinem Eigentlichen Beitrag - einfach nochmal lesen...

Ich BEZWEIFLE SEHR STARK, dass die unterdrückt wurden EHER war es so dass sie die Problematik verursacht haben. MAN MÖGE SICH DIE WORTE MAL ANSCHAUEN UND DANN SIEHT MAN ES SOWIESO!

LES MAL NOCHMAL STÜCK FÜR STÜCK JEDES WORT DURCH UND DANN SAG MIR MAL DASS DAS DIE RELIGION DES FRIEDENS IST...

Man kann historisch alles manipulieren wie man will, man kann glauben was man will aber Tatsache ist dass sie trotzdessen bewusst diese grauenvollen Wörter genutzt haben - das war eben ihr fataler Fehler und den habe ich durchschaut. Einen schönen Tag noch!

gojobro 
Beitragsersteller
 09.11.2024, 15:37
@neoromantik

Außerdem hast den falschen Kontext rausgesucht für Sure 2:29. Aber egal welchen Kontext du suchst, das spielt garkeine Rolle weil ich bereits die Basis komplett entkräftet habe. Mach dir also keine Mühe.

neoromantik  09.11.2024, 17:00
@gojobro

Die Wahrheit muss nicht schön klingen und dir auch nicht gefallen. Die Wahrheit muss dir auch nichts bieten. Die Wahrheit ist einfach wahr. Es glaubt niemand Dinge, die nur vorteilhaft für einen selbst sind. 

Was ist denn deine Wahrheit? Also, an was glaubst du?

neoromantik  09.11.2024, 17:02
@gojobro

Nein, war kein falscher Kontext.
ich kann verstehen, dass dir das alles nicht so passt und du das nicht wahrhaben möchtest.

neoromantik  09.11.2024, 17:03
@gojobro

Bist du Türke? So viele Döner Fragen, die du beantwortet hast. Dann bist du ja wahrscheinlich Ex Muslim.

RechtsSozial  03.11.2024, 15:29

Muslim (19:4321-4323) – Drei verschiedene Hadithe, in denen Muhammad die Nachricht, dass bei einem Überfall seiner Männer auf Ungläubige unschuldige Kinder getötet wurden, achselzuckend hinnimmt. Seine Antwort: „Sie gehören zu ihnen (gemeint sind die Feinde).“

Tabari 7:97 Am Morgen nach der Ermordung Ashrafs verkündete der Prophet: „Tötet jeden Juden, der in eure Gewalt kommt.“ Ashraf war ein Dichter, der von Muhammads Männern getötet wurde, weil er den Islam beleidigt hatte. Hier erweitert Muhammad den Umfang seiner Tötungsbefehle. Ein unschuldiger jüdischer Geschäftsmann wurde dann von seinem muslimischen Partner ermordet, nur weil er kein Muslim war.

Tabari 9:69 „Ungläubige zu töten, ist für uns eine Kleinigkeit.“ Die Worte Muhammads, des Propheten des Islam.

Ibn Ishaq: 327 – „Allah sagte: ‚Ein Prophet muss schlachten, bevor er Gefangene einsammelt. Ein abgeschlachteter Feind wird aus dem Land vertrieben. Muhammad, du hast dich nach den Wünschen dieser Welt gesehnt, nach ihren Gütern und dem Lösegeld, das Gefangene bringen würden. Aber Allah will sie töten, um die Religion zu manifestieren.‘“

Ibn Ishaq: 992 – „Bekämpft jeden auf dem Weg Allahs und tötet diejenigen, die nicht an Allah glauben.“

Koran (2:191-193) – „Und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und vertreibt sie aus den Orten, von denen sie euch vertrieben haben. Denn Verfolgung [von Muslimen] ist schlimmer als Abschlachten [von Ungläubigen] … Wenn ihr aber davon ablasst, dann seht! Allah ist allverzeihend und barmherzig. Und bekämpft sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion Allah gehört.“

neoromantik  03.11.2024, 15:49
@RechtsSozial

Bruuuder, du postest Ahadith und Quranverse aus dem Kontext gerissen.

alleine der erste Hadith ja, stimmt. Aber weißt du überhaupt welchem Kapitel dieser Hadith zugehört? „Permissibility of killing women and children in night raids, so long as it is not done deliberately“

Ich nehme mir später die Zeit, um auf den Rest einzugehen.

neoromantik  04.11.2024, 06:45
@RechtsSozial

Du weißt wahrscheinlich noch nicht einmal, was hinter dem Vers steht, weil du es einfach copy paste hast und dich wahrscheinlich daher nie selbst mit diesem Thema beschäftigt hast. Na ja. Sowas erwartet man ja auch heutzutage nicht. Zumindest nur von den schlauen tut man es.

Er lautet: Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter. (Quran 2:190)

In diesem Vers wird ganz klar gesagt, dass man nur denjenigen bekämpfen soll, der zuerst angreift.

Dann sagt Allah: Und tötet sie, wo immer ihr sie einholt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben haben, und Verfolgung ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie in al-Masjid al-Haram, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Das ist die Belohnung für die Ungläubigen. (Quran 2:191)

Und weißt du, welche Verse danach folgt? Nein.

Dort heißt es: Und wenn sie aufhören, dann ist Allah fürwahr verzeihend und barmherzig. (Koran 2:192)

Bekämpft sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und bis die Anbetung Allahs anerkannt wird. Wenn sie aber aufhören, dann soll es keine Aggression geben, außer gegen die Unterdrücker. (Koran 2:193)

- Dies ist einer der Verse, die Islamophobe gegen uns verwenden, um zu beweisen, dass wir gewalttätig sind, während Allah uns in Wirklichkeit befiehlt, nicht zu kämpfen, außer wenn wir angegriffen werden. Und selbst dann, wenn sie aufhören, sollen wir nicht weiterkämpfen.

