Sollen wir bei uns im Ausweis "Nationalität" stehen haben?
Aktuell ist es ja so Staatsangehörigkeit ist gleich Nationalität, also bei uns in Deutschland gibt es ja sowas wie "Nationalität/Ethnie" im Ausweis nicht.
Wäre es besser wir würden sowas einführen weil man damit Biodeutsche diskriminiert in dem man migrante die die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen ihnen gleich stellt?
In anderen Ländern zb Ländern der ehemaligen Sowjetunion ist es ja üblich. Bei uns ist ja auch sehr hoher Migranten Anteil und würde wahrscheinlich Sinn machen es auch einzuführen oder?
39 Stimmen
9 Antworten
Erstens ist der rechte Kampfbegriff "Biodeutscher" Blödsinn: wie sollte man die Nachkommen derjenigen, die zu Zeiten der Völkerwandering zu schwach waren, um über die Alpen zu kommen, biologisch unterscheiden können, je nachdem, ob sie die letzten paar Generationen in einem bestimmten Staat zugebracht haben?
Zweitens: wie borniert muss man sein, wenn man sich diskriminiert fühlt, weil man anderen nicht bevorzugt wird?
👍👍👍
Manche Gedankengänge muss man nicht nachvollziehen können.
Es ist lediglich die Staatsangehörigkeit relevant, alles andere ist rassistischer Nonsens… das ist wie die Idiotie, die Religion in den Ausweis zu schreiben, damit Atheisten in manchen Ländern gleich mal beobachtet und schlechter behandelt werden 🙄
Es gibt keine "Biodeutschen", das ist eine Erfindung von Rechtsextremen.
So einen rassistischen Schwachsinn braucht kein Mensch.
Wer in Deutschland lebt, ist Deutscher.
Wie "deutsch" müssen die Vorfahren sein, um für dich als deutsche Vorfahren zu gelten und wie viele "deutsche" Vorfahren braucht es, um als Deutscher zu gelten?
Also ich bin Österreicher. Meine Vorfahren sind mindestens bis ins 15-16 Jahrhundert schon hier.
Ich würde sagen man sollte einen Großteil and Deutschen Vorfahren haben.
Selbst die Amis leben in diesem Fall noch im Mittelalter...
...auf allen behördlichen Formularen findet man dort die Spalte "Race" (Rasse).
Gaz so einfach ist das auch nicht, in den USA wird die Rasse vermerkt, so wie Größe, Haarfarbe und Augenfarbe, Gewicht. Es gibt da eh nur sehr allgemeine Einteilungen (Europäer, Asiate, Native, schwarz, etc.) das ist nur ein weiteres Merkmal um die Echtheit von Papieren besser prüfen zu können, Die Angaben muß ich sogar machen wenn ich eine Jagt oder Angelschein beantrage, da ist nämlich nie ein Bild drauf. Und wenn ich kontrolliert, reicht der Angelsschein, die wollen keine Pass oder Ausweis sehen. Das hat nicht mit Diskreminierung oder Rassenpolitik zu tun.
Mit den richtigen Agumenten...heiligt jeder Zweck die Mittel...das ist in Demokratien als auch in Autokratien so.
Die Frage ist...WER legt die Standards fest?
Deshalb leben wir nicht "Freiheit" (singular) sondern leben "Freiheiten" (plural)
Oder wer sich noch an den Zeichentrikfilm "Animals Farm" erinnert, der erinnert sich noch an die Phrase "Alle sind gleich, aber andere sind gleicher"
Aber das ist doch gut. Wir aachen so viele Sachen den Amis nach die Sache wäre auch gut.
Man muss dazu wissen, dass Staatsangehörigkeit und Nationalität durchaus ein Unterschied sein kann. In der DDR z.B. hatten die Menschen die DDR-Staatsangehörigkeit, aber die deutsche Nationalität. So stand es in allen Formularen damals.
Wenn man das jetzt weiterdenkt, könnte man sagen, dass Deutschland ein Vielvölkerstaat ist, auch ohne Zuwanderer. Trotzdem sind wir ein deutsches Volk, und wie man es nun nennt, ist im Grunde recht egal.
Wer weitgehend deutsche Vorfahren hat ist deutscher.