Wenn man einen Quranvers liest, ist es wichtig, ihn in seinem Kontext zu lesen. Dir Kritiker zitieren nur den Teil, der ihnen passt, sie isolieren die vorhergehenden und die nachfolgenden Verse. Wenn man die Passage im Kontext betrachtet, wird klar, dass sie nirgendwo die Tötung Unschuldiger gutheißt. Wenn man die Verse 2:190 bis 2:195 liest, macht Allah deutlich, dass sie nur diejenigen bekämpfen, die sie bekämpfen und in Selbstverteidigung kämpfen.

Ibn Kathir schreibt in seinem Tafsir zu dem Vers:

"Bezüglich des Verses "Wenn zwei Gruppen von Gläubigen sich bekämpfen" (Q. 49.9) und "kämpft gegen sie, bis es keine 'Verfolgung' mehr gibt" (Q. 2:193), antwortete er: "Wir haben dies alles zur Zeit des Propheten getan. Damals kamen wir in die Minderheit, so dass ein Moslem, wenn er mit Verfolgung in seiner Religion konfrontiert wurde, entweder getötet oder unterdrückt wurde. Wenn die muslimische Gemeinschaft zu einer mächtigen Anhängerschaft heranwächst, gibt es keine tödliche Unterdrückung mehr."

Auf der Grundlage dieses Arguments können wir schlussfolgern, dass 'Verfolgung' definiert werden sollte als jede Unterdrückung oder das Zwingen eines Muslims, etwas zu tun oder zu unterlassen, was gegen seine Rechte als Mensch verstößt; all dies ist ratio legis oder Anlass, den Kampf gegen den Unterdrücker oder diejenigen, die ihn töten wollen, auszurufen.

Eine Religion - die in unserem Staat strikt vom Staatshandeln getrennt stattzufinden hat - gehört niemals zu unserem Staat. Das mal vorweg. Möglicherweise sind es die Menschen, die neben ihrer Staatszugehörigkeit noch die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft empfinden, die zu unserem Staat gehören, niemals aber deren Religion.

Und der Islam ist nun mal in gewissen Perspektiven unvereinbar mit unserer säkularisierten Gesellschaft, in der Gleichberechtigung und freie Entscheidung für Alle im Rahmen der Gesetze propagiert wird nicht kompatibel mit unserer grundgesetzlichen Rechtsordnung. Daher hat diese Religion zwar nicht komplett verboten zu werden, aber man muss ihr schlicht und ergreifend die Grenzen aufzeigen. Entweder ordnet sie sich unserer freiheitlich demokratischen Werteordnung unter oder sie muss sich wie alle Bewegungen, die dies nicht wollen und sie sogar bekämpfen mit Verbotsbestrebungen auseinandersetzen und die in diesem Rahmen vorgetragenen Argumente wiederlegen (was dann schwierig sein dürfte).

Insgesamt wird in meinen Augen den Religionen viel zu viel Spielraum gewährt, mit dem sie von sonst geltenden Rechtsnormen abweichen können (z.B. beim Tierschutz - Schächten, oder auch in Bezug auf das kirchliche Arbeitsrecht).

Grundsätzlich mag ein jeder Mensch selbst entscheiden, zu Ehren welches imaginären Freundes er vor welchem Altar rumrutscht oder sich seinen Körper verstümmeln lässt, aber DAS alleine rechtfertigt noch lange keine Andersbehandlung vor den weltlichen Gesetzen oder hebt diese gar auf. Und er hat es gefälligst für sich selbst und nicht für andere (egal ob und in welchem Abhängigkeitsverhältnis diese zu ihm stehen) zu entscheiden.

Und komischerweise ist der Islam hier besonders motiviert, sich gegen alle weltlichen Rechts- und Wertenormen unserer Gesellschaft zu stellen - vielleicht nicht im Sinne der Religionsschriften, sehr wohl aber in der gelebten Form, die seine Anhängerschaft praktiziert.
In diesem Kontext finde ich es geradezu absurd, wie sehr viele Muslime für sich selbst einen Anspruch auf passive Akzeptanz und Toleranz ihrer Lebensart einfordern, diese aber nicht im Ansatz gegenüber Nicht-Muslimen auch aktiv an den Tag legen.

Was vielen Menschen nicht bewusst ist, ist, dass das Christentum auch aktiv Unglauben bekämpfen soll. Die Zeugen Jehovas tun dies durch aktives Missionieren, die "Staatskirchen" durch gelebte Nächstenliebe (z.B. in Form von Bahnhofsmissionen), nur die Muslime haben irgendwie eher die Methode einer Kreisjägerschaft für sich gepachtet und nehmen dann doch schon mal ganz gerne die Waffe in die Hand. Irgendwie ist mir die Missioniererei dann nicht mehr so ganz sympathisch, wenn ich das so sehe. Und dann fragen sich die Muslime (nein, tun sie nicht), warum ihre Religion eher auf "Skepsis" stößt, vor allem bei Atheisten wie mir? Wann fangen sie man an, sich zu wundern, warum trotzdem so viele dann mitspielen und wer DAS dann so ist?

Ich behaupte einfach mal (man belege mir gerne das Gegenteil), dass es durchaus sein kann, dass sich dann gerade Menschen, die entsprechende pazifistische Wertenormen ablehnen vielleicht hier eine Gemeinschaft finden, in der sie ihre eher asozialen Werte ausleben dürfen und hierfür Bestätigung erhalten.

Ja, wenn in gleichen Zug das in seiner Geschichte noch blutrünstigere Christentum auch verboten wird, mitsamt allen Religionen